Vor kurzem kaufte ich eine neue Festplatte für mein Notebook. Die Alte war mit 60GB einfach zu klein. Insbesondere seit, dank toller Kamera, voluminöse Bilder im RAW-Format auf meiner Festplatte landen. Nachdem ich also nun eine neue Festplatte hatte, war die Alte übrig. Ich beschloss, sie als externe Festplatte zu nutzen. Portabel genug um sie auch mal mit sich herumtragen zu können.
Ein externes Gehäuse musste also her. Allerdings wollte ich kein 08/15-Plastikgehäuse, denn schlichte Aluminium-Gehäuse sehen ja viel schöner aus. Zumindest in der Theorie. Denn in der Praxis ist es mir nicht gelungen ein schlichtes 2,5″-Festplattengehäuse aus (gebürstetem) Aluminium zu finden. Und mit schlicht meine ich richtig schlicht. Keinerlei Verzierungen, keine Plastikteile, keine bunt blinkenden LEDs. Gibt es denn keinen Hersteller, der solche einfachen Gehäuse anbietet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass danach keine ausreichend große Nachfrage besteht.
Im Endeffekt bestellte ich ein Gehäuse, was unter anderem auch unter der Marke DeLOCK verkauft wird. Dabei handelt es sich um eine chinesische Billigproduktion die offensichtlich unter verschiedenen Namen verkauft wird. Neben den Plastikenden ist vor allem das Y-USB-Kabel (eine Seite mit zwei Steckern, die andere mit Einem) mit Host-Steckern (Typ A) auf beiden Seiten unschön. Denn dadurch hat das Gehäuse auch einen Typ-A-Port was die Verwendung von normalen USB-Kabeln verhindert. Ein kurzer Test ergab, dass auch ein USB-Port zu Stromversorgung problemlos ausreichen würde. Laut USB-Spezifikation sollte das sowieso vollkommen problemlos sein.
Oben angesprochenes Wunschgehäuse sollte idealerweise also auch einen USB-Typ-B-Port auf Gehäuseseite haben.
Falls also jemand ein Gehäuse kennt, was meinen Wünschen von Schlichtheit entspricht, so freue ich mich über einen Kommentar.
Notebook
Erste Eindrücke eines Bluetooth-Headsets
Wie schon vor ein paar Wochen angedeutet wünschte ich mir dieses Jahr zu Weihnachten ein Bluetooth-Headset. Hauptsächlich um nicht mehr so viel Kabelwirrwarr beim Fahrrad fahren und verreisen zu haben. Im Endeffekt wurde es ein Jabra BT 620s, was ich nun auch zu Weihnachten geschenkt bekam.
Soeben hab ich nun den ersten Test hinter mir und ich muss sagen ich bin recht zufrieden. Das Headset sitzt recht bequem (genaueres dazu werde ich wohl erst nach längerem tragen sagen können), auch wenn der Bügel sehr kurz erscheint was beim aufsetzen ein wenig hinderlich ist. Pairing mit meinem Handy (SE K800i) funktionierte ohne Probleme, sowohl mit A2DP (Musikwiedergabe) als auch im Headset-Modus. Die Musikqualität ist vollkommen in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern. Auch die Tasten des Headsets zum steuern des Mediaplayers funktionieren. Die Funkreichweite ist auch vollkommen ausreichend. Meinen Schätzungen zufolge bei Sichtkontakt fünf bis zehn Meter. Mehr sollte man im Normalfall ja auch nicht brauchen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Sachen, die weniger schön sind. Das ist einerseits die Tatsache, dass das Headset bei einer Lautstärkeänderung einen Quittierungston von sich gibt. Das alleine wäre ja noch nicht schlimm, aber für die Dauer des Tones wird das aktuelle Musikstück pausiert, was schon etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Zweite was mich bisher ein wenig stört ist, dass die Mindestlautstärke des Headsets für meinen Geschmack ein klein wenig zu hoch angesetzt ist. Ich fände es besser wenn man da noch ein wenig nach unten regeln könnte. Aber wenn man es an der frischen Luft nutzt, wo sowieso genügend Umgebungsgeräusche zu hören sind, sollte das auch keine Rolle spielen.
Im Großen und Ganzen bin ich also sehr zufrieden. Nun muss sich zeigen wie sich das Headset in der Praxis schlägt. Und ich muss es noch irgendwie an meinem Laptop zum laufen kriegen. 😉