Zur Zeit bin ich dabei, mich auf Arbeit in ein neues Kundenprojekt einzuarbeiten. Mir wurde gleich zu Beginn vom bisherigen Projektteam angeboten, dass ich fragen solle, sobald ich Fragen habe. Gut und schön und das Angebot nehme ich auch gerne in Anspruch, aber wenn ich auf die einfachsten Fragen nur ein Schulterzucken als Antwort kriege, hilft mir das auch nicht weiter. Ich mag zwar durchaus was drauf haben, aber hellsehen gehört noch nicht dazu. Wobei ich daran arbeite. Es wird aber vermutlich noch ein bis zwei Jahre dauern, bis auch das klappt.
Dass mir niemand meine Fragen beantworten kann, liegt noch nicht mal an der Kompetenz der Leute, sondern schlicht und ergreifend daran, dass keinerlei Dokumentation zu dem Projekt existiert. Was wiederum bei mir Schulterzucken und die Suche nach einer Wand für meinen Kopf auslöst, da ich nicht verstehen kann, wie man bei einem langlaufenden Großprojekt keinerlei Dokumentation machen kann. Aber irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass das in vielen Bereichen der Wirtschaft so gehandhabt wird.
Immerhin weiß ich nun schon mal, was mein persönliches Ziel neben meinen eigentlichen Aufgaben in diesem Projekt sein wird: Das Erstellen von vernünftiger Dokumentation. Und irgendwie kommt mir das bekannt vor, denn das ist nicht das erste Projekt bei dem ich dieses Ziel habe.
Arbeit
Dunkler ist manchmal einfach besser
Seitdem ich Vollzeit arbeite und dabei den gesamten Tag vor einem Computer sitze, hatte ich abends oft starke Erschöpfungserscheinungen der Augen. Was mich wunderte, da ich auch zu Hause durchaus mal länger vor meinem Computer sitze und mir das dort so noch nicht vorgekommen ist. Vor ein paar Tagen fiel mir dann ein, dass ich in einschlägigen Computerzeitschriften immer wieder gelesen hatte, dass ein zu heller Bildschirm für die Augen anstrengend sein kann. Daraufhin habe ich mal auf die Helligkeit meiner Monitore auf Arbeit geachtet und festgestellt, dass diese tatsächlich zu hell eingestellt sind. Das habe ich dann natürlich umgehend korrigiert und habe seitdem sehr viel entspanntere Augen und damit einhergehend auch weniger Erschöpfungserscheinungen durch das Arbeiten allgemein.
Ich kann also nur jedem empfehlen mal ein wenig darauf zu achten. Es macht echt was aus und schont nicht nur die Augen, sondern auch die Stromaufnahme. 😉
Über Studium und Arbeit
Wie man unschwer erkennen kann war es hier im Blog in letzter Zeit sehr ruhig. Der Grund dafür ist, dass ich ein paar Entscheidungen treffen musste. Entscheidungen im Bezug auf Studium und was danach kommen soll. Der Hintergrund für diese Überlegungen war die Frage, ob ich mein Studium noch schaffen kann oder nicht. In der Theorie hätte ich es noch schaffen können, wobei auch das noch eine gute Portion Glück gebraucht hätte. Aber in der Praxis glaubte ich nicht mehr daran. Inzwischen habe ich mich entschieden und breche mein Studium ab. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich bin froh sie getroffen zu haben. Ich glaube es ist besser, als den gesamten Sommer über für Klausuren zu lernen und im Oktober dann zu sehen, dass man es doch nicht geschafft hat.
So weiß ich inzwischen auch wie es ab Oktober weitergehen wird. Und zwar werde ich für ein junges, aufstrebendes Karlsruher Consulting-Unternehmen arbeiten. Im Laufe des kommenden Jahres wird sich dann zeigen ob ich vielleicht noch ein (Fern)Studium oder etwas Ähnliches anfangen werde. Denn auch wenn ich erstmal eine Beschäftigung habe ist ein Abschluß ja auf jeden Fall sinnvoll.
Die drei Jahre Studium waren eine wundervolle Zeit. Das Klima an der Uni war einfach nett, man lernt nette Leute kennen und eignet sich eine Menge Wissen an. Ich werde es sicher vermissen. Wie stark wird sich noch zeigen. Doch jetzt werde ich mich erstmal an richtiges Arbeiten gewöhnen müssen und mich bemühen dieses Blog wieder mit frischen Inhalten zu füllen.