Dunedan

Langsam aber sicher rückt die diesjährige O-Phase an meiner Uni immer näher, bei der ich, ebenso wie letztes Jahr, als Tutor für die Erstis teilnehmen werde. Dieses Jahr habe ich mich dazu bereiterklärt mich für unsere Gruppe “φ macht auch μst” um eine Homepage zu kümmern. Homepage gut und schön, ist ja keine große Sache. Was mich allerdings ein klein wenig Überlegungen kostete war, wie man die Fotos die während der Woche geschossen werden am besten aufbereitet und auf die Homepage stellt. Natürlich gibt es fertige Programme die ganze Bildergalerien mit Layout usw. erstellen, aber ich wollte die Fotos gerne schön eingebettet in die Homepage haben. Wobei sich mir dann nun die Frage stellte, wie ich die Fotos möglichst schnell auf die richtige Größe skalieren und Vorschaubilder erzeugen kann. Denn die Auflösung die direkt von den Kameras kommt ist ja meist bedeutend größer als man für ein bequemes angucken im Internet gerne hätte.

Eine Lösung zum skalieren war mit convert aus der Programmsammlung imagemagick auch schnell gefunden. Da ich allerdings ja nicht nur die Bilder skalieren, sondern auch gleich noch Vorschaubilder erstellen wollte musste ich also zwei Befehle ausführen. Aber das ist ja viel zu viel Arbeit. 😀
Also packte ich beide Befehle in eine Datei und ein Shellskript war geboren. Zu diesem fügte ich dann recht schnell noch andere Features wie vernünftige Fehlermeldungen bei nicht installiertem convert, die Möglichkeit das Verzeichnis in dem die zu konvertierenden Dateien liegen per Kommandozeilenparameter festzulegen, usw. hinzu.

Irgendwann versuchte ich dann eine größere Anzahl an Bildern zu konvertieren und stellte mit Erschrecken fest, dass der Speicherhunger von convert dabei ins Unermessliche stieg und mein System zum swappen brachte. Das konnte natürlich so nicht weitergehen. Also war ich gezwungen das massenkonvertieren der Dateien durch eine Schleife zu ersetzen bei der in jedem Durchlauf genau eine Datei konvertiert wird. Und voila: Schon hält sich der Speicherhunger in Grenzen.

Was ich ebenso tat war, dafür zu sorgen dass die ersten 10 Dateien vor ihre Laufnummer noch eine 0 bekamen, damit auch bei vielen Zahlen eine sinnvolle Reihenfolge gegeben ist (statt pic1.jpg, pic2.jpg, … pic9.jpg, pic10.jpg, pic11.jpg … dann pic01.jpg, pic02.jpg, … pic09.jpg, pic10.jpg, pic11.jpg …). Wobei mir dann auffiel, dass das ja nur für eine zweistellige Anzahl an Bildern funktioniert und bei einer größeren Anzahl an Bildern wieder das gleiche Dilemma besteht. Und dafür habe ich bisher noch keine Lösung gefunden. Ich möchte also, dass die laufende Nummer jedes Bildes genausoviele Stellen hat wie die des letzten Bildes. Gibt es zum Beispiel 43289 Bilder, dann möchte ich, dass das Erste halt nicht pic1.jpg, sondern pic00001.jpg heißt. Meine bisherige Variante, ein regulärer Ausdruck, scheint da nicht zu funktionieren, da die dazu nötige wenn-dann Logik bei regulären Ausdrücken fehlt. Zumindest so wie ich das grade sehe.
Ein anderer Ansatz wäre einen regulären Ansatz innerhalb einer Schleife zu haben, der bei jedem Durchlauf eine 0 ergänzt. Das ist an sich kein Problem, allerdings ist mir noch keine sinnvolle Möglichkeit eingefunden wie man die Schleifendurchläufe pro Datei steuern soll.
Vielleicht hat ja von meinen treuen Lesern da jemand eine Idee. 🙂

Aber was ich eigentlich mit dieser ganzen Geschichte sagen wollte ist, dass ich es irgendwie lustig finde, wie mir auf einmal aus einem einzigen Befehl zu Vereinfachung einer Arbeit ein ausgewachsener Shellskript entstanden ist. 🙂

Die Klausur von der vor kurzem in einem Eintrag die Rede war, habe ich, wie ich gestern erfahren habe, erfreulicherweise bestanden. Vielen Dank an alle die an mich gedacht und für mich gebetet haben.
Dadurch, dass ich die Klausur bestanden habe, bekomme ich aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiterhin Bafög. Dafür brauche ich einen Leistungsnachweis, in den auch diese Klausur einfließt. Den Leistungsnachweis bzw. eine Notenbescheinigung kriege ich im Studienbüro, wobei dieses bereits über die Note der Klausur Bescheid wissen muss. Die Note steht im Normalfall erst endgültig fest, wenn die Klausureinsicht vorbei ist und diese ist erst am 11. Oktober. So lange wollte ich nicht warten, da sich dadurch auch der Bafögantrag noch weiter verzögern würde. Deshalb sandte ich vergangenen Abend kurz vor 20 Uhr eine E-Mail an den Übungsleiter für Technische Informatik, der für die Klausur zuständig ist, um ihn zu fragen inwieweit meine Note schon vor der Klausureinsicht an das Studienbüro übermittelt werden könne. Zu meinem freudigen Erstaunen erhielt ich knapp zwei Stunden später, um genau zu sein um 21:46 Uhr eine Antwort in der mir der Übungsleiter erklärte, dass das gar kein Problem sei und ich mich nur im Sekretariat melden müsse um eine Bescheinigung zu bekommen die ich dann im Studienbüro vorlegen kann.
Wird zwar ein bisschen Lauferei, aber dafür klingt das doch mal so, als wäre es recht unbürokratisch und unkompliziert.
Und ich bin positiv erstaunt dass es Angestellte der Uni gibt die auch spät abends noch auf berufliche E-Mails antworten. 🙂

Eigentlich wollte ich mir heute beim Arzt die dritte von drei FSME-Impfungen abholen. Als ich der Arzthelferin mein Anliegen schilderte meinte sie nur, dass ich es im Frühjahr nocheinmal versuchen solle. Denn der Hersteller des Impfstoffes hätte momentan extreme Lieferschwierigkeiten und es sei auf absehbare Zeit kein Impfstoff verfügbar.
Irgendwie finde ich das schlimm. Nicht weil ich jetzt noch ein halbes Jahr auf die Impfung warten muss, die ersten beiden wirken bis dahin auch unverändert, aber wo sind wir denn angekommen wenn man hierzulande ein halbes Jahr auf einen Impfstoff warten muss? Zumal es ja nicht mal irgendein exotischer Impfstoff ist. Ein paar Wochen könnte ich ja noch verstehen, aber etliche Monate?

Momentan warte ich auf die Ergebnisse einer Klausur. Einer wichtigen Klausur. Denn von den Ergebnissen dieser Klausur wird abhängen ob ich weiterhin Bafög kriege oder nicht. Und ich habe kein allzu gutes Gefühl. Es ist durchaus möglich, dass ich die Klausur bestehe. Oder eben auch nicht. Ich denke in beiden Fällen wird es nur um wenige Punkte gehen.
Einerseits könnte man denken man gewöhne sich daran, wenn man öfters durch Klausuren durchfällt. Doch ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dem nicht so ist. Es ist jedes Mal der gleiche Schock und bei wichtigen Klausuren kommt dann auch noch Angst hinzu. Angst vor der Zukunft. Einer Zukunft in der man das Studium vielleicht nicht schaffen wird. Was dann? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich, wenn ich besagte Klausur nicht bestanden habe, finanziell erstmal ganz schön zu knabbern haben werde. Ob ich meinen Lebensunterhalt dann gut finanzieren kann weiß ich nicht. Ich habe zwar die mündliche Zusage für einen Hiwi-Job, aber solange da noch nichts schriftliches feststeht ist das natürlich auch noch ein bisschen vage. Und der Hiwi-Job ist auch bedeutend weniger Geld als Bafög. Also müsste ich wohl noch irgendwas nebenbei arbeiten. Was, wird sich dann hoffentlich irgendwie ergeben (falls jemand Ideen hat immer nur her damit 😉 ).
Als Alternative könnte ich natürlich einen Studienkredit aufnehmen, aber das wäre für mich erst die allerletzte Möglichkeit. Zumal sich im Falle einer nichtbestandenen Klausur einmal mehr die Frage stellt inwieweit ich mein Studium überhaupt schaffen werde. Möglich wäre es dann noch, aber so langsam ist auch der Zeitpunkt gekommen wo es eng wird.
Und wenn nicht mehr Studium was dann? Das Studium ist prinzipiell genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Gut, teilweise ein bisschen sehr theoretisch und mit dem Prinzip Klausuren komme ich auch nicht so wirklich klar, aber ansonsten ist alles perfekt.
Aber was käme statt dem aktuellen Studium? Ein anderer Studiengang? Ich wüsste nicht welchen und Finanzierung wäre dann natürlich auch eine Frage. Eine Ausbildung? Auch da wüsste ich nicht so wirklich was. Das Problem ist halt, dass ich jetzt schon das mache was ich mir immer gewünscht habe. Und etwas anderes möchte ich eigentlich gar nicht machen.
Ist irgendwie alles ziemlich vage momentan. Aber vielleicht habe ich ja ausnahmsweise mal Glück und habe diese Klausur bestanden.
Warum ich das Ganze jetzt hier geschrieben habe? Keine Ahnung. Vielleicht deshalb weil ich vor lauter Angst und Gedanken nicht schlafen konnte.

Seitdem ich versuche mit PHP strikt objektorientiert zu programmieren fallen mir immer wieder Sachen auf die äußerst unschön sind.
Heute: Die magische Methode __toString() wird anscheinend nicht mit vererbt, sodass man sie in jeder Kindklasse neu definieren muss. Ob das bei allen magischen Methoden so ist weiß ich nicht, um das auszuprobieren fehlte mir der Nerv.
Muss das so sein und wenn ja warum? Mir erschließt sich jedenfalls der Sinn nicht so recht.

Nachdem vor gut zwei Jahren das Netzteil meines Rechners versagt hatte, war es heute anscheinend wieder mal der Meinung seinen Geist aufgeben zu müssen. Zum Glück hatte ich immer noch das gleiche Ersatznetzteil wie von vor zwei Jahren da, sodass ich den Computer weiterhin normal nutzen kann. Bloß ganz so leise wie vorher ist er nicht. Auf Dauer werde ich mir wieder ein passives Netzteil anschaffen. Allerdings fehlt dafür momentan das passende Kleingeld. Na ja, Ende des Jahres dann vielleicht.
Immerhin gab’s heute im Bezug auf Computer auch ein positives Ereignis. Und zwar kam der von mir ersteigerte Scanner, ein Canon N670U, an. Und der funktionierte unter Linux auch auf Anhieb perfekt. 🙂

Heute kam mir mal wieder der Gedanke, dass es ja eigentlich ganz nett wäre, ein bisschen mehr chillige Musik zu haben. Also durchaus etwas sphärische Musik zum entspannen und nebenher laufen lassen. Meiner Meinung nach spielt in diesem Musikgenre der Name des Künstlers keine so große Rolle wie bei anderen Genres, da meist kaum bis gar keine Texte vorkommen und somit auch keine markante Stimme vorhanden ist.
Also beschloß ich mich mal nach freier Musik in dieser Richtung umzusehen. Dabei stieß ich auf Jamendo, ein Portal, welches CC-lizensierte Musik verbreitet. Alles schön kostenlos und vollkommen legal zum Download. Ich hab dann gleich mal in ein paar Sachen reingehört und auch auf Anhieb einige interessante Künstler gefunden. Zum Beispiel SGX oder wade, welche beide schöne entspannende Musik machen. Qualitativ ist die Musik auch top und ich kann nur jedem empfehlen sich dort mal umzusehen. Da sind sicher noch einige musikalische Perlen versteckt.

Ich sollte in Zukunft daran denken den Reset- und den Powerknopf meines Rechners zu überkleben wenn mich N. besuchen kommt. Denn sie schafft es irgendwie immer mit erstaunlicher Zielsicherheit unabsichtlich auf einen dieser beiden Knöpfe zu kommen.

Ich war vorhin mal wieder dabei ein bisschen was in PHP zu programmieren. Unter anderem eine Klasse zum Handling von Listen. Eine ähnliche Klasse hatte ich neulich im Rahmen eines Tutorenjobs schon mal in Java implementiert, insofern war es also eigentlich nur ein bisschen Schreibarbeit. Allerdings fielen mir zwei Sachen sehr unangenehm auf. Dadurch das die Funktionen von PHP nicht in irgendwelche Klassen oder Namespaces unterteilt sind war es mir weder möglich meine Klasse “List” zu nennen, noch ihr die Methode “empty” zu geben. Denn list() und empty() haben unter PHP schon eine andere Bedeutung. Das sind dann so die kleinen aber feinen Unterschiede an denen man merkt das Java mehr durchdacht und strikter umgesetzt ist.

Edit: Wobei der PHP-Interpreter ja auch einfach so schlau sein könnte zu erkennen in welchem Zusammenhang solche Begriffe gebraucht werden. Denn ein “class List { […] }” macht mit PHPs list()-Funktion irgendwie nicht allzuviel Sinn.

Da ich nicht immer nur meckern will, werde ich heute auch mal was positives schreiben. Und zwar über Deichmann. Deichmann hat ja immer so das Image eines Discount-Schuhladens, allerdings haben sie auch durchaus schicke Schuhe. So war ich letztes Jahr auf der Suche nach Sandalen mit Schnallen. Doch alle Schuhläden hatten nur Sandalen mit Klettverschlüssen und in einem Schuhladen bestätigte mir auch die Verkäuferin, dass schon einige Kunden nach Sandalen mit Schnallen gefragt hätten. Weiterhelfen tat mir dies freilich nicht. Letztendlich landete ich bei Deichmann, die zwar auch keine Sandalen mit Schnallen führten, aber dafür sehr schicke Leder-Flip-Flops im Angebot hatten, die nicht so billig wie irgendwelche Plastik-Flip-Flops aussahen und dennoch mit ~15 Euro gut bezahlbar waren. Also beschloß ich den Versuch zu wagen und statt Sandalen Flip-Flops zu verwenden. Und der Versuch glückte in jeglicher Hinsicht. Inzwischen bin ich Flip-Flop-Träger aus Überzeugung.
Nun haben Flip-Flops ja generell eine begrenzte Lebensdauer. Die damals gekauften sind zwar noch in Ordnung, allerdings dachte ich mir, dass es langsam an der Zeit wäre sich mal nach neuen Flip-Flops umzusehen. Dabei landete ich wieder bei Deichmann und was musste ich feststellen? Die Flip-Flops die ich letztes Jahr gekauft hatte gab es immer noch. Also konnte ich mir da gleich ein neues Paar zulegen.
Und das ist eine Strategie mit der man Kunden zufriedenstellt: Gut aussehende Schuhe zu billigen Preisen und dann auch noch mehrjährig im Angebot.
Wer jetzt meint, dass es ja ziemlich wäre zweimal hintereinander die gleichen Schuhe zu kaufen, dem kann ich nur sagen dass es einfach keinerlei vergleichbar tolle Flip-Flops gibt und die echt extrem schick sind.