Dunedan

Es ist vollbracht. Das Exemplar des Grundgesetzes welches ich an unseren Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble schicken wollte ist nun unterwegs zu ihm. Mehr dazu siehe auch unter: Grundgesetz.
Zu dem Grundgesetz habe ich ihm noch einen kleinen Brief mit folgendem Inhalt geschrieben:

Sehr geehrter Herr Schäuble,
mit Sorge beobachte ich seit einer Weile, wie Sie mit immer neuen Verstößen die Privatsphäre der Bürger Deutschlands einschränken wollen um gegen Terrorismus vorzugehen. Daran, dass gegen Terrorismus vorgegangen werden muss, besteht kein Zweifel. Allerdings fordere ich Sie dazu auf, darüber nachzudenken inwieweit die von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen verhältnismäßig sind. Ich muss ehrlich sagen: Ich habe momentan mehr Angst vor dem Deutschen Staat als vor Terroristen.
Anbei schicke ich Ihnen ein Exemplar unseres Grundgesetzes in der Hoffnung, dass Sie es sich in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen. Denn die darin beschriebenen Grundsätze sollen einen freiheitlichen und demokratischen Staat garantieren, in dem die Freiheit der Bürger vom Staat geschützt und nicht etwa eingeschränkt wird. Und genau letzteres haben Sie mit Ihren Verstößen das Grundgesetz zu ändern vor.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Roschka

Ob er den je zu Gesicht bekommen wird wage ich zu bezweifeln, aber immerhin hab ich’s versucht.

In der Innenstadt zu wohnen ist nur was für Leute, die entweder was gegen frische Luft haben oder taub sind.

So, der angekündigte Serverumzug wurde inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Größere Probleme gab’s erstaunlicherweise keine. Aber mal schauen. Vielleicht kommt ja noch was. 😉
Aufgrund der Tatsache, dass der Server nun viermal so viel RAM und fünfmal soviel Traffic wie vorher kann ich jetzt sogar TOR vernünftig laufen lassen. Sehr toll das alles. 🙂
In den nächsten Tagen bastel ich da vielleicht auch nochmal an ein paar Sachen rum.

Eine Sache über die ich mich aber unbedingt noch aufregen muss, ist der Support von fastIT. Und zwar hatte ich meinen Server mit dem von fastIT angebotenen Rescuesystem gestartet um ihn frisch zu bootstrapen. Aber das Rescuesystem war so verkorkst dass ich das damit nicht auf die Reihe gekriegt hab. Und der Höhepunkt: Für das Rescuesystem war nicht mal ein Rootpasswort gesetzt. Das heißt während das Rescuesystem läuft kann sich jede beliebige Person auf dem Server einloggen. Diese Problematik schilderte ich dann auch dem Support von fastIT und was bekam ich als Antwort?

Hallo Herr Roschka,

die ist dadurch bedingt das wir noch Kunden mit sehr alten Systemen mit wenig RAM haben welche unser neueres Resuce Systeme nicht booten können.

Die Wahrscheinlichkeit das zufälig jemand auf Ihre IP eine SSH Verbindung aufbaut währen diese im Rescue System ist tendiert (Erfahrungswert) gegen Null.

Es ist sicherlich ein Risiko vorhanden, in der Praxis aber bisher nichts passiert.

Zudem wird mit dem Aussterben der älteren Systeme dieses Problem in naher Zukunft erledigt sein sodass dieses Rescue System dann abgelöst wird.

[…]

Also bitte? Seit wann ist denn zuwenig RAM ein Argument gegen ein Rootpasswort? Und die Ansicht, dass es sicher sei, weil bisher noch nichts passiert ist, ist ja wohl auch sehr naiv.
Ich erkundigte mich daraufhin mal bei den Entwicklern von Debian Live wieviel RAM eine Live-CD mit Debian benötigt. Die Antwort: eine minimale CD kommt mit 54MB RAM aus. Da frage ich mich doch wie wenig RAM da einige Systeme bei fastIT haben, denn selbst wenn man großzügig mehr RAM einrechnet reichen 128MB RAM locker. Und ich glaube nicht, dass bei fastIT noch Server mit weniger als 128MB RAM stehen.

Na gut, ich hoffe mal, dass das eine unrühmliche Ausnahme mit dieser Supportanfrage war und das ich andererseits auch nicht allzuhäufig mit dem Support zu tun haben werde. Aber irgendwie muss so ein günstiges Angebot ja auch zustande kommen. Und dann wird halt am Support gespart.
Technisch bin ich jedenfalls momentan sehr zufrieden mit dem Server. Er hat merklich mehr Power als der alte und auch die Netzanbindung macht einen sehr guten Eindruck.
Wollen wir nur hoffen, dass diese positiven Eindrücke von Dauer sind. 🙂

Sodala. Heute ist also SysAdminDay (hier Artikel von heise dazu). Sehr nett von fastIT mir noch pünktlich zu diesem Tag meinen neuen Server zur Verfügung zu stellen. Moment mal: Neuer Server? Ja, neuer Server. Viel schneller, toller und vor allem günstiger als der Aktuelle.
Allerdings werde ich den SysAdminDay wohl eher nicht nutzen können um den flott zu machen, da Montag eine Klausur ansteht und ich mich lieber darauf konzentriere. Also wird’s hier dann Mitte nächster Woche wohl mal einen Umzug geben.

Vergangenes Wochenende fand hier in Karlsruhe das diesjährige Fest statt. Ich war dort und muss sagen es war durchwachsen. In jeglicher Hinsicht. Das Wetter war größtenteils gut, lediglich am Samstag regnete es am späten Nachmittag ein wenig. Dafür schien dann sonntags umso mehr die Sonne und ich wundere mich dass ich allein von einem Nachmittag schon recht braun gebrannt bin.

Die Musik war ebenfalls durchwachsen. Sunrise Avenue und Sugarplum Fairy waren jetzt beispielsweise nicht ganz so mein Ding. Viel besser waren da Triband und ganz besonders Wallis Bird. Letztere ist ganz besonders zu empfehlen. Einerseits macht sie interessante Musik und andererseits liefert sie eine Liveperformance die man in dieser Qualität sehr, sehr selten erleben darf. Wirklich hörenswert die junge Dame.
Ein weiterer kleiner musikalischer Höhepunkt war der Auftritt von Bumble Bee, einer Band, in der ein Kommilitone mitspielt. Die haben auch ordentlich Stimmung gemacht und ihr Auftritt kam auch beim Publikum sehr gut an.
Die Beatsteaks konnten live auch überzeugen und laut ihrer Aussage war das Publikum in Karlsruhe besser als das in ihrer Heimatstadt Berlin. Von den Fantastischen Vier hab ich nicht wirklich viel mitgekriegt, da war ich lieber mit N. ein paar Bierchen trinken und über dies und das reden. Aber so als Hintergrundmusik war’s ganz in Ordnung. 😉 Wobei ich natürlich noch dazu sagen sollte dass ich die Fantastischen Vier schon mal vor ein paar Jahren auf dem Open Flair live gesehen habe. Also insofern hab ich da jetzt nicht irgendwas noch nie dagewesenes verpasst.

neumodische Pissoirs auf dem Fest 2007Ja, noch ein paar Sachen zu den Bildern in diesem Artikel. Sie stammen alle vom Fest. Ein wenig schockiert haben mich diese neuartigen Pissoirs. Die standen da einfach so ohne jeglichen Sichtschutz im freien Gelände rum. Na ja, ich würde die zumindest nicht nutzen, aber gut, anscheinend kamen sie ja recht gut an.

mobiler Geldautomat auf dem Fest 2007Auf dem zweiten Foto sieht man auch noch was ganz witziges: einen mobilen Geldautomaten. An sich eine nette Idee, aber mir fielen ein paar Sachen auf. Und zwar ist solch ein Geldautomat mit einer Alarmanlage versehen welche auf Erschütterungen reagiert. In diesem Fall wird das Geld mit einem Farbstoff übersprüht. Bei stationären Geldautomaten ist das sicher eine hervorragende Idee, aber bei solche mobilen finde ich das ein bisschen riskant. Wenn da mal ein Dutzend Leute kommt und da mal bewusst für ein paar Erschütterungen sorgt. 😉 Wobei diese Umsetzung noch relativ aufwendig ist, da ein ordentlicher Sockel mit zu den Automaten gehört. Viel spannender ist die Frage der Daten- und Stromleitungen. Denn die waren recht offen hinter den Geldautomaten. Wäre mal interessant zu wissen was passiert wenn man die Kabel kurzfristig trennt. Vielleicht gibt’s ja dann eine “schöne” Windowsoberfläche zu sehen. Und natürlich bietet sich da auch an in die Datenleitung einen Sniffer einzusetzen. Sollte wie gesagt aufgrund der sehr provisorischen Verkabelung kein größeres Problem sein. Allerdings weiß ich nicht inwieweit die ganzen Daten da verschlüsselt über die Leitung laufen.

ominöse Kamera auf dem Fest 2007Das Objekt auf dem letzten Foto erkennt man vielleicht ein wenig schlecht. Es ist auf jeden Fall eine drehbare Überwachungskamera die an der oberen linken Ecke der Bühne montiert war. Die Daten werden da anscheinend via Funk übertragen. Ließe sich also ggf. auch mitsniffen. Wobei ich die Kamera an sich eine ziemliche Sauerei fand. Aber das spiegelt ja mal wieder die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland wieder. Ich weiß nicht wer für die Kamera zuständig war, würde aber spontan mal die Polizei dahinter vermuten. Die haben mit einer entsprechend leistungsfähigen Kamera natürlich eine tolle Möglichkeit sämtliche Festivalbesucher zu erfassen. Ihr findet das ist eine etwas paranoide Ansicht? Nun ja, ich wüsste zumindest nicht wozu die Kamera sonst da sein sollte. Denn für Fernsehbilder war die definitiv nicht gedacht.

Aber nun genug gemeckert. Im allgemeinen war’s recht nett und ich glaube alle hatten ihren Spaß.

Noch ein kleiner Nachtrag zu meinem letzten Beitrag. Clemens Binninger sprach während des Vortrages auch von BKA-Präsident Ziercke der vor diversen Versammlungen von Politikern (welche genau weiß ich nicht mehr) vorträgt, warum man neue Maßnahmen wie Online-Durchsuchung denn unbedingt braucht. Dabei wurden, laut Aussage Binningers, den Abgeordneten Ausschnitte aus Kinderpornos und echten Hinrichtungen gezeigt.
Das fiel mir nur grade wieder ein, als ich folgenden Beitrag las: Die Dramaturgie der BKA-Horrorshow: Ein Bericht
Da sollte man sich vielleicht mal Gedanken darüber machen wie schön man doch Leute manipulieren kann. Bei Hernn Binninger hat’s ja anscheinend wunderbar funktioniert.

P.S.: Der Titel des Beitrages ist übrigens auch eine der Aussagen von Herr Binninger während des Vortrages vorgestern gewesen. Mir ist vollkommen unverständlich wie ein ehemaliger Polizist sich zu solch einer Aussage hinreißen lassen kann.

Gestern Abend fand ein von der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) organisierter Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema Onlinedurchsuchung statt. Als Redner angekündigt waren Constanze Kurz vom CCC aus Berlin, Clemens Binninger von der CDU, sowieso Hartfrid Wolff und Patrick Meinhardt von der FDP. Letzterer konnte leider nicht kommen, aber nichts destotrotz war es natürlich eine starke Besetzung.
Alles in allem war es ein sehr interessanter Abend, vor allem auch deshalb, weil nicht nur Stimmen gegen Onlinedurchsuchung zur Sprache kamen, sondern mit Clemens Binninger auch ein Befürworter der Onlinedurchsuchung. Dies führte zu teilweise sehr kontroversen und hitzigen Diskussionen.
Gerade die Tatsache, dass das Publikum größtenteils aus technisch sehr versierten Leuten bestand passte irgendwie nicht zu Herrn Binninger. So kam es mehrfach vor, dass das Publikum aufgrund der Naivität seiner Aussagen lachen musste, was er natürlich gar nicht nachvollziehen konnte. Generell konnte man allerdings bei den Aussagen von Herrn Binniniger recht häufig einfach nur noch mit dem Kopf schütteln. Die schönste Szene war in meinen Augen, als Herr Binninger das Publikum fragte, ob sich denn irgendjemand durch die bestehenden Gesetze in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen würde. Zweifelsohne hatte er mit kollektivem Kopfschütteln gerechnet und umso erstaunter war er, als als Antwort der meisten Zuhörer ein entschiedenes JA kam. Daraufhin forderte er diejenigen die ja gesagt hatten auf ihm im Anschluss der Veranstaltung zu erklären, wo sie sich denn eingeschränkt fühlen würden. An sich ja eine nette Geste. Im Anschluss der Veranstaltung scharrten sich dann auch etliche der Zuhörer um Herrn Binninger um ihm darzulegen wo sie sich in ihren Augen eingeschränkt fühlen und um noch ein bisschen mit Herrn Binninger zu diskutieren. Aber statt dass er die Argumente der Zuhörer anhörte und so annahm versuchte er _jedes_ Argument zu widerlegen. Na ja, ich will auch gar nicht mehr sonderlich viel zu Herrn Binninger schreiben, wobei man da echt noch seitenweise schreiben könnte. Im Endeffekt meint er es ja auch nur gut, aber es fehlt irgendwie ein wenig die Fantasie was man denn negatives mit den Daten machen könnte. Denn je brisanter die Daten, desto brisanter auch wenn da irgendwas schiefläuft.
Ich kann nur jedem raten der ihn mal live zu Gesicht bekommen kann: Nutzt die Gelegenheit und hört euch an was Politiker doch teilweise für Meinungen vertreten.
Positiv überrascht war ich hingegen von Hartfrid Wolff. Das war der erste FDP-Politiker der mir mal richtig sympatisch war. Er vertrat den gesunden Standpunkt das Onlinedurchsuchung einerseits unnötig und andererseits gefährlich sei, da sie prinzipiell einer heimlichen Hausdurchsuchung (auf den Computer des Betroffenen bezogen) gleichkomme, bei der persönlichste Daten ohne das Wissen des Betroffenen in die Hände Dritter geräten.
Zu Constanze Kurz ist eigentlich nicht viel zu sagen, dass sie als “Abgesandte” des CCC sowieso schon aus Prinzip die richtigen Standpunkte vertritt. 🙂
Weiterhin hat mich positiv überrascht, dass auch einige ältere Leute unter den Zuhörern anwesend waren. Bei Vorträgen im Rahmen der Universität keine Selbstverständlichkeit. Mit einem dieser älteren Herren unterhielt ich mich nach der Veranstaltung noch ein wenig und wir kamen überein dass die aktuelle politische Lage auch zu großen Teilen ein gesellschaftliches Problem ist. Denn in unserer heutigen Gesellschaft wird immer unachtsamer mit Datenschutz und Freiheit umgegangen und wie Constanze auch während der Podiumsdiskussion aus eigener Erfahrung erwähnte mangelt es vor allem Jugendlichen heutzutage einfach an Sensibilität für diese Themen.
Und wie man diese Sensibilität wieder herstellen kann ist in meinen Augen die wichtigste Frage. Denn was ist eine Demokratie in der sich die Bürger nicht auch für Freiheit und das Recht auf informelle Selbstbestimmung einsetzen? Die Politiker haben zu diesen Themen ja anscheinend teilweise eine ganz andere Sichtweise.

Ich habe momentan mal wieder eine neue Lieblingssängerin. Und zwar handelt es sich dabei um die norwegische Sängerin Maria Mena. Sie trat vor kurzem auf dem Live Earth-Konzert in Hamburg auf und dadurch wurde ich auf sie aufmerksam. Ich war natürlich nicht auf dem Konzert selbst, las aber im Vorfeld auf der Live Earth-Homepage, dass sie dort spielen werde und nahm dies zum Anlass mal ein wenig in ihre Musik hineinzuhören. Und ich muss sagen ich bin begeistert. Wie die Musik ist kann ich schlecht beschreiben, aber sie gefällt mir einfach.
Also hört mal rein wenn ihr Zeit habt. Auf ihrer Homepage gibt’s auch genügend Hörbeispiele.

Vor ein paar Tagen hatte ich ja ein bisschen über Googles Datensammelung gewettert und versprochen noch einen Beitrag zu schreiben wie man sich mit einfachen Mitteln vor den gröbsten Datensammelkraken schützen kann.

Eine Maßnahme die relativ weit unten ansetzt wäre sämtliche Aufrufe von kritischen Domains von Google und anderen Anbietern so umzubiegen dass sie nicht ausgeführt werden. Dies funktioniert mithilfe einer sogenannten hosts-Datei. Wie das genau funktioniert findet man im Internet und darum soll’s hier auch erstmal nicht gehen. Ich werde mich eher auf den browserbasierten Schutz konzentrieren. Genauergesagt auf Firefox, denn der lässt sich mithilfe nützlicher Plugins recht gut “umrüsten”.
Also, rufen wir uns nocheinmal die Problemstellung ins Gedächtnis: Google kriegt durch AdSense und Analytics die Zugriffe von Nutzern auf vielerlei Webseiten mit. Das wollen wir ja nicht, da Google daraus ein Profil von uns erstellen kann.
Logische Schlußfolgerung: Wir sorgen dafür dass Google AdSense und Google Analytics bei uns nicht mehr funktionieren.
Dafür bietet sich beispielsweise die Firefox-Extension Adblock an. Diese sorgt dafür unerwünschte Werbung gar nicht erst laden zu müssen. In unserem Fall wäre es also sinnvoll, alles von Google zu blocken was irgendwie merkwürdig erscheint. Wichtig sind dabei insbesondere folgende Domains:

http*://*.googlesyndication.com/*
http*://*.google-analytics.com/*
http*://*.doubleclick.net/* (denn die gehören inzwischen auch zu Google)

Ich habe jetzt bestimmt noch irgendeine Domain vergessen, aber da Adblock ein Tool ist mit dem man generell recht gut Werbung filtern kann kann man ja einfach sämtliche Werbung u.ä. aus Webseiten filtern und somit generell die Tracking-Möglichkeiten verringern.

Zusätzlich zum blocken dieser Aufrufe bietet sich an ein bisschen bedächtiger mit Cookies umzugehen. Denn über Cookies lassen sich Nutzer auch sehr schön tracken. Um dies zu verhindern und trotzdem größtmöglichen Komfort zu haben nutze ich die Firefox-Extensions CookieCuller und Cookie Button in the statusbar.
Mit CookieCuller sage ich explizit welche Cookies ich speichern möchte, alle anderen werden beim beenden von Firefox gelöscht. Desweitern habe ich bei Firefox eingestellt, dass ich Cookies generell ablehne. Mithilfe des Cookie Buttons in der Statuszeile kann ich dann in Einzelfällen Cookies einschalten, etwa wenn eine Webseite nicht ohne funktioniert. Wobei natürlich auch diese beim beenden von Firefox gelöscht werden.

Wer allerdings denkt damit sämtlichen Cookies entgangen zu sein liegt falsch. Für herkömmliche Cookies trifft dies zwar zu, allerdings gibt es noch sogenannte Flash-Cookies. Diese werden, wie der Name schon sagt, in Flash-Applets verwendet und bieten zudem noch sehr viel mehr Speicherplatz als herkömmliche Cookies. Interessanterweise kann man diese Cookies nicht lokal deaktivieren, sondern nur über einen Settings-Manager auf der Adobe-Homepage. Allerdings sollte man, wenn man konsequent ist, die Cookies dort auch deaktivieren.

Die bisher beschriebenen Maßnahmen sind alle nicht perfekt, aber dafür einfach umzusetzen und helfen in der Praxis auch recht gut. Wer es noch ein bisschen “sicherer” haben möchte sollte Anonymisierer wie zum Beispiel TOR verwenden. Dies geht dann allerdings auf Kosten der Geschwindigkeit.

Für Ergänzungen und Anregungen bin ich natürlich offen. Am besten dafür einfach die Kommentarfunktion nutzen. 😉

Was mir grade auffällt: Eigentlich müsste man möglichst schnell mal irgendwo Urlaub machen wo es noch richtig beeindruckende Gletscher gibt. Nur damit man sowas mal live gesehen hat. Denn in ein paar Jahren gibt’s die sicher nicht mehr.
Ich hab übrigens vorgestern Eine unbequeme Wahrheit geguckt. Das ist der Film von und über Al Gore und sein Engagement für den Klimaschutz. Sehr zu empfehlen der Film.