Apple

Apple plant offenbar Werkzeuge zu veröffentlichen, mit denen sich einfach interaktive Bücher für das iPad entwickeln lassen. Insbesondere hat Apple dabei den Gerüchten zufolge interaktive Schulbücher im Auge.
Für Apples Motivation kann ich mir zwei Gründe vorstellen:

  1. Apple möchte Kinder schon früh an seine Geräte gewöhnen und sie so langfristig binden.
  2. Apple möchte die Welt verbessern und Kindern optimale Lernmaterialien zur Verfügung stellen.

Die tatsächliche Motivation ist sicher eine Mischung aus Beidem. Ich höre aber schon die vielen kritischen Stimmen, die nur 1. betrachten und 2. außer Acht lassen. Dabei sind gerade die damit verbundenen Möglichkeiten faszinierend:

  • immer aktuelle Schulbücher
  • Veranschaulichung des Lernstoffes mittels Videos, großflächigen Grafiken und anderen interaktiven Formaten
  • immer parate Schulbücher, ohne dass die Schüler etliche Kilo in Form von Büchern aus Papier durch die Gegend schleppen müssen
  • die Möglichkeit kolloborativer Arbeit, auch von unterschiedlichen Standorten aus

Apple ist nicht das erste Unternehmen mit dieser Idee, aber ich bin mir sicher, dass es das erste Unternehmen sein wird, dass damit in der Masse Erfolg hat. Das ist schade, weil Apple Nachteile wie ein geschlossenes Ökosystem mit sich bringt, aber andererseits haben andere Projekte, die das gleiche Potenzial gehabt hätten, dieses bislang nicht umgesetzt. So hat beispielsweise One Laptop per Child seinen Fokus primär auf Entwicklungsländer und Schwellenländer gelegt, statt ihn auch auf Industrieländer zu legen.

Ich bin gespannt, was Apple am kommenden Donnerstag vorstellen wird und wie sich das Themengebiet rund um digitale Lehrmaterialien in Zukunft entwickelt. Es bleibt zu hoffen, dass Apples Engagement in diesem Markt auch andere Anbieter wachrüttelt und so zur “digitalen Revolution” in Schulen führen wird.

Viele von euch werden sicher die aktuellen Get-a-Mac-Werbespots von Apple kennen, in denen die Schauspieler Justin Long und John_Hodgman die Rollen von Mac und PC spielen. Ich finde diese Werbespots sehr nett und amüsant gemacht. Also wer sie noch nicht kennt sollte sich mal ein paar Minuten Zeit nehmen und sich ein paar der Spots angucken.
Doch um die Spots geht es mir jetzt primär gar nicht. Sondern viel mehr um Justin Long. Denn heute sah ich einen durchaus bemerkenswerten Film in dem er die Hauptrolle spielt. Der Film heißt im Orginal Accepted. Die deutsche Übersetzung dazu lautet S.H.I.T. – Die Highschool GmbH, wobei der Film weder was mit Highschools, noch mit einer GmbH zu tun hat. Also wer sich diese Übersetzung ausgedacht hat sollte echt mal überlegen ob er nicht lieber den Job wechseln sollte.
Worum es in dem Film geht schreibt Wikipedia recht gut zusammengefasst, deshalb spare ich mir das an dieser Stelle. Ich fand ihn auf jeden Fall sehr gut, da die Schwächen von herkömmlichen Bildungssystemen und eine Alternative auf eine sehr amüsante Art dargestellt werden.

powertop auf meinem MacBookNachdem auf Planet Debian die letzten Tage eine kleine Diskussion um den Stromverbrauch von MacBooks unter Linux vonstatten ging, wandte ich mich heute auch mal meinem MacBook zu, um ein paar Optimierungen für eine längere Laufzeit vorzunehmen.
Dank powertop von Intel kann man auch recht gut feststellen welche Programme bei ruhendem Desktop den Prozessor aus seinen Schlafphasen holen, was ja der Hauptgrund für einen höheren Stromverbrauch und somit eine kürzere Laufzeit ist. Zudem gibt powertop auch gleich noch praktische Tipps was man ändern muss um diese Interrupts zu verhindern. Nachdem ich alle Tipps von powertop befolgt hatte blieb als Hauptgrund für das aufwachen des Prozessors uhci_hcd:usb1 , ehci_hcd:usb5 übrig. Und das dürfte genau der in http://mjg59.livejournal.com/76936.html beschriebene Interrupt des Touchpads sein (Bluetooth war schon deaktiviert):

If you’re on a Macbook, the largest number of USB interrupts is probably from the Bluetooth controller. Either hciconfig hc0 down, or load hci_usb with the isoc=0 option. The other Macbook issue is that the trackpad will carry on sending updates even though there’s no input – I wrote a patch to fix this, which ought to be in git now. These have nothing to do with the UHCI spec.

Immerhin scheint’s ja schon einen Patch dafür zu geben, sodass ich demnächst wohl auch noch dahingehend ein Problem weniger haben werde. 🙂

Als Mann erwartet man ja am Valentinstag eigentlich keine großen Geschenke. Unser Übungsleiter für technische Informatik schien das allerdings anders zu sehen und kündigte zu Beginn der heutigen und letzten Übung für dieses Semester an, dass beim ihm im Institut heute großes aufräumen wäre und diverse SUN-Workstations, Monitore, usw. dabei abfallen würden. Wir könnten wenn wir wollten nach der Übung gerne mitkommen und mitnehmen was wir so gebrauchen könnten.
Natürlich gingen die meisten dann auch mit. Die richtig guten Sachen waren recht schnell vergeben, aber zumindest an großen Röhrenmonitoren herrschte kein Mangel. So einen brauchte ich bloß dummerweise nicht. Dafür ergatterte ich einen, wie ich dachte, G3er Mac, sowieso diversen Kleinkrams (u.a. ein tolles Embedded-Motherboard mit AMD K6 Prozessor). Beim näheren hingucken zuhause stellte sich allerdings heraus dass es kein G3er MAC, sondern ein Apple Power Macintosh 7100/66 war, ein etwas älterer Rechner mit grade mal 66 Mhz Prozessor. Auch hatte er keinen herkömmlichen VGA-Port, sodass ich ihn nicht an meinen Monitor anschließen konnte. Da hätte ich auch eine der, bedeutend leistungsstärkeren, SUN UltraSparc-Workstations nehmen können mit denen ich das gleiche Monitorproblem gehabt hätte.
Aber gut. Zum rumspielen würde der Mac allemal reichen. Die Frage ist bloß: Wie kriege ich Linux auf einen Rechner an den ich weder via Netzwerk (ssh oder so), noch direkt rankomme, weil ich ja kein Bild aus der Grafikkarte kriege. Ein Linux auf die Festplatte zu bootstrappen fällt auch weg, da das irgend ein merkwürdiger SCSI-Anschluß ist und ich die Festplatte somit an keinen meiner anderen Rechner anschließen kann. Ein weiteres Problem stellt die Tatsache da, dass auf Systemen wie diesem Mac, die einen NuBus haben, nur eine kleine handvoll spezialisierter Linuxdistributionen laufen.
Ich versuche jetzt grade mal noch auf Ebay für ~2,50 Euro einen passenden VGA-Adapter zu ersteigern, aber mehr Geld wäre mir dieser Spaß auch nicht wert.
Na mal schauen was das noch wird. Das lustige kleine Embedded-Board von dem ich vorhin noch sprach war hingegen ein richtiger Glücksgriff. Wie schon erwähnt ein AMD K6-2 Prozessor mit 400Mhz, eine Menge RAM (wieviel weiß ich nicht genau, aber ich tippe auf 64MB-128MB), dazu Konnektoren für sämtliche wichtigen Anschlüsse auf dem Motherboard. Der Haken: Es sind wirklich nur Konnektoren für die Anschlüsse vorhanden, d.h. ich müsste mir selbst einen Netzwerkport oder USB-Port dranlöten. Anschlüsse für Tastatur, Maus und VGA sind zum Glück vorhanden. Ein spontaner Test zumindest mal den BIOS des Rechners zu Gesicht zu bekommen scheiterte allerdings. Der CPU-Lüfter begann zu drehen, mehr aber nicht. Das Display blieb schwarz. Allerdings kann ich nicht wirklich sagen woran’s nun lag, da ich nur Netzstecker und VGA-Anschluß belegt hatte. Interessant wäre ja nochmal der Speaker um zu hören ob das typische “Boot-Piepen” kommt, aber dazu fehlt mir ein entsprechender Speaker. Idealerweise bräuchte ich ein fertiges Gehäuse um da noch rumzutesten. Aber das würde wieder Geld kosten. Insofern lass ich das einfach erstmal liegen und warte was da noch kommt.
Soweit zu meinen heutigen tollen Valentinstaggeschenken. 🙂

Da ich nächste Woche zusammen mit einem Kommilitonen eine kleine Präsentation an der Uni halten muss kaufte ich mir heute glatt mal einen “mini-DVI auf VGA”-Adapter um mein MacBook an einen Beamer anschließen zu können.
Das Teil kostete zwar unglaubliche 18,99 (“mini-DVI auf DVI” und “mini-DVI auf Video” würde jeweils nochmal genausoviel kosten), aber lustigerweise gehen die Teile für mehrere Euro mehr bei Ebay weg. Da geh ich doch lieber in einen Laden und kauf mir einen neuen, als über Ebay einen gebrauchten zu einem höheren Preis als dem Neupreis zu ersteigern. 😀
Zuhause angekommen machte ich mich auch sogleich daran das Ding zum laufen zu bringen. Mit dem Monitor meines Desktoprechners als Zweitbildschirm. Da der normalerweise digital angesteuert wird konnte ich gleich das VGA-Kabel noch neben das DVI-Kabel stecken und immer bequem zwischen Bildschirm des MacBooks und des Desktoprechners hin und her schalten.
Als erstes testete ich die Funktionstüchtigkeit unter Mac OS. Wie erwartet funktionierte es auch Anhieb perfekt (das ist der große Vorteil an Apple 🙂 ). Da ich aber ja sowieso grundsätzlich mit Linux arbeite stand danach die Konfiguration unter Linux an.
Dabei wollte ich den externen Monitor gerne im sogenannten DualHead-Modus nutzen, bei dem dieser also nicht das Bild des eigentlichen Monitors nochmal darstellt sondern die Arbeitsfläche erweitert.
Dank recht guter Beispielkonfigurationen unter http://wiki.linux.net.nz/i915-xorg.conf hatte ich das Ganze auch innerhalb kürzester Zeit eingerichtet und es funktioniert unter KDE perfekt.
Allerdings habe ich noch ein Problem. Wenn ich mal was mit einer Office-Suite machen muss, dann nutze ich KOffice. OpenOffice.org ist mir einfach viel zu überladen und nicht so schön in mein geliebtes KDE integriert. Nun scheint allerdings KPresenter, das Programm mit dem man Präsentationen erstellen und anzeigen lassen kann, keine Xinerama-Unterstützung zu bieten, ohne die ich die Präsentation nicht auf einem externen Monitor ablaufen lassen kann. Sehr ärgerlich. Na mal sehen ob mir dazu noch irgendwas einfällt.

Heute in einer Vorlesung kam ich auf die schlaue Idee schnell mal die Firmware meines MacBooks auf den neusten Stand zu bringen, da Apple heute dafür ein Update veröffentlicht hatte. Ich hätte lieber mal vorher den Artikel zu diesem Update bei fscklog lesen sollen.
Die Beschreibung was man alles beachten sollte (Stromstecker einstöpseln, MacBook runterfahren, Startknopf drücken bis das Statuslämpchen anfängt zu blinken, …) war ja auch recht plausibel und eindeutig. Was allerdings nirgendwo stand war, dass das MacBook beim einschalten nicht nur wie wild anfängt zu blinken sondern auch noch einen recht lauten Piepton von sich gibt.
War ein bisschen peinlich, aber was soll’s …

In letzter Zeit hab ich mir mal die Blade-Trilogie angeguckt. Im allgemeinen fand ich die nicht wirklich gut. Für meinen Geschmack zu aktionreich, zu wenig Handlung und nicht gut genug durchdacht. Ich suche immer noch nach richtig guten Vampirfilmen. Mal gucken ob die nächsten paar ein bisschen besser sind.
Was ich allerdings an Blade Trinity klasse fand war wie Abigail Whistler (gespielt von Jessica Biel) sich vor jedem Einsatz ihre Playlist zusammengestellt hat. War natürlich massenweise Applewerbung, aber warum auch nicht? 😀
Ich fand jedenfalls diese Idee, sich für bestimmte Momente eine eigene passende Musikplaylist zusammenzustellen ziemlich klasse.
Leider hab ich ein Problem wenn ich sowas machen will. Ich hab so viel Musik dass ich 1. einen Großteil der Lieder gar nicht im Kpof hab und 2. von den restlichen Liedern oft nicht weiß von wem sie sind oder wie sie heißen. Na ja, mal vielleicht ein bisschen daran arbeiten.
Aber die Idee ist auf jeden Fall klasse. 🙂

Wo wir grade bei Blade und somit Vampiren sind: Ich war heute das erste Mal Blut spenden. Ich konnte mich endlich mal dazu durchringen. Und es war bei weitem nicht so schlimm wie ich es erwartet hatte. Auch im Nachhinein hab ich von der Tatsache 1/10 meines Blutes verloren zu haben nicht wirklich was gemerkt. Also werd ich das jetzt wohl regelmäßig machen. 🙂

Ich hab es geschafft! Ziemlich exakt 22 Stunden nach dem Kauf hatte ich Mac OS so weit, dass es nicht mehr booten wollte. Warum? Nun, ich hatte versucht mit Kubuntu die Systempartition zu verkleinern um auf dem freien Platz Linux installieren zu können. Verkleinern ging auch, nur startete Mac OS danach halt nicht mehr. Jetzt bin ich grade dabei das Ganze neuzuinstallieren.
Den freien Platz für Linux hab ich ja jetzt schon mal (25 GB für Mac OS und 35 GB für Linux 🙂 ), als nächstes muss ich noch irgendwie dafür sorgen, dass ich Linux zum booten kriege, wenn ich’s installiert hab. Da die Intel-Macs im Gegensatz zum BIOS von PCs EFI verwenden muss ich entweder einen EFI-kompatiblen Bootloader für Linux installieren oder den BIOS via BootCamp emulieren. Ich denke mal ich werd letzteres machen, aber mal schauen.

Gestern war ein interessanter Tag. Ich bin irgendwie den ganzen Tag nur durch die Gegend gerannt. Na ja, jedenfalls war ich unter anderem bei Gravis und hab mir dort nochmal mein favorisiertes MacBook angeguckt. Zuvor hatte ich von der Firma bei der ich mir eins bestellen wollte schon eine Antwort auf die Nachfrage nach den entsprechenden Lieferzeiten gekriegt: zwei bis drei Wochen.
Also dachte ich mir: Wenn’s sowieso noch so lange dauert kannst du’s auch gleich bestellen. Also im Onlineshop brav bestellt. Danach kam dann als Meldung: “Eine Auftragsbestätigung wird Ihnen per E-Mail zugeschickt.” Interessanterweise musste ich gar keine E-Mail-Adresse angeben, sondern nur Adresse und Telefonnummer. Damit das also alles seinen rechten Weg geht hab ich denen daraufhin gleich noch eine Mail geschickt und was kam als Antwort: Sie hätten noch ein MacBook auf Lager und ich könne es sofort abholen.
Na da war ich ja vielleicht baff. Egal. Hingefahren und nach einigen kleineren Komplikationen nun stolzer MacBook-Besitzer. Gestern schon den ganzen Abend damit rumgespielt. War ein sehr netter Tag. Fast wie Weihnachten.