Öl

Nachdem ich mir diesen Sommer nach langer Planung ein neues Fahrrad gekauft habe, entschied ich, möglichst viel Wartung selbst zu machen. Da eines meiner Kaufkriterien möglichst wartungsarme Komponenten waren, schien mir das kein größeres Problem zu sein.

Teil der Entscheidung für Wartungsarmut war die Entscheidung gegen eine Kettenschaltung und für eine Nabenschaltung. Die Shimano Alfine 11 die ich nun habe, schnurrt bisher auch wunderbar, allerdings braucht auch sie Wartung in Form von regelmäßigen Ölwechseln. Zwar kann von außen kein Dreck an die Schaltung kommen, aber auch in einer abgeschlossenen Schaltung gibt es schließlich nutzungsbedingten Abrieb der solche Ölwechsel nötig macht.

Den ersten Ölwechsel habe ich heute nach knapp 1200 Kilometern durchgeführt und sonderlich schwer war der in der Tat nicht. Allerdings ein bisschen fummelig, weil die ganze Zeit die Speichen im Weg waren. Es ist ja nicht umsonst eine Nabenschaltung. 😉

Anschließend habe ich einen Neodym-Magneten an das abgelassene Öl gehalten und in der Tat wurden damit viele winzig kleine Metallspäne sichtbar. Der Ölwechsel hat sich also gelohnt. 🙂