Sony Ericsson

Pünktlich zur Ankündigung einer neuen Serie EeePCs stellt sich mir mal wieder die Frage wozu ich ein solches Gerät gebrauchen könnte.

Die Technik ist nett. Gar keine Frage. Gerade bei der neuen 900er Serie, wo nun auch ein brauchbar großes Display verbaut ist und die SSD endlich ein gutes Stück größer ist.

Aber wozu sollte ich sowas portables brauchen? Mein MacBook passt mit seinen 13,3″ auch in jeden Rucksack und wenn ich etwas noch portableres hätte, hätte ich für eins von beiden keine Verwendung mehr. Denn wo ich mein MacBook nicht mitnehme bzw. nicht mitnehmen kann, kann ich das mit einem EeePC auch nicht.

Was für mich dann schon bedeutend interessanter wäre, wäre ein vernünftiges Smartphone. OpenMoko geht mit Freerunner in die richtige Richtung, aber Kleinigkeiten wie Kamera und 3G fehlen da noch. Super wäre etwas ala Sony Ericsson Xperia X1, wenn es denn mit Linux laufen würde. Denn sowas ist ja wohl Pflicht wenn man sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen möchte.

Wie schon vor ein paar Wochen angedeutet wünschte ich mir dieses Jahr zu Weihnachten ein Bluetooth-Headset. Hauptsächlich um nicht mehr so viel Kabelwirrwarr beim Fahrrad fahren und verreisen zu haben. Im Endeffekt wurde es ein Jabra BT 620s, was ich nun auch zu Weihnachten geschenkt bekam.
Soeben hab ich nun den ersten Test hinter mir und ich muss sagen ich bin recht zufrieden. Das Headset sitzt recht bequem (genaueres dazu werde ich wohl erst nach längerem tragen sagen können), auch wenn der Bügel sehr kurz erscheint was beim aufsetzen ein wenig hinderlich ist. Pairing mit meinem Handy (SE K800i) funktionierte ohne Probleme, sowohl mit A2DP (Musikwiedergabe) als auch im Headset-Modus. Die Musikqualität ist vollkommen in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Tasten des Headsets zum steuern des Mediaplayers funktionieren. Die Funkreichweite ist auch vollkommen ausreichend. Meinen Schätzungen zufolge bei Sichtkontakt fünf bis zehn Meter. Mehr sollte man im Normalfall ja auch nicht brauchen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Sachen, die weniger schön sind. Das ist einerseits die Tatsache, dass das Headset bei einer Lautstärkeänderung einen Quittierungston von sich gibt. Das alleine wäre ja noch nicht schlimm, aber für die Dauer des Tones wird das aktuelle Musikstück pausiert, was schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Zweite was mich bisher ein wenig stört ist, dass die Mindestlautstärke des Headsets für meinen Geschmack ein klein wenig zu hoch angesetzt ist. Ich fände es besser wenn man da noch ein wenig nach unten regeln könnte. Aber wenn man es an der frischen Luft nutzt, wo sowieso genügend Umgebungsgeräusche zu hören sind, sollte das auch keine Rolle spielen.
Im Großen und Ganzen bin ich also sehr zufrieden. Nun muss sich zeigen wie sich das Headset in der Praxis schlägt. Und ich muss es noch irgendwie an meinem Laptop zum laufen kriegen. 😉