Wie man unschwer erkennen kann war es hier im Blog in letzter Zeit sehr ruhig. Der Grund dafür ist, dass ich ein paar Entscheidungen treffen musste. Entscheidungen im Bezug auf Studium und was danach kommen soll. Der Hintergrund für diese Überlegungen war die Frage, ob ich mein Studium noch schaffen kann oder nicht. In der Theorie hätte ich es noch schaffen können, wobei auch das noch eine gute Portion Glück gebraucht hätte. Aber in der Praxis glaubte ich nicht mehr daran. Inzwischen habe ich mich entschieden und breche mein Studium ab. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich bin froh sie getroffen zu haben. Ich glaube es ist besser, als den gesamten Sommer über für Klausuren zu lernen und im Oktober dann zu sehen, dass man es doch nicht geschafft hat.
So weiß ich inzwischen auch wie es ab Oktober weitergehen wird. Und zwar werde ich für ein junges, aufstrebendes Karlsruher Consulting-Unternehmen arbeiten. Im Laufe des kommenden Jahres wird sich dann zeigen ob ich vielleicht noch ein (Fern)Studium oder etwas Ähnliches anfangen werde. Denn auch wenn ich erstmal eine Beschäftigung habe ist ein Abschluß ja auf jeden Fall sinnvoll.
Die drei Jahre Studium waren eine wundervolle Zeit. Das Klima an der Uni war einfach nett, man lernt nette Leute kennen und eignet sich eine Menge Wissen an. Ich werde es sicher vermissen. Wie stark wird sich noch zeigen. Doch jetzt werde ich mich erstmal an richtiges Arbeiten gewöhnen müssen und mich bemühen dieses Blog wieder mit frischen Inhalten zu füllen.
Leben
Gebärtag
Vor kurzem stellte sich mir die Frage warum man an Geburtstagen das Geburtstagskind feiert. Denn eigentlich kann dieses ja nichts dafür, dass es Geburtstag hat. Und jemanden für etwas zu feiern wofür er nichts kann ist, zumindest in meinen Augen, ein wenig merkwürdig. Ich dachte mir, dass es viel sinnvoller wäre an Geburtstagen die Mutter des Geburtstagskindes zu feiern, da diese ja mit der Geburt (und der Schwangerschaft natürlich auch) eine ganze Menge geleistet hat.
Diese Gedanken erzählte ich meiner Familie, als ich zufällig am Geburtstag meines Bruders dort war. Sie fanden dies auch auf eine gewisse Art und Weise eine witzige Idee und recht schnell war der Begriff Gebärtag gefunden. Allerdings bezweifle ich, dass sie von der herkömmlichen Art und Weise Geburtstag zu feiern abweichen werden wollen. Dafür hat ein Geburtstag dann doch zu viele Vorteile für das Geburtstagskind. 😉
Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen von nun an nur noch Gebärtage zu feiern.
P.S.: Mir ist natürlich klar, dass Geburtstage dazu dienen sollen sich mit dem Geburtstagskind über das Leben zu freuen. Aber tut man das nicht sowieso jeden Tag?