Musik

Nachdem ich bereits vor über zweieinhalb Jahren auf einem Die Happy Konzert gewesen war, war es gestern mal wieder so weit. Relativ kurz entschlossen besuchte ich in Begleitung von T. das Konzert im neuen Karlsruher Substage. Gerne wäre ich wieder wie beim ersten Konzert zusammen mit N. da gewesen, aber das sollte wohl nicht sein.
Das Konzert selbst war jedenfalls wieder super. Die Happy und insbesondere Frontsängerin Marta wissen schon, wie sie ihr Publikum zum mitgehen bringen.
Bemerkenswert auch, als Marta zwischen drin fragte welche der anwesenden Fans sich denn das aktuelle Album illegal aus dem Internet heruntergeladen hätten. Daraufhin folgte nicht etwa ein Tadel, sondern die Feststellung, dass auch solche Leute offensichtlich Konzerte besuchen und ja die besten T-Shirt-Käufer seien. Letzteres natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern. 😉

Nachdem ich schon viel zu lange nichts mehr über Musik geschrieben habe, heute mal wieder was über eine meiner neuen musikalischen Entdeckungen. Zu verdanken habe ich diese Entdeckung Laura, deren Geblogge immer so wunderschön verrückt und unbeschreiblich ist. Ein bisschen verrückt ist auch die Musik der Band, über die ich hier was schreibe. Es handelt sich um Tame Impala, eine australische Band, die psychedelischen Rock mit einem ganz eigenen Klang macht. Aber hört selbst:

Solitude is Bliss ist die Debütsingle des neuen Albums InnerSpeaker von Tame Impala. Ich finde insbesondere den Refrain stark. Mir gefällt ihr Stil der sich auch in anderen Liedern sehr deutlich widerspiegelt (etliche davon auf Youtube zu finden). Falls mir jemand InnerSpeaker schenken möchte, hätte ich absolut nichts dagegen einzuwenden. 😀

Die meisten von euch kennen vermutlich die Schöfferhofer Weizen Fernsehwerbung, die gefühlte 10 Jahre im Fernsehen lief. Ich sag nur: “Das so schön geprickelt hat in meinem Bauchnabel.”. Inzwischen gibt es seit einer Weile eine neue Fernsehwerbung von Schöfferhofer Weizen und ich finde sie einfach nur super. In meinen Augen eine richtig gelungene Werbung, aber seht selbst:

Das Lied zur Werbung gibt es übrigens auf der offiziellen Homepage unter http://www.schoefferhofer.de/ zum herunterladen. Auf Youtube gibt es außerdem noch die Werbung als Musikvideo in Länge des Liedes:

Für mich ist die Werbung auf jeden Fall eine Motivation mal Schöfferhofer Weizen zu trinken.

Ich komme soeben vom Triband XL Remix Theater im Tollhaus hier in Karlsruhe. Auf dieses Konzert hatte ich mich schon eine ganze Weile gefreut. Endlich mal wieder Triband live zu sehen und dann noch zusammen mit einem Streichquartett und Gästen (in diesem Fall beispielsweise Kosho und Robee Mariano von den Söhnen Mannheims) was noch mal für eine ganz andere Interpretation der Lieder sorgte. Etwas ungewöhnlich für mich war, bei einem Konzert zu sitzen, aber es passte durchaus zum Rahmen des Konzertes und kam sicher auch den nicht gerade wenigen älteren Besuchern zu Gute. 😉
Die Performance gefiel größtenteils gut und die Musik war, was man positiv hervor heben sollte, nicht zu laut. Mich erstaunt bei Triband, dass sie live nahezu genauso gut klingen wie auf CD. Wenn man davon ausgeht, dass die CDs qualitativ gut sind, spricht das meiner Meinung nach sehr für eine Band. Die Interpretationen von 1-2 Liedern haben mir leider nicht gefallen, aber das ist vermutlich Geschmackssache. Auch gestört hat mich die dauernd im Hintergrund laufende psychedelische Videomontage. Die hätte man meiner Meinung nach einfach weglassen sollen. Allerdings war sie bei einem Lied super: Und zwar bei “Miss Baby Light“, denn da lief im Hintergrund das Musikvideo und Sandie hat es doch tatsächlich hingekriegt nahezu synchron mit dem Video zu singen. Das muss man über ein Jahr nach dem Dreh erstmal hinkriegen.
Es hat mir sehr gut gefallen und ich würde sofort wieder zu einem Konzert von Triband gehen. Mal schauen wann das nächste Mal eines in der Nähe ist. Wer Triband noch nicht kennt, sollte sich unbedingt mal ein paar Videos angucken. Davon gibt’s auf Youtube genügend. Relativ ruhige, aber auch sehr schöne Musik.

Ist die Nutzung von Musik als Telefonwarteschleifenmusik eines Unternehmens eine kommerzielle Nutzung?
An welcher Stelle nennt man bei Warteschleifenmusik den Urheber der Musik, wie von den CC-Lizenzen gefordert?

Ich lese Nachrichten. Primär aus dem Bereich Computer und Internet. Dafür gibt es in Deutschland eine handvoll Nachrichtenseiten. Ich persönlich lese Heise und golem.de. Erstere weil sie meiner Meinung nach die besten deutschsprachigen Nachrichten aus diesem Bereich bieten und letztere weil sie zu Ersteren, gerade auch im Bereich Computerspiele, eine willkommene Ergänzung darstellen.

Qualitativ gibt es allerdings Unterschiede. Natürlich unterläuft jedem Redakteur mal ein Fehler und so passiert dies auch den Redakteuren bei Heise, aber was für Fehler und in welcher Frequenz man diese bei golem.de liest ist einfach nur unglaublich. Und das sind nur die Fehler die mir auffallen. Ich rede hier wohlgemerkt von inhaltlichen Fehlern und nicht etwa von Buchstabendrehen oder Ähnlichem. Mir kommt es oft so vor als würden die Redakteure oder Praktikanten bei golem.de einfach Nachrichten veröffentlichen, die sie irgendwo aufgeschnappt haben, ohne darüber nachzudenken was sie eigentlich schreiben und ohne überhaupt zu recherchieren.

Den Vogel schoß golem.de allerdings gestern ab, als sie die Nachricht veröffentlichten, dass es Forschern der Universität Rochester gelungen sei Musik tausendmal stärker zu komprimieren als MP3. Verlinkt war natürlich die Pressemitteilung der Universität, welche auf den ersten April datierte. Meiner Meinung nach sollte Redakteuren ja gerade Anfang April bewusst sein, dass sie Nachrichten lieber doppelt prüfen sollten, anstatt sie als bare Münze zu veröffentlichen. Aber selbst wenn man dies vergisst so sollte doch jedem halbwegs technisch versierten Redakteur auffallen, wie unrealistisch die angepriesenen Forschungsergebnisse eigentlich sind.

Ich könnte jetzt noch etliche Fehler in Artikeln aus der nahen Vergangenheit aufzählen, aber das ist mir den Aufwand nicht wert. Ich habe auch bereits mit dem Gedanken gespielt nach dem Beispiel des Bildblogs ein “Golemwatchblog” zu starten, allerdings finde ich dieses Prinzip allein schon deshalb schlecht, weil damit Aufmerksamkeit auf qualitativ minderwertige Nachrichten gelenkt wird.
Ich würde mir einfach wünschen, dass Redakteure recherchieren bevor sie eine Meldung veröffentlichen. Soviel Zeit muss sein.

Vor über einem Jahr war ich auf der Suche nach einem netten Content Management System zur Realisierung einer Homepage. Dabei stieß ich auf Drupal, dessen Konzept mir auf Anhieb recht gut zusagte. Als ich mich damit beschäftigte merkte ich allerdings schnell, dass Drupal zwar toll ist, aber einen in meinen Augen immens hohen Einarbeitungsaufwand erfordert. Ich beschäftigte mich dann eine Weile damit, aber irgendwie blieb es mit der Zeit liegen, bis ich vor circa zwei Monaten anfing eine Bandhomepage für einen Kumpel mit Drupal zu entwickeln. Ich konnte auf ein paar Vorarbeiten von vor einem Jahr zurückgreifen, musste aber noch etliches selbst machen. Seit Weihnachten ist die Homepage nun online und ich bin recht zufrieden. Natürlich ist sie nicht perfekt und es fehlen auch noch ein paar Sachen, aber ich finde sie ist recht gut geworden.
Zu Drupal kann ich noch sagen, dass ich es toll fände Konzepte wie CCK und Views noch tiefer im Kern verankert zu sehen. Denn das sind echt coole Techniken.
Mal schauen, vielleicht werde ich in Zukunft auch noch die ein oder andere Seite mit Drupal realisieren, denn das ist eine echt gute Grundlage.

Natürlich will ich euch auch nicht den Link oben erwähnter Seite vorenthalten. Er lautet: http://www.beats-of-loner.de/.

Wie schon vor ein paar Wochen angedeutet wünschte ich mir dieses Jahr zu Weihnachten ein Bluetooth-Headset. Hauptsächlich um nicht mehr so viel Kabelwirrwarr beim Fahrrad fahren und verreisen zu haben. Im Endeffekt wurde es ein Jabra BT 620s, was ich nun auch zu Weihnachten geschenkt bekam.
Soeben hab ich nun den ersten Test hinter mir und ich muss sagen ich bin recht zufrieden. Das Headset sitzt recht bequem (genaueres dazu werde ich wohl erst nach längerem tragen sagen können), auch wenn der Bügel sehr kurz erscheint was beim aufsetzen ein wenig hinderlich ist. Pairing mit meinem Handy (SE K800i) funktionierte ohne Probleme, sowohl mit A2DP (Musikwiedergabe) als auch im Headset-Modus. Die Musikqualität ist vollkommen in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Tasten des Headsets zum steuern des Mediaplayers funktionieren. Die Funkreichweite ist auch vollkommen ausreichend. Meinen Schätzungen zufolge bei Sichtkontakt fünf bis zehn Meter. Mehr sollte man im Normalfall ja auch nicht brauchen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Sachen, die weniger schön sind. Das ist einerseits die Tatsache, dass das Headset bei einer Lautstärkeänderung einen Quittierungston von sich gibt. Das alleine wäre ja noch nicht schlimm, aber für die Dauer des Tones wird das aktuelle Musikstück pausiert, was schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Zweite was mich bisher ein wenig stört ist, dass die Mindestlautstärke des Headsets für meinen Geschmack ein klein wenig zu hoch angesetzt ist. Ich fände es besser wenn man da noch ein wenig nach unten regeln könnte. Aber wenn man es an der frischen Luft nutzt, wo sowieso genügend Umgebungsgeräusche zu hören sind, sollte das auch keine Rolle spielen.
Im Großen und Ganzen bin ich also sehr zufrieden. Nun muss sich zeigen wie sich das Headset in der Praxis schlägt. Und ich muss es noch irgendwie an meinem Laptop zum laufen kriegen. 😉

Auch wenn’s eigentlich absolut nicht meine Musikrichtung ist, so hab ich mir nun doch mal ein bisschen Musik von Cradle of Filth besorgt.
Vielleicht kommt ja jemand drauf wieso ich mir jetzt ausgerechnet Cradle of Filth anhöre. 😉

P.S.: Hm, wenn ich den Eintrag mit allen Tags taggen würde die mir so spontan einfallen würde ich die Lösung schon verraten. Also tu ich das mal lieber nicht. 😉