FZK

Während sich andered Leute auf Konferenzen wie der aKademy tummeln, war ich heute beim Tag der offenen Tür im Forschungszentrum Karlsruhe (FZK). Einerseite weil mich diverse Vorträge interessierten, andererseits um mal wieder eine Internet-Bekanntschaft kennenzulernen.
Im Endeffekt war ich dann bei 1 1/2 Vorträgen, für mehr hat die Zeit leider nicht gereicht. Der Vortrag den ich komplett gehört habe war über die Möglichkeiten und Gefahren von Nanotechnologie. Fachlich sehr allgemein gehalten damit auch weniger technisch vorgebildete Zuhörer etwas verstanden. Gehalten wurde dieser Vortrag von Prof. Dr. Harald Krug. Bis auf die Tatsache dass es mir ein bisschen zu allgemein war ein sehr netter Vortrag. Was ich auch sehr gut fand war die Tatsache dass der Dozent nicht nur zum Thema Nanotechnologie gesprochen hat, sondern ab und an auch mal persönliche Meinungen zu bestimmten Themen eingebaut hat.
So beklagte er den Rummel den es um das jüngste Magnetschwebebahnunglück gab. Dort in über 20 Jahren ein einziger Unfall mir einer Hand voll Toten um im täglichen Straßenverkehr bedeutend mehr Tote um die bei weitem nicht so viel Aufsehen gemacht wird.
Das zweite war ein Appell an die Vernunft von Rauchern das rauchen doch sein zu lassen. Er versuchte zwei wichtige Argumente von Rauchern für das Rauchen zu entkräften und zwar dass Rauchen ja Geld in die Haushaltskassen des Bundes bringen würde, was auch stimmt, wobei allerdings die Ausgaben für Raucher um ein vielfaches höher sind, sowie die Tatsache dass Rauchen ja gar nicht so schädlich ist und gar nicht so viele Leute daran sterben. Ich hab leider nicht mehr alle Zahlen im Kopf, aber ich weiß noch dass er meinte das 86% aller Raucher an den Folgen des Rauchens sterben.
Mit seinen persönlichen Meinungen konnte ich in diesen Hinsichten vollkommen mitgehen. War also im Endeffekt ein ganz spaßiger Vortrag.
Danach hab ich dann noch den Beginn eines Vortrages zum Thema “Mit molekularen Kanonen gegen Bakterien gehört”. War auch nicht uninteressant, allerdings recht trocken und auch sehr allgemein gehalten. Diesen musste ich dann allerdings auch recht bald verlassen um die oben bereits genannte Internet-Bekanntschaft zu treffen. Danach dann noch zu dritt ein bisschen über’s Gelände gelaufen und in diverse Institute geguckt, aber das war auch nur ab und zu mal interessant.

Jetzt bin ich wieder zuhause, relativ fertig und muss mir überlegen wie ich mein Abendprogramm gestalte. So war er, mein Tag.

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