Da ich nächste Woche zusammen mit einem Kommilitonen eine kleine Präsentation an der Uni halten muss kaufte ich mir heute glatt mal einen “mini-DVI auf VGA”-Adapter um mein MacBook an einen Beamer anschließen zu können.
Das Teil kostete zwar unglaubliche 18,99 (“mini-DVI auf DVI” und “mini-DVI auf Video” würde jeweils nochmal genausoviel kosten), aber lustigerweise gehen die Teile für mehrere Euro mehr bei Ebay weg. Da geh ich doch lieber in einen Laden und kauf mir einen neuen, als über Ebay einen gebrauchten zu einem höheren Preis als dem Neupreis zu ersteigern. 😀
Zuhause angekommen machte ich mich auch sogleich daran das Ding zum laufen zu bringen. Mit dem Monitor meines Desktoprechners als Zweitbildschirm. Da der normalerweise digital angesteuert wird konnte ich gleich das VGA-Kabel noch neben das DVI-Kabel stecken und immer bequem zwischen Bildschirm des MacBooks und des Desktoprechners hin und her schalten.
Als erstes testete ich die Funktionstüchtigkeit unter Mac OS. Wie erwartet funktionierte es auch Anhieb perfekt (das ist der große Vorteil an Apple 🙂 ). Da ich aber ja sowieso grundsätzlich mit Linux arbeite stand danach die Konfiguration unter Linux an.
Dabei wollte ich den externen Monitor gerne im sogenannten DualHead-Modus nutzen, bei dem dieser also nicht das Bild des eigentlichen Monitors nochmal darstellt sondern die Arbeitsfläche erweitert.
Dank recht guter Beispielkonfigurationen unter http://wiki.linux.net.nz/i915-xorg.conf hatte ich das Ganze auch innerhalb kürzester Zeit eingerichtet und es funktioniert unter KDE perfekt.
Allerdings habe ich noch ein Problem. Wenn ich mal was mit einer Office-Suite machen muss, dann nutze ich KOffice. OpenOffice.org ist mir einfach viel zu überladen und nicht so schön in mein geliebtes KDE integriert. Nun scheint allerdings KPresenter, das Programm mit dem man Präsentationen erstellen und anzeigen lassen kann, keine Xinerama-Unterstützung zu bieten, ohne die ich die Präsentation nicht auf einem externen Monitor ablaufen lassen kann. Sehr ärgerlich. Na mal sehen ob mir dazu noch irgendwas einfällt.
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