Handy

Ich dachte immer eine Steigerung der Fahrgastzahlen wäre für die Deutsche Bahn positiv. Gerade im Hinblick auf einen Börsengang. Allerdings frage ich mich, wie man das mit Zügen zusammenbringt, in denen man gerade noch einen Stehplatz im Gang bekommt. Viel Luft für Steigerungen ist da nicht mehr. Und es kann doch nicht so schwer sein, zu Zeiten mit bekannter hoher Auslastung, ein paar mehr Züge einzuplanen.

Aber da ich nicht nur meckern will, auch mal was Positives: Bisher nutzte ich das Angebot, sich personalisierte Fahrpläne für Java-fähige Handys erstellen zu lassen. Damit war es möglich für die ausgewählten Strecken mögliche Verbindungen abzurufen. Neulich stieß ich dann auf den Railnavigator. Dieser fasst alle benötigten Fahrpläne unter einer Oberfläche zusammen und ist, neben vielen anderen Funktionen, auch in der Lage, bei vorhandener Internetverbindung, direkt aktuelle Daten wie zum Beispiel Verspätungen anzuzeigen. Funktionierte in meinen heutigen Tests wunderbar und hilft ungemein beim kalkulieren mit Anschlusszügen wenn man mal wieder Verspätung hat.

Mein Feedreader teilte mir gerade mit, dass verschiedene Blogger heute ein anonymes Paket erhalten haben, dessen Inhalt aus einer Zahnbürste, einem Nassrasierer und einem Handy bestand.
Bisher habe ich bei Udo Vetter vom Lawblog und Kai Raven darüber gelesen. Aber ich bin mir sicher, die beiden sind nicht die einzigen Empfänger.
Spontan dachte ich mir, dass das ziemlich stark nach einem ARG riecht. Mal schauen ob sich dieser Eindruck bewahrheitet oder was sonst noch dabei herauskommt.

Edit: In der Zwischenzeit sind wohl noch bei etlichen anderen Bloggern Päckchen eingetrudelt. Alle mit einer Nummer. Manuela Hoffmann von Pixelgraphix hat wohl das Päckchen mit der Nummer 99 bekommen. Daraus schließe ich mal einfach, dass es mindestens 99 Päckchen gibt. Ich selbst hätte natürlich auch gerne eins von denen. :-/

Edit 2: Offensichtlich gab es mindestens ein Paket mit einem etwas besseren Inhalt. Und zwar für Tom vom Bestatter-Weblog.

Wie schon vor ein paar Wochen angedeutet wünschte ich mir dieses Jahr zu Weihnachten ein Bluetooth-Headset. Hauptsächlich um nicht mehr so viel Kabelwirrwarr beim Fahrrad fahren und verreisen zu haben. Im Endeffekt wurde es ein Jabra BT 620s, was ich nun auch zu Weihnachten geschenkt bekam.
Soeben hab ich nun den ersten Test hinter mir und ich muss sagen ich bin recht zufrieden. Das Headset sitzt recht bequem (genaueres dazu werde ich wohl erst nach längerem tragen sagen können), auch wenn der Bügel sehr kurz erscheint was beim aufsetzen ein wenig hinderlich ist. Pairing mit meinem Handy (SE K800i) funktionierte ohne Probleme, sowohl mit A2DP (Musikwiedergabe) als auch im Headset-Modus. Die Musikqualität ist vollkommen in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Tasten des Headsets zum steuern des Mediaplayers funktionieren. Die Funkreichweite ist auch vollkommen ausreichend. Meinen Schätzungen zufolge bei Sichtkontakt fünf bis zehn Meter. Mehr sollte man im Normalfall ja auch nicht brauchen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Sachen, die weniger schön sind. Das ist einerseits die Tatsache, dass das Headset bei einer Lautstärkeänderung einen Quittierungston von sich gibt. Das alleine wäre ja noch nicht schlimm, aber für die Dauer des Tones wird das aktuelle Musikstück pausiert, was schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Zweite was mich bisher ein wenig stört ist, dass die Mindestlautstärke des Headsets für meinen Geschmack ein klein wenig zu hoch angesetzt ist. Ich fände es besser wenn man da noch ein wenig nach unten regeln könnte. Aber wenn man es an der frischen Luft nutzt, wo sowieso genügend Umgebungsgeräusche zu hören sind, sollte das auch keine Rolle spielen.
Im Großen und Ganzen bin ich also sehr zufrieden. Nun muss sich zeigen wie sich das Headset in der Praxis schlägt. Und ich muss es noch irgendwie an meinem Laptop zum laufen kriegen. 😉