Dunedan

Momentan warte ich auf die Ergebnisse einer Klausur. Einer wichtigen Klausur. Denn von den Ergebnissen dieser Klausur wird abhängen ob ich weiterhin Bafög kriege oder nicht. Und ich habe kein allzu gutes Gefühl. Es ist durchaus möglich, dass ich die Klausur bestehe. Oder eben auch nicht. Ich denke in beiden Fällen wird es nur um wenige Punkte gehen.
Einerseits könnte man denken man gewöhne sich daran, wenn man öfters durch Klausuren durchfällt. Doch ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dem nicht so ist. Es ist jedes Mal der gleiche Schock und bei wichtigen Klausuren kommt dann auch noch Angst hinzu. Angst vor der Zukunft. Einer Zukunft in der man das Studium vielleicht nicht schaffen wird. Was dann? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich, wenn ich besagte Klausur nicht bestanden habe, finanziell erstmal ganz schön zu knabbern haben werde. Ob ich meinen Lebensunterhalt dann gut finanzieren kann weiß ich nicht. Ich habe zwar die mündliche Zusage für einen Hiwi-Job, aber solange da noch nichts schriftliches feststeht ist das natürlich auch noch ein bisschen vage. Und der Hiwi-Job ist auch bedeutend weniger Geld als Bafög. Also müsste ich wohl noch irgendwas nebenbei arbeiten. Was, wird sich dann hoffentlich irgendwie ergeben (falls jemand Ideen hat immer nur her damit 😉 ).
Als Alternative könnte ich natürlich einen Studienkredit aufnehmen, aber das wäre für mich erst die allerletzte Möglichkeit. Zumal sich im Falle einer nichtbestandenen Klausur einmal mehr die Frage stellt inwieweit ich mein Studium überhaupt schaffen werde. Möglich wäre es dann noch, aber so langsam ist auch der Zeitpunkt gekommen wo es eng wird.
Und wenn nicht mehr Studium was dann? Das Studium ist prinzipiell genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Gut, teilweise ein bisschen sehr theoretisch und mit dem Prinzip Klausuren komme ich auch nicht so wirklich klar, aber ansonsten ist alles perfekt.
Aber was käme statt dem aktuellen Studium? Ein anderer Studiengang? Ich wüsste nicht welchen und Finanzierung wäre dann natürlich auch eine Frage. Eine Ausbildung? Auch da wüsste ich nicht so wirklich was. Das Problem ist halt, dass ich jetzt schon das mache was ich mir immer gewünscht habe. Und etwas anderes möchte ich eigentlich gar nicht machen.
Ist irgendwie alles ziemlich vage momentan. Aber vielleicht habe ich ja ausnahmsweise mal Glück und habe diese Klausur bestanden.
Warum ich das Ganze jetzt hier geschrieben habe? Keine Ahnung. Vielleicht deshalb weil ich vor lauter Angst und Gedanken nicht schlafen konnte.

Seitdem ich versuche mit PHP strikt objektorientiert zu programmieren fallen mir immer wieder Sachen auf die äußerst unschön sind.
Heute: Die magische Methode __toString() wird anscheinend nicht mit vererbt, sodass man sie in jeder Kindklasse neu definieren muss. Ob das bei allen magischen Methoden so ist weiß ich nicht, um das auszuprobieren fehlte mir der Nerv.
Muss das so sein und wenn ja warum? Mir erschließt sich jedenfalls der Sinn nicht so recht.

Nachdem vor gut zwei Jahren das Netzteil meines Rechners versagt hatte, war es heute anscheinend wieder mal der Meinung seinen Geist aufgeben zu müssen. Zum Glück hatte ich immer noch das gleiche Ersatznetzteil wie von vor zwei Jahren da, sodass ich den Computer weiterhin normal nutzen kann. Bloß ganz so leise wie vorher ist er nicht. Auf Dauer werde ich mir wieder ein passives Netzteil anschaffen. Allerdings fehlt dafür momentan das passende Kleingeld. Na ja, Ende des Jahres dann vielleicht.
Immerhin gab’s heute im Bezug auf Computer auch ein positives Ereignis. Und zwar kam der von mir ersteigerte Scanner, ein Canon N670U, an. Und der funktionierte unter Linux auch auf Anhieb perfekt. 🙂

Heute kam mir mal wieder der Gedanke, dass es ja eigentlich ganz nett wäre, ein bisschen mehr chillige Musik zu haben. Also durchaus etwas sphärische Musik zum entspannen und nebenher laufen lassen. Meiner Meinung nach spielt in diesem Musikgenre der Name des Künstlers keine so große Rolle wie bei anderen Genres, da meist kaum bis gar keine Texte vorkommen und somit auch keine markante Stimme vorhanden ist.
Also beschloß ich mich mal nach freier Musik in dieser Richtung umzusehen. Dabei stieß ich auf Jamendo, ein Portal, welches CC-lizensierte Musik verbreitet. Alles schön kostenlos und vollkommen legal zum Download. Ich hab dann gleich mal in ein paar Sachen reingehört und auch auf Anhieb einige interessante Künstler gefunden. Zum Beispiel SGX oder wade, welche beide schöne entspannende Musik machen. Qualitativ ist die Musik auch top und ich kann nur jedem empfehlen sich dort mal umzusehen. Da sind sicher noch einige musikalische Perlen versteckt.

Ich sollte in Zukunft daran denken den Reset- und den Powerknopf meines Rechners zu überkleben wenn mich N. besuchen kommt. Denn sie schafft es irgendwie immer mit erstaunlicher Zielsicherheit unabsichtlich auf einen dieser beiden Knöpfe zu kommen.

Ich war vorhin mal wieder dabei ein bisschen was in PHP zu programmieren. Unter anderem eine Klasse zum Handling von Listen. Eine ähnliche Klasse hatte ich neulich im Rahmen eines Tutorenjobs schon mal in Java implementiert, insofern war es also eigentlich nur ein bisschen Schreibarbeit. Allerdings fielen mir zwei Sachen sehr unangenehm auf. Dadurch das die Funktionen von PHP nicht in irgendwelche Klassen oder Namespaces unterteilt sind war es mir weder möglich meine Klasse “List” zu nennen, noch ihr die Methode “empty” zu geben. Denn list() und empty() haben unter PHP schon eine andere Bedeutung. Das sind dann so die kleinen aber feinen Unterschiede an denen man merkt das Java mehr durchdacht und strikter umgesetzt ist.

Edit: Wobei der PHP-Interpreter ja auch einfach so schlau sein könnte zu erkennen in welchem Zusammenhang solche Begriffe gebraucht werden. Denn ein “class List { […] }” macht mit PHPs list()-Funktion irgendwie nicht allzuviel Sinn.

Da ich nicht immer nur meckern will, werde ich heute auch mal was positives schreiben. Und zwar über Deichmann. Deichmann hat ja immer so das Image eines Discount-Schuhladens, allerdings haben sie auch durchaus schicke Schuhe. So war ich letztes Jahr auf der Suche nach Sandalen mit Schnallen. Doch alle Schuhläden hatten nur Sandalen mit Klettverschlüssen und in einem Schuhladen bestätigte mir auch die Verkäuferin, dass schon einige Kunden nach Sandalen mit Schnallen gefragt hätten. Weiterhelfen tat mir dies freilich nicht. Letztendlich landete ich bei Deichmann, die zwar auch keine Sandalen mit Schnallen führten, aber dafür sehr schicke Leder-Flip-Flops im Angebot hatten, die nicht so billig wie irgendwelche Plastik-Flip-Flops aussahen und dennoch mit ~15 Euro gut bezahlbar waren. Also beschloß ich den Versuch zu wagen und statt Sandalen Flip-Flops zu verwenden. Und der Versuch glückte in jeglicher Hinsicht. Inzwischen bin ich Flip-Flop-Träger aus Überzeugung.
Nun haben Flip-Flops ja generell eine begrenzte Lebensdauer. Die damals gekauften sind zwar noch in Ordnung, allerdings dachte ich mir, dass es langsam an der Zeit wäre sich mal nach neuen Flip-Flops umzusehen. Dabei landete ich wieder bei Deichmann und was musste ich feststellen? Die Flip-Flops die ich letztes Jahr gekauft hatte gab es immer noch. Also konnte ich mir da gleich ein neues Paar zulegen.
Und das ist eine Strategie mit der man Kunden zufriedenstellt: Gut aussehende Schuhe zu billigen Preisen und dann auch noch mehrjährig im Angebot.
Wer jetzt meint, dass es ja ziemlich wäre zweimal hintereinander die gleichen Schuhe zu kaufen, dem kann ich nur sagen dass es einfach keinerlei vergleichbar tolle Flip-Flops gibt und die echt extrem schick sind.

Ich hab mal wieder was, über das ich mich aufregen muss. Und zwar über Vattenfall. Vattenfall veranstaltet jedes Jahr in Hamburg die Vattenfall Cyclassics, ein Radrennen, bei dem neben einem Profistart auch ein Jedermann-Start dabei ist.Vattenfall Cyclassics-Werbung Da Vattenfall anscheinend mal wieder etwas positive Publicity benötigte, starteten sie im Vorfeld der Cyclassics in Hamburg eine großangelegte Werbeaktion die auf nebenstehendem Plakat zu sehen ist.
Einerseits finde ich es sehr lustig, dass Vattenfall, ein Unternehmen was vor allem in letzter Zeit aufgrund von Problemen in ihren Kraftwerken eine Menge schlechte Publicity hatte, nun groß mit Radsport wirbt, welcher ja in letzter Zeit auch nicht so “sauber” war. Soviel zum Witzigen. Worüber ich mich allerdings aufrege ist der Versuch durch eine Spende an Hamburger Schulen wieder gute Publicity zu kriegen. Nichts gegen eine solche Spende. Aber 1 Euro pro Fahrer ist doch bei einem Unternehmen wie Vattenfall mehr als lächerlich. Insgesamt gab es wohl ~20000 Fahrer, sodass Hamburger Schulen nun mit 20000 Euro unterstützt werden. Das zehn- oder hundertfache hätte doch Vattenfall auch nicht wehgetan und hätte sicher einiges mehr bewirken können.
Na ja, wie gut, dass ich noch nie eine allzugute Meinung von Vattenfall hatte.

powertop auf meinem MacBookNachdem auf Planet Debian die letzten Tage eine kleine Diskussion um den Stromverbrauch von MacBooks unter Linux vonstatten ging, wandte ich mich heute auch mal meinem MacBook zu, um ein paar Optimierungen für eine längere Laufzeit vorzunehmen.
Dank powertop von Intel kann man auch recht gut feststellen welche Programme bei ruhendem Desktop den Prozessor aus seinen Schlafphasen holen, was ja der Hauptgrund für einen höheren Stromverbrauch und somit eine kürzere Laufzeit ist. Zudem gibt powertop auch gleich noch praktische Tipps was man ändern muss um diese Interrupts zu verhindern. Nachdem ich alle Tipps von powertop befolgt hatte blieb als Hauptgrund für das aufwachen des Prozessors uhci_hcd:usb1 , ehci_hcd:usb5 übrig. Und das dürfte genau der in http://mjg59.livejournal.com/76936.html beschriebene Interrupt des Touchpads sein (Bluetooth war schon deaktiviert):

If you’re on a Macbook, the largest number of USB interrupts is probably from the Bluetooth controller. Either hciconfig hc0 down, or load hci_usb with the isoc=0 option. The other Macbook issue is that the trackpad will carry on sending updates even though there’s no input – I wrote a patch to fix this, which ought to be in git now. These have nothing to do with the UHCI spec.

Immerhin scheint’s ja schon einen Patch dafür zu geben, sodass ich demnächst wohl auch noch dahingehend ein Problem weniger haben werde. 🙂

Ganz toll. Ich hab grade festgestellt, dass es in PHP5 nicht ohne weiteres möglich ist Extendable-Singleton-Klassen zu erstellen. Problem ist, dass die abstrakte Klasse bereits den Namen der abgeleiteten Klasse kennen müsste, was natürlich nicht geht.
Es gibt zwar Workarounds (siehe hier) aber so wirklich zufriedenstellend sind die auch nicht.