Heute will ich mal ein bisschen lästern. Aber alle potenziellen Leser können beruhigt sein, denn ich habe nicht vor über konkrete Personen zu lästern. Genauergesagt will ich über gewisse Linuxdistributionen lästern. Und zwar über die aus der Red Hat-Ecke. Als Beispiel nehme ich Fedora und CentOS, da ich beide vor kurzem benutzt habe, aber bei Redhat Enterprise Linux (RHEL) ist die Problematik natürlich die gleiche. Und zwar will ich über das Paketmanagement lästern. Es kann durchaus auch sein, dass ich einfach nur aus Unwissen lästere, aber ich bin froh über jeden Wissenszuwachs. Wer also Ergänzungen zu meinen Ausführungen hat, den bitte ich diese doch in den Kommentaren niederzuschreiben.
Also, Thema Paketmanagement: Ich bin ja nun eher der Debianer. Und unter Debian ist alles ganz toll. Das Paketmanagement dpkg ist sehr ausgereift und es gibt sehr komfortable Tools zur Installation und zum Management von Software. Natürlich gibt es grafische Tools, doch ich ziehe ein Kommandozeilentool wie aptitude vor, da ich es durch die Keyboardnavigation bedeutend komfortabler als irgendwelche grafischen Tools finde. Aber das ist Geschmackssache. Bis auf den Fall wenn man ohne grafische Oberfläche dasitzt. Beispielsweise bei Servern oder weil, aus welchem Grund auch immer, keine grafische Oberfläche mehr starten will.
Im Rahmen meines Hiwi-Jobs arbeitete ich bisher mit Fedora 7. Dort konnte ich kein auch nur ansatzweise komfortables Kommandozeilentool finden, was vor allem dann unpraktisch ist wenn ein Sicherheitsupdate das grafische Tool names pirut unbrauchbar macht, wie mir vor kurzem passiert ist (glücklicherweise behob ein weiteres Update ein paar Tage später das Problem wieder). Da bleibt dann nur sowas unkomfortables wie yum übrig. Heute dann der nächste Knaller. Mein Rechner hing grade nicht am Internet und ich wollte pirut starten. Ging nicht, da kein Internet verfügbar. Das einzige was ich machen konnte war pirut gewaltsam zu beenden.
Was mich an pirut auch ziemlich stört ist das man Abhängigkeiten von Paketen nicht vernünftig angezeigt bekommt. Erst nachdem man Pakete zur Installation ausgewählt hat und auf “weiter” klickt ist pirut der Meinung einem mitteilen zu müssen dass es gerne noch dieses und jenes Paket installieren wolle.
Was soll so ein Schrott? Und wie administriert man vernünftig einen Server der mit einer RPM-basierten Linuxdistribution läuft? Hab ich da vielleicht irgendein Tool übersehen?
Wie dem auch sei. Ich finde es einfach nur peinlich was da an Paketmanagement-Werkzeugen mitgeliefert wird. Als Konsequenz wird morgen auf meinem neuen Arbeitsrechner (den ich heute gekriegt habe), erstmal Debian installiert. \o/
Diskussionsrunde zum Thema Onlinedurchsuchung mit hochkarätiger Besetzung
Vorhin trudelte eine Anmeldebestätigung für eine am kommenden Montag hier in Karlsruhe stattfindende Diskussionsrunde zum Thema Onlinedurchsuchung ein (Flyer). Ich bin richtig glücklich dass das noch geklappt hat, da der Anmeldeschluß schon vor einer Weile zuende war, ich aber erst vor kurzem darauf aufmerksam wurde dass man sich da überhaupt anmelden muss. Was an dieser Diskussionsrunde sicherlich etwas besonders ist, ist ihre hochkrätige Besetzung. So werden neben anderen bekannten Persönlichkeiten auch unser aktueller Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar und der Präsident des BKA Jörg Ziercke dabei sein. Wobei ich ja von ersterem bedeutend mehr halte als von letzterem. Aber ich gehe davon aus, dass das eine sehr interessante Diskussion werden wird und man wird in diesem Blog dann auch noch mehr darüber lesen können.
Support von 1&1
Ich muss heute unbedingt mal meinen ISP 1&1 loben. Und zwar genauergesagt den Support von 1&1. Ich bekam vorgestern von 1&1 eine E-Mail aus der ich nicht schlau wurde. Also schrieb ich eine Mail an 1&1 um mir nochmal konkret erklären zu lassen was es mit dieser E-Mail auf sich hat. Innerhalb einer halben Stunde hatte ich eine Antwort, die nochmals eine Nachfrage bezüglich der E-Mail enthielt. Nachdem ich diese Nachfrage beantwortet hatte dauerte es nochmals lediglich circa 10 Minuten bis eine zufriedenstellende Antwort des Supports eintrudelte.
Gestern Abend bekam ich eine weitere E-Mail von 1&1 in der sie mich baten zur Verbesserung ihres Supports an einer kleinen Umfrage teilzunehmen, in der ich die Qualität des Supports aufgrund meiner Erfahrungen bewerten sollte.
Ich finde das irgendwie ziemlich klasse. Bisher teilte ich eher die Meinung das mit sinkenden Preisen für eine Leistung (in diesem Fall für den Internetzugang) auch die Qualität des Supportes sinkt, aber anscheinend ist dem nicht so. Und das 1&1 dann auch noch versucht mit solchen Umfragen einerseits den Support zu verbessern und andererseits den Supportern auch ein Feedback für ihre Arbeit zu geben finde ich ziemlich gut.
Natürlich bin ich nicht mit allem bei 1&1 so zufrieden wie momentan mit dem Support, aber auch dafür gab es Platz in der Umfrage. Ob sich daran was ändert ist natürlich eine andere Frage. 😉
Update: Noch was zu der Mail die ich ursprünglich zugestellt bekam: Die hatte 1&1 fälschlicherweise an mich verschickt. Dies hatte mir zwar schon der Supporter erklärt, aber soeben kam noch unabhängig davon eine extra Entschuldigungsemail von 1&1. Klasse Sache. Irgendwie bin ich von deren Kundenbetreuung gerade ziemlich begeistert.
KVM vs. Kqemu
Yesterday I tried kvm on my macbook, because I recognized that the cpu does support hardware based virtualization. I wanted to run a virtual machine with the actual kde4 release candidate. First I tried the Suse based KDE4Live, but kvm crashed immediately with “exception 13”. I dunno why that happened, but I didn’t get it working. Then I tried the debian based KDE4-LiveCD which is unfortunately only based on KDE4 beta4. But that cd worked. 🙂
I was just wondering if kvm is quite faster than qemu with kqemu, because it didn’t felt faster. I know that kvm does have a few advantages compared with kqemu, like smp and hardware visualization support, but I asked myself how much faster (or actually slower) would it be compared to kqemu.
So I set up a minimal Debian/testing installation in a qemu image. After that I tried in snapshot mode how long it would last to compile a new standard debian kernel once with kvm and once with kqemu.
But enough words are spoken. Let’s see the facts:
Test system:
1,83 Ghz Core Duo MacBook as host with kernel 2.6.22-1-686.
The VM got:
– 256 MB RAM
– 2.5GB HDD space
startup time:
kvm: 30 sec
kqemu: 42 sec
kernel compile time:
kvm: 1h 27min 57sec
kqemu: 2h 13min 17sec
All right. kvm is a lot faster than kqemu, so the reason that it feels not faster on my macbook seems to be the small amount of ram. So I need more ram for my macbook. 😉
Fraktionszwang im Bundestag
Der Bundestagsabgeordnete Marco Bülow schreibt im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 10.11.2007 über seinen Alltag als Bundestagsabgeordneter. Dieser Artikel ist auch auf der Homepage der Süddeutschen Zeitung einsehbar.
Warum ich diesem Artikel einen extra Blogeintrag widme wird man im folgenden hoffentlich sehen. Auch wenn man viele der angesprochenen Fakten schon erahnte, in der Form hat sich allerdings meines Wissens noch kein Bundestagsabgeordneter dazu geäußert.
Ich werde einfach mal wild aus dem Artikel zitieren und die Zitate unkommentiert stehen lassen. Natürlich sind die Zitate unter Umständen aus dem Zusammenhang gerissen. Deshalb sollte jeder Leser den dieses Thema interessiert am besten nochmal den gesamten, sehr lesenswerten, Artikel im Magazin der Süddeutschen Zeitung lesen.
Von uns Abgeordneten wird erwartet, dass wir den Kurs der Regierung unterstützen, auch wenn wir persönlich anderer Meinung sind. Was soll ich also tun?
Es ist so, dass über eine Gesetzesvorlage zum ersten Mal im Ausschuss abgestimmt wird, und in der SPD-Fraktion wurde entschieden, dass Gesetzesvorlagen in den Ausschüssen grundsätzlich nicht scheitern dürfen. In so einem Fall müssen wir uns fügen, obwohl wir SPD-Leute im Umweltausschuss die Reform gern abgelehnt hätten. Die Gewissensentscheidung, die jedem Abgeordneten die freie Wahl lässt, gilt, wenn überhaupt, nur für das Plenum, nicht für den Ausschuss. Was sehr hart ist, sitzen in den Ausschüssen doch die Fachpolitiker, die am besten Bescheid wissen. Die müssen dann auf Order der Fraktion einer Vorlage zustimmen, die sie eigentlich ablehnen.
Unter Rotgrün war der Druck bei Abstimmungen noch größer als heute, weil wir eine sehr knappe Mehrheit hatten. Jeder musste mit der Fraktion stimmen, um die Regierung nicht zu gefährden. Als es 2003 um die Gesundheitsreform ging, wurde ich sogar krank ins Parlament bestellt. Ich lag in einem Nebenraum auf einer Liege, habe dort meine Stimme abgegeben und bin danach wieder zurück nach Dortmund gefahren.
Eigentlich ist es unsere Aufgabe als Abgeordnete, nicht alles mitzumachen. Aber es ist heute so, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man nicht zustimmt. Wahrheiten auszusprechen ist nicht beliebt.
Besonders vorsichtig verhalten sich Abgeordnete, die über die Landeslisten ins Parlament gekommen sind; das betrifft 77 der 222 Abgeordneten, die restlichen 145 wurden direkt gewählt. Wer keinen eigenen Wahlkreis hat, überlegt sich zweimal, ob er gegen die Mehrheit stimmen soll, aus der nicht unberechtigten Sorge, vor der nächsten Wahl vielleicht den guten Listenplatz zu verlieren.
Wenn ich mir anschaue, wie dick der Stapel der Vorlagen ist, der jede Woche auf dem Tisch vor dem Plenarsaal liegt – nur zum Lesen allein bräuchte ich schon eine Woche. Das führt dazu, dass ich bei vielen Abstimmungen weder den Gesetzestext kenne noch wirklich weiß, worum es geht. Wenn es sich um Entscheidungen handelt, die nichts mit meinem Fachgebiet zu tun haben, muss ich mich auf die jeweiligen Experten verlassen. Gibt es im Vorfeld keine großen Streitigkeiten oder Einwände aus meinem Wahlkreis, dann kümmere ich mich nicht weiter um den genauen Inhalt der Entscheidung, sondern stimme ab, wie die Fraktion will. Als Abgeordneter bin ich oft ein gefährlich Halbwissender.
Ich habe beschlossen, mich in Zukunft bei Abstimmungen nicht mehr ausschließlich der Mehrheit zu fügen. Die Meinung meiner Basis, meines Wahlkreises und meine Überzeugung sind mindestens genauso wichtig. Denn die Große Koalition ist auf dem falschen Weg.
Bei einer Fraktionssitzung habe ich auch mal gesagt, dass ich diese Entscheidungen in der Summe nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren könne. Es wurde stiller im Saal, was sonst eigentlich nur passiert, wenn ein Minister oder der Fraktionschef redet. Aber keiner hat etwas erwidert.
Ich bin sehr froh das Marco Bülow diesen Artikel geschrieben und sich entschieden hat in Zukunft mehr seinem Gewissen als der Fraktion zuzuhören. Denn genau das ist eigentlich die Aufgabe eines Politikers.
Fon und E-Mail-Adressen
Ich hab gerade entdeckt dass jemand seit ein paar Tagen sporadisch meinen FON-Hotspot nutzt. Das freut mich natürlich. Denn dadurch wird der endlich mal genutzt. Was mich eher weniger gefreut hat ist die Tatsache dass man bei FON offensichtlich seine E-Mail-Adresse nicht ändern kann. Der entsprechende FAQ-Eintrag dazu lautet:
Ich möchte meine Emailadresse ändern.
Frage
Ich möchte meine Emailadresse ändern.Antwort
Leider hängen bei uns alle Daten in der Datenbank an der Emailadresse. Daher ist ein “ändern” dieses Wertes nicht vorgesehen. Du musst Dir also einen neuen Account anlegen.
Wenn Du eine registrierte Fonera hast, schick mir dann eine Mail mit der alten und der neuen Emailadresse. Ich entferne dann Deinen Router aus Deinem alten Profil und füge ihn dann dem neuen hinzu (Anmerkung: event. angesammelte Einnahmen gehen dabei verloren offene Tagestickets werden nicht umgeschrieben). Wenn die im Sparschwein angehäufte Summe nicht mindestens 30,-€ beträgt und somit ausbezahlt werden kann, geht sie verloren.Wenn ein Router umgeschrieben werden muss>>>
Email alt:
Email neu:
MAC-ID:
Das find ich ja mal ein starkes Stück. Wie doof muss man denn sein intern eine E-Mail-Adresse alleiniges Identifizierungsmerkmal zu verwenden? Na ja, ich bin ja mal gespannt ob sich das irgendwann mal noch ändern wird.
Hello! I’m a Mac.
Viele von euch werden sicher die aktuellen Get-a-Mac-Werbespots von Apple kennen, in denen die Schauspieler Justin Long und John_Hodgman die Rollen von Mac und PC spielen. Ich finde diese Werbespots sehr nett und amüsant gemacht. Also wer sie noch nicht kennt sollte sich mal ein paar Minuten Zeit nehmen und sich ein paar der Spots angucken.
Doch um die Spots geht es mir jetzt primär gar nicht. Sondern viel mehr um Justin Long. Denn heute sah ich einen durchaus bemerkenswerten Film in dem er die Hauptrolle spielt. Der Film heißt im Orginal Accepted. Die deutsche Übersetzung dazu lautet S.H.I.T. – Die Highschool GmbH, wobei der Film weder was mit Highschools, noch mit einer GmbH zu tun hat. Also wer sich diese Übersetzung ausgedacht hat sollte echt mal überlegen ob er nicht lieber den Job wechseln sollte.
Worum es in dem Film geht schreibt Wikipedia recht gut zusammengefasst, deshalb spare ich mir das an dieser Stelle. Ich fand ihn auf jeden Fall sehr gut, da die Schwächen von herkömmlichen Bildungssystemen und eine Alternative auf eine sehr amüsante Art dargestellt werden.
Ein Bluetooth-Headset wäre was. Bloß welches?
Wie der Titel schon andeutet bin ich auf der Suche nach einem schönen Bluetooth-Stereo-Headset, dass ich mir zu Weihnachten schenken lassen möchte. Ich weiß nun nicht ob meine Anforderungen zu groß sind oder ob ich einfach noch nicht das passende Headset gefunden habe. Jedenfalls finde ich keins was meinen Ansprüchen vollkommen entspricht.
Und zwar möchte ich ein Nackenbügel-Headset mit integriertem Mikrofon (also nicht noch extra Stummel oder so) mit dem man sowohl vernünftig Musik hören, als auch vernünftig telefonieren kann. Für die drahtlose Übertragung von Stereosound sollte es A2DP unterstützen. Desweiteren wäre es toll, wenn das Headset faltbar wäre.
Mit diesen Features hab ich bisher noch keine schönen Headsets gefunden. Wenn man weglässt, dass das Headset faltbar sein soll, dann lassen sich da durchaus ein paar Schöne finden. Zum Beispiel das Motorola HT820 oder das Jabra BT 620s.
Hat vielleicht jemand von euch da entsprechende Erfahrungen gemacht und kann mir ein Headset empfehlen?
An – aus – aus – an – ja was denn nun?
Wie vor ein paar Wochen berichtet ging mir mein tolles passives Netzteil kaputt. Vorübergehend hatte ich zwar irgendein billiges, aktives NoName-Netzteil, was zwar lief aber unangenehm laut war. Seit vergangenem Samstag bin ich nun endlich im Besitz eines neuen passiven Netzteiles.
Meine Wahl fiel auf ein Amacrox Calmer 400W, nicht zuletzt aufgrund des hohen Wirkungsgrades. Einbau und Inbetriebnahme des Netzteiles lief auch vollkommen problemlos. Ich war glücklich.
Bis ich das erste Mal ein aufwendiges Spiel mit Grafikbeschleunigung spielen wollte. Denn dabei schaltete sich der Computer einfach nach ein paar Minuten aus. Anfangs dachte ich, dass dies vielleicht mit dem Überhitzungsschutz des Netzteiles zusammenhängen könnte. Allerdings schaltete sich der Computer beim spielen auch aus, als ich mit offenem Fenster und offenem Computergehäuse im Zimmer saß und keine Temperatur innerhalb des Gehäuses 40°C überstieg. Weiter half mir ein Blick ins Handbuch. Dort stand geschrieben, dass das Netzteil drei verschiedene Arten von Notabschaltung kennt: Überspannungsschutz, Überlastungsschutz und Kurzschlussschutz. Beim Überspannungs- und Kurzschlussschutz muss nach dem abschalten das Netzkabel kurz entfernt werden damit sich der Computer überhaupt wieder anschalten lässt. Beim Überlastungsschutz reicht ein erneuter Druck auf den Einschaltknopf des Computers. Da ich den Computer einfach so wieder einschalten konnte, muss als der Überlastungsschutz gegriffen haben. Aber mein Rechner kommt doch bei weitem nicht an 400W ran (ja, ich weiß dass das nicht die reale Leistung des Netzteils ist 😉 ), oder doch?
Ich war jedenfalls skeptisch. Eine weitere Lektüre ergab, dass das Netzteil als Combined Power (also die 3.3+V- und 5+V-Schienen) maximal 145W zur Verfügung stellt. Aber auch das sollte eigentlich eine Grenze sein an die mein Rechner nicht kommen sollte.
Aber ein bisschen Kontrolle kann ja nicht schaden. So schloß ich vorhin meinen Leistungsmesser an, um zu sehen wieviel mein Rechner maximal an Energie schluckt und bei welcher Leistungsaufnahme sich das Netzteil abschaltet. Zu meinem Erstaunen schaffte ich es nicht das Netzteil in die Knie zu zwingen. Ob es nun Zufall war oder ob der Leistungsmesser irgendwas bewirkt weiß ich nicht. Jedenfalls schaltete sich das Netzteil auch nach längerem spielen nicht aus. Da werde ich noch ein bisschen mehr testen müssen.
Was sich jedenfalls interessanterweise ergab ist, dass mein Rechner unter Volllast nicht mehr als 133W verbraucht (natürlich ohne Monitor und Lautsprecher). Dementsprechend sollte das gar kein Problem für das Netzteil sein.
Ich werde das auf jeden Fall mal im Auge behalten und gegebenenfalls hier wieder darüber berichten.
Edit: Vielen Dank an den Besserwisser Klaus für die kleine inhaltliche Korrektur. 😛
Petitionen an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages
Einige von euch kennen sicher bereits Petitionen an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, da ab und an im Internet ein Link zu einer bestimmten Petition auftaucht. Die bisher bekannteste Petition war wohl eine Petition gegen die Nutzung von Wahlcomputern , bei der über 45000 Bürger mitzeichneten. Das auf eben verlinkter Seite keine Zahl von mehr als 45000 steht, hängt mit technischen Problemen der dahintersteckenden Software zusammen, die ursprünglich nur für maximal 25000 Mitzeichner gedacht war. Deshalb wurde bei der Petition gegen Wahlcomputer eine “Ersatzpetition” eingerichtet.
Wer sich jetzt wundert das obige Links auf eine Seite in Großbritannien verweisen: Das Petitionssystem basiert auf dem Petitionssystem des schottischen Parlaments und befindet sich momentan in einer Testphase. Langfristig soll es für Deutschland auch in Deutschland gehostet werden.
Ja, wieso schreibe ich das jetzt eigentlich? Die Petition zum Thema Wahlcomputer ist doch schon lange vorbei.
Ganz einfach: Es gibt ganz viele tolle Petitionen dort. So schnappte ich eben im IRC den Link zu einer Petition für einkommensabhängige Bußgelder bei Straßenverkehrsvergehen auf, was mich dazu führte mir mal anzugucken was es denn dort noch so für Petitionen gibt. Dazu gibt es eine Übersicht über Öffentliche Petitionen. Und da sind tatsächlich einige ganz nette dabei.
Zum Beispiel:
- Unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr für Behinderte
- Straßenverkehrsordnung: Rauchen am Steuer
- Mineralölsteuer: Flugbenzin
- Suchtgefahren: Alkohol nur noch als Betäubungsmittel
- Sommerzeit: Abschaffung in der EU
Bei der Petition mit dem Alkohol habe ich selbst noch nicht mitgezeichnet. Da bin ich irgendwie zu sehr hin- und hergerissen. An der Argumentation ist da aber nichts auszusetzen.
Alle anderen Petitionen finde ich auf jeden Fall unterstützenswert. Ein mitzeichnen tut nicht weh und ist eine Sache von weniger als einer Minute. Kommen genügend Mitzeichner zusammen findet eine solche Petition auch Gehör bei unseren Politikern.
Natürlich kann man dort auch selbst Petitionen einreichen. Auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, politisch ein wenig aktiv zu werden.
Ich möchte also jeden von euch dazu aufrufen ab und zu mal auf der Homepage mit der Liste der öffentlichen Petitionen vorbeizugucken und dort bei Petitionen die einem sinnvoll erscheinen mitzuzeichnen. Es schadet nichts und wenn sich genügend Leute beteiligen kann man sogar politisch was bewegen.
