Internet

Wie ich es hasse wenn Webseiten für ihre seiteninterne Suche Google als Suchmaschine einbinden. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden Google einzusetzen (denn das Google genutzt wird sieht man im Normalfall ja erst an den Ergebnissen).

Beste Beispiele sind fscklog oder auch meine Uni.

Liebe Besucher,
falls ihr die Seite hier optisch total verkorkst vorfindet, so seid ihr wohl mit dem Internet Explorer 6 unterwegs. Da kann ich nur sagen: selber Schuld. Version 7 gibt es nun schon seit über einem Jahr und ich sehe nicht ein, noch auf so verkorkste Programme wie den IE6 Rücksicht zu nehmen.
Und da ich ein bisschen was am Blogtheme geändert habe, sieht hier nun alles mit dem IE6 ein bisschen deformiert aus. Mit allen halbwegs aktuellen Browsern sollte das Blog aussehen wie gewohnt.

Seit heute gibt es einen befreiten La Fonera mehr. Und zwar meinen. Den hatte ich schon länger bei mir rumstehen und seit circa drei Monaten steht er nicht mehr nur in einer dunklen Ecke, sondern bei mir auf dem Balkon und wird seitdem auch fast täglich genutzt. Funktionierte auch alles perfekt. Also kein Grund irgendwas an der Software des La Foneras verändern zu wollen. Denn da kommt man nicht so ohne weiteres ran. Es gibt zwar ein Webinterface, aber dort kann man nur die allerwichtigsten Einstellungen vornehmen. Direkt an der Firmware rumzupfuschen versucht FON möglichst zu verhindern. Klappt natürlich nicht und so gibt es inzwischen Projekte die die Orginalfirmware des La Foneras ergänzen oder ersetzen, denn im Prinzip läuft auf dem Teil auch nur ein Linux. Heute stieß ich dann zufällig über FreeWLAN die sich zum Ziel gesetzt haben dem Nutzer die volle Kontrolle über seinen La Fonera zu geben ohne dabei die eigentliche Funktionalität einzubüßen. Also eine feine Sache. Ich hab mir den FreeWLAN-Mod dann auch prompt installiert und es läuft alles sehr gut. Gibt zwar hier und dort noch kleinere Problemchen, aber nichts was sich nicht beheben lassen sollte. Und es ist toll was man da nun alles für Einstellungen vornehmen kann. Und man kann sogar via SSH direkt auf den La Fonera drauf. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden damit und kann das einspielen eines solchen Mods anderen La Fonera-Besitzern nur wärmstens empfehlen.

P.S.: Sorry für den anstrengenden Satzbau in diesem Artikel, mir war einfach mal danach. ;P

Was macht man wenn man auf einer Homepage, neben etlichen anderen Merkwürdigkeiten, eine fette XSS-Lücke findet, den Betreiber diesbezüglich anmailt aber keine Antwort bekommt?
Abwarten und Tee trinken? Irgendwas lustiges mit der Lücke anstellen? …?

Dieses Jahr war ich ja, wie einigen meiner Leser sicher aufgefallen sein dürfte, nicht auf dem Chaos Communication Congress. Trotzdem habe ich natürlich die Berichterstattung über den Congress soweit es ging verfolgt und inzwischen auch angefangen die Videoaufzeichnungen zu gucken.
Wie mir von einigen Leuten berichtet wurde, war ein Highlight des vergangenen Congresses ein Vortrag über Bittorrent mit dem Titel: Tracker fahrn. Den hab ich mir natürlich inzwischen auch angeschaut und er ist echt sehr spaßig gemacht.
Jedenfalls kam ich durch den Vortrag dazu mich mal ein wenig mit Bittorrent auseinanderzusetzen. Ich hatte Bittorrent natürlich in der Vergangenheit schon benutzt, allerdings nur um Daten runterzuladen und nicht um welche zu verteilen. Genau das hab ich nun mal ausprobiert und ich muss sagen ich bin begeistert. Das ist ja eine super einfache Sache. Ich glaube wenn ich in Zukunft mal größere Dateien zum verteilen habe werde ich das nicht via FTP, sondern via Bittorrent machen.
Meine diesjährige Endeckung auf dem Congress, obwohl ich nicht dort war, ist also Bittorrent. Letztes Jahr war es TOR. Davon hatte ich zwar auch schon vorher gehört aber so richtig nutzen tat ich es erst nach dem Congress.

Heute Nachmittag fand in den Räumlichkeiten der Stadtgalerie Karlsruhe im Rahmen des “Tag des Informationsrechts” eine Diskussionsrunde mit dem Titel “Online-Durchsuchungen – Schutz durch und vor dem Staat unter Wahrung der Balance von Sicherheit und Freiheit?” statt. Veranstaltet wurde diese vom Zentrum für angewandte Rechtswissenschaft (ZAR) in Kooperation mit dem Junge Juristen Karlsruhe e.V. und der Stadt Karlsruhe.
Als Podiumsgäste waren etliche Experten geladen, unter anderem bekannte Größen aus der Politik:

Peter Schaar konnte leider nicht kommen. Seinen Platz nahm Wolfgang von Pommer Esche, sein Referatsleiter, ein.
Eine Teilnahme an dieser Diskussion als Zuhörer war nur nach vorheriger Anmeldung, für “Fachpublikum aus Recht, Politik und Gesellschaft”, möglich. Ich war einfach so frei mich dort anzumelden.
Als ich heute dort ankam wurde mir sehr schnell klar, dass tatsächlich nahezu ausschließlich Fachpublikum anwesend war. Ich war einer der wenigen Teilnehmer ohne Anzug und vermutlich auch der Jüngste. Insgesamt waren es knapp hundert Teilnehmer und laut Moderation befanden sich darunter zahlreiche Politiker (u.a. Ingo Wellenreuther), Bundesanwälte, Richter am BVG und BGH, usw.. Dementsprechend war das Durchschnittsalter auch vergleichsweise hoch, von jungen Juristen war da nicht allzuviel zu sehen (zumindest wenn man jung als unter 30 Jahre definiert).

Doch nun zur eigentlichen Diskussionsrunde. Es wurde gleich zu Beginn noch einmal darauf hingedeutet, dass es hauptsächlich um die juristischen Fragen bei diesem Thema gehen solle und nicht um die gesellschaftlichen. Was bei einer von Juristen organisierten Veranstaltung ja kaum verwunderlich ist.
Nach kurzen Grußworten von Prof. Thomas Dreier (ZAR) und Ullrich Eidenmüller (Karlsruher Bürgermeister für Planen und Bauen sowie Kultur und Gesundheit) bekam jeder der Podiumsgäste die Möglichkeit seinen Standpunkt zum Thema Online-Durchsuchung darzulegen, bevor dann in die eigentliche Diskussion eingestiegen wurde. Ich hatte mich im Vorfeld auf die gegensätzlichen Standpunkte von Peter Schaar und Jörg Ziercke und die daraus entstehenden Diskussionen gefreut. Da Ersterer ja nun nicht anwesend war, wurde daraus leider nichts. Allerdings war es im Endeffekt Gerhart Baum, der den Gegenpart zu Jörg Ziercke darstellte.
Schon recht frühzeitig musste in der Diskussion geklärt werden, dass Online-Durchsuchung eigentlich ein vollkommen unzutreffender Begriff ist, da es nicht nur um eine Durchsuchung, sondern auch um eine Überwachung geht.

Ich will hier nicht auf sämtliche geäußerten Standpunkte eingehen. Vieles ist auch aus den bisherigen Diskussionen in der Öffentlichkeit bekannt. Ein paar interessante Gedanken und Standpunkte möchte ich allerdings doch ausführen.
Es herrschste unter allen Teilnehmern der Konsens, dass die Polizei bei einer Weiterentwicklung der Technik zunehmend ins Hintertreffen gerate und deshalb irgendetwas dagegen unternommen werden müsse. Bei der Frage was sie denn tun solle gingen die Meinungen allerdings stark auseinander. Jörg Ziercke war natürlich für die Online-Durchsuchung und sagt ausdrücklich “für Terrorismussbekämpfung und schwerste Straftaten”. Man dürfe keine rechtsfreien Räume schaffen und eine Online-Durchsuchung sei vom Prinzip ja auch nicht viel anders als bisherige Maßnahmen wie zum Beispiel Telefonüberwachung die ja auch im Verdeckten stattfinden würden. Unterstützt wurde er bei dieser Meinung durch Dr. Jürgen-Peter Graf, der eine sehr ähnliche Meinung vertrat.
Hansjörg Geiger hatte nach eigener Aussage noch keinerlei feste Meinung zur Online-Durchsuchung, befürwortet aber prinzipiell die Idee, wenn bestimmte Regelungen zum Schutze der Bürger eingehalten werden. Daraus resultierte auch sein Vorschlag bei verdeckten Maßnahmen einen Anwalt einzusetzen der den Betroffenen ohne dessen Wissen vertritt. Eine sehr vernünftige Sache wie ich finde, auch wenn da noch einige nicht ganz unproblematische Sachen abgeklärt werden müssten.
Komplett gegen die Online-Durchsuchung waren dann die restlichen Teilnehmer, wenn auch aus teilweise unterschiedlichen Gründen.
Gerhart Baum ging es in meinen Augen hauptsächlich um den Schutz der Privatsphäre und die Konformität gegenüber dem Grundgesetz, Wolfgang von Pommer Esche um die datenschutzrechtlichen Problematiken und Dirk Fox um die technische Realisierbarkeit. Dirk Fox führte beispielsweise aus, dass es auch für Leute die keine Computerprofis sind, kein Problem sei sich vor einem “Bundestrojaner” oder einer Überwachung des eigenen Computers zu schützen. So reiche allein die Benutzung einer Live-CD aus um sicherzustellen das keinerlei unerwünschte Software auf dem eigenen Computer installiert ist. Auch das einschleusen von Schadsoftware über das Internet bezeichnete Fox als “nahezu unmöglich”, da man einer IP ja nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Person zuordnen kann. Und selbst wenn man es können würde wäre ja noch längst nicht geklärt ob diese Person den Computer auch nur alleine nutzen würde usw..
Jörg Ziercke schaltete sich dabei mit dem Kommentar ein, dass andere Staaten das sehr wohl können würden und warum das denn dann in Deutschland nicht gehen sollte? Ich möchte ja gar nicht wissen wie irgendwelche anderen Staaten sowas angeblich machen, aber ich bin auf jeden Fall der Meinung von Dirk Fox, dass es nicht möglich ist über das Internet zu beweisen das man die IP des richtigen Rechners erwischt hat. Denn dies geht logischerweise nur nach dem eindringen in den Rechner. Was aber einschließt das man unter Umständen auch vollkommen unverdächtige Personen erwischt, was ja so nicht zulässig ist.

Sehr interessant fand ich die Reaktion von Jörg Ziercke auf die Abwehrmaßnahmen die man als Computernutzer gegen solche Maßnahmen treffen kann. Er bestritt nicht einmal, dass ein aufmerksamer Computernutzer der Online-Durchsuchung entgehen kann, sondern wies darauf hin, dass es in terroristischen Netzwerken und bei organisierter Kriminalität eben auch Leute gibt die unachtsam genug sind und eine solche offene Stelle reiche um an die entsprechenden Informationen zu kommen. Diese Aussage fand ich dann doch mal sehr bemerkenswert.

Ein weiteres Argument zum Thema Privatsphäre fand ich ebenfalls sehr interessant. So wurde im Verlaufe der Diskussion geäußert, dass der Kernbereich der privaten Lebensführung auf einem Computer ja nicht nur bei einer möglichen Online-Durchsuchung, sondern auch bei einer Beschlagnahmung eines Computers betroffen sei. Dies sehe ich genauso. Allerdings ist dies für mich kein Argument für die Online-Durchsuchung, sondern eher gegen das Recht Festplatten durchsuchen zu dürfen.

Ja, man könnte jetzt inhaltlich noch viel mehr schreiben, allerdings hab ich einen Teil auch schon wieder vergessen. Eine Videoaufzeichnung gab’s leider nicht, ob die Tonaufnahmen mitgeschnitten wurden weiß ich nicht. Allerdings schienen einige Journalisten anwesend zu sein, sodass man vielleicht in den kommenden Tagen noch in diversen Zeitungen was dazu lesen können wird.
Ich fand es auf jeden Fall recht interessant, auch wenn die angesetzten drei Stunden viel zu kurz waren. Man hätte bedeutend länger diskutieren können. Positiv überrascht war ich von Gerhart Baum, den ich bisher nur einmal bewusst bei einer Talkrunde mit Anne Will wahrgenommen hatte. Er scheint sich sehr für die Grundrechte einzusetzen und das finde ich gut. Gerade von einem ehemaligen Bundesinnenminister. Außer ihm hatte Jörg Ziercke das meiste Profil. Wobei mir dessen Art nicht wirklich zusagt. Man merkt viel zu oft das er mit technischen Argumenten argumentiert, von denen er eigentlich nichts versteht. Und warum muss man denn unbedingt immer einem Sicherheitsexperten widersprechen?
Die anderen Podiumsgäste vertraten ihre Standpunkte hingegen vernünftig. Vor allem war ich bei den Befürwortern über die teils sehr vernünftigen Argumente überrascht. Aber natürlich werde ich auch weiterhin ein Gegner der Online-Durchsuchung sein.

Also ich weiß zwar nicht warum, aber ich weiß auf jeden Fall das Opera 9.0 irgendwelche Probleme hat. Zumindest sagen mir das meine Serverlogs. Ich habe einen Server mit einer IP und mehreren Domains. Für alle habe ich getrennte Access-Logs. Beim durchschauen des Accesslogs für die direkte IP fiel mir nun auf, dass dort Zugriffe verzeichnet sind, die ich anhand der Parameter eindeutig einer der Domains zuordnen kann. Sie haben also bei der IP nichts zu suchen. Ich weiß ebenso, dass es keinerlei falsche Zieladresse ist, bei der statt der Domain bei einem Link einfach die IP steht. Dafür kommen die Zugriffe von zu vielen verschiedenen Unterseiten von verschiedenen Domains.
Und wie schon erwähnt scheint der einzige Client der das macht Opera 9.0 zu sein. Na ja, im Endeffekt kann’s mir egal sein. Es passiert ja nicht viel mehr als das mein Server solche Anfragen mit einem 417er HTTP-Statuscode beantwortet.

Ich muss heute unbedingt mal meinen ISP 1&1 loben. Und zwar genauergesagt den Support von 1&1. Ich bekam vorgestern von 1&1 eine E-Mail aus der ich nicht schlau wurde. Also schrieb ich eine Mail an 1&1 um mir nochmal konkret erklären zu lassen was es mit dieser E-Mail auf sich hat. Innerhalb einer halben Stunde hatte ich eine Antwort, die nochmals eine Nachfrage bezüglich der E-Mail enthielt. Nachdem ich diese Nachfrage beantwortet hatte dauerte es nochmals lediglich circa 10 Minuten bis eine zufriedenstellende Antwort des Supports eintrudelte.
Gestern Abend bekam ich eine weitere E-Mail von 1&1 in der sie mich baten zur Verbesserung ihres Supports an einer kleinen Umfrage teilzunehmen, in der ich die Qualität des Supports aufgrund meiner Erfahrungen bewerten sollte.
Ich finde das irgendwie ziemlich klasse. Bisher teilte ich eher die Meinung das mit sinkenden Preisen für eine Leistung (in diesem Fall für den Internetzugang) auch die Qualität des Supportes sinkt, aber anscheinend ist dem nicht so. Und das 1&1 dann auch noch versucht mit solchen Umfragen einerseits den Support zu verbessern und andererseits den Supportern auch ein Feedback für ihre Arbeit zu geben finde ich ziemlich gut.
Natürlich bin ich nicht mit allem bei 1&1 so zufrieden wie momentan mit dem Support, aber auch dafür gab es Platz in der Umfrage. Ob sich daran was ändert ist natürlich eine andere Frage. 😉

Update: Noch was zu der Mail die ich ursprünglich zugestellt bekam: Die hatte 1&1 fälschlicherweise an mich verschickt. Dies hatte mir zwar schon der Supporter erklärt, aber soeben kam noch unabhängig davon eine extra Entschuldigungsemail von 1&1. Klasse Sache. Irgendwie bin ich von deren Kundenbetreuung gerade ziemlich begeistert.

Ich hab gerade entdeckt dass jemand seit ein paar Tagen sporadisch meinen FON-Hotspot nutzt. Das freut mich natürlich. Denn dadurch wird der endlich mal genutzt. Was mich eher weniger gefreut hat ist die Tatsache dass man bei FON offensichtlich seine E-Mail-Adresse nicht ändern kann. Der entsprechende FAQ-Eintrag dazu lautet:

Ich möchte meine Emailadresse ändern.

Frage
Ich möchte meine Emailadresse ändern.

Antwort
Leider hängen bei uns alle Daten in der Datenbank an der Emailadresse. Daher ist ein “ändern” dieses Wertes nicht vorgesehen. Du musst Dir also einen neuen Account anlegen.
Wenn Du eine registrierte Fonera hast, schick mir dann eine Mail mit der alten und der neuen Emailadresse. Ich entferne dann Deinen Router aus Deinem alten Profil und füge ihn dann dem neuen hinzu (Anmerkung: event. angesammelte Einnahmen gehen dabei verloren offene Tagestickets werden nicht umgeschrieben). Wenn die im Sparschwein angehäufte Summe nicht mindestens 30,-€ beträgt und somit ausbezahlt werden kann, geht sie verloren.

Wenn ein Router umgeschrieben werden muss>>>
Email alt:
Email neu:
MAC-ID:

Das find ich ja mal ein starkes Stück. Wie doof muss man denn sein intern eine E-Mail-Adresse alleiniges Identifizierungsmerkmal zu verwenden? Na ja, ich bin ja mal gespannt ob sich das irgendwann mal noch ändern wird.

Das vergangene Wochenende war eine schöne Erfahrung. Und zwar war es seit sehr langer Zeit das erste Wochenende, an dem ich kein Internet verfügbar hatte und auch sonst nichts besonderes los war. Ich hätte zwar in der Uni ins Internet gekonnt, aber so dringend war’s dann nun auch wieder nicht.
Was mir an diesem Wochenende ohne Internet auffiel: Dadurch, dass das Internet, zumindest in meinem Leben, eine sehr wichtige Rolle bei der Kommunikation mit Freunden und Bekannten spielt ist man ohne erstmal relativ isoliert. Und man hat auf einmal eine Menge freie Zeit mit der man nichts anzufangen weiß, bzw. wo man erstmal überlegen muss was man damit anfängt.
Bei mir führte dies dazu, dass ich endlich mal die komplette LAN-Verkabelung in der Wohnung neu machen konnte, eine sehr umfangreiche Putzaktion durchgeführt habe und etliche Sachen sortiert & organisiert habe. Ebenfalls führte es dazu das ich überdurchschnittlich viele Filme guckte. Ist mir zwar auf Dauer auch nichts, aber für ein Wochenende schon mal in Ordnung. Am Computer war neben aufräumen dank fehlendem Internet nicht allzuviel sinnvolles zu machen, sodass ich die Linux-Demo von Enemy Territory: Quake Wars sehr ausführlich testen konnte. Wobei es mir weniger um den Inhalt ging, denn solche Multiplayer-Tatic-Shooter sind nicht so mein Ding, sondern um die technische Realisierung unter Linux. Und ich muss sagen ich bin begeistert. Quake Wars basiert angeblich auf einer verbesserten Doom3-Engine, welche unter Linux sowieso schon gut lief. Allerdings war die Einrichtung von Doom3 und Quake4 immer noch etwas hakelig. Nicht so bei Quake Wars. Die Installation funktionierte ohne root-Rechte und es funktionierte einfach alles auf Anhieb. Sehr tolle Sache. Jetzt müssten bloß noch mehr Firmen mal erkennen, dass es sich vielleicht auch lohnt linux-kompatibel zu entwickeln.
Ja, soviel zum Wochenende. Heute zwischen 8:00 und 14:00 Uhr sollte nun der Techniker der Telekom kommen um den neuen DSL-Anschluß zu schalten. Allein der Termin, bis 6 Stunden durchgehend verfügbar zu sein, ist ja wohl eine Zumutung. Glücklicherweise tauchte der Techniker dann schon kurz nach 9:00 Uhr auf. Wobei er für mich eher wie ein Azubi wirkte. Also wirklich älter als ich war der garantiert nicht. Immerhin konnte er alles schnell und kompetent einrichten und wies mich auch gleich noch darauf hin, dass ich hier wohl mehr als 16Mbit/s kriegen würde da die nächste Vermittlungsstelle sehr nah ist. 😀
Also hab ich inzwischen schön schnelles DSL. Wobei mir gleich erstmal negativ auffiel das der Upstream ja nur 1Mbit/s ist. Und das als ich 1,1GB auf meinen Server laden wollte. Na ja, dann lädt das halt mal ein paar Stunden. Nachteil dabei ist natürlich, dass dies auch den Downstream beeinträchtigt da ja die ACK-Pakete irgendwie durchkommen müssen. Es ist aber schon bedeutend spürbar schneller als die 2Mbit/s Downstream vorher.
Soviel zum Thema. Über Kommentare zum Thema Abhängigkeit in der heutigen Gesellschaft vom Internet freue ich mich natürlich wie immer.