Ok, ich hole mal etwas weiter aus.
Wir schreiben das Jahr 2003. Sommer. Ich bin auf dem Open Flair. Nicht zusammen mit Kathi B. (das war ein Jahr später), sondern mit Ronny. Eigentlich wollten wir nur wegen Reamonn hin (Wir sind Helden spielten damals auch im Nachmittagsprogramm, bevor sie groß rauskamen), aber da Ronny Kontakte hatte bekamen wir unverhoffterweise Freikarten für das gesamte Festival. Also sind wir nicht nur Freitag hingefahren, sondern Samstag auch nochmal (Ronny dann den Sonntag auch).
Das Open Flair ist ein Festival welches ich jedem nur empfehlen kann. Wie der Name schon sagt: einfach ein tolles Flair dort. 🙂 Ich habe beide Jahre die ich dort war (2003 und 2004) sehr genossen.
Ok, nun aber zu Kettcar. Die sind den Freitag Abend 2003 vor Reamonn aufgetreten, aber ich fand sie damals nicht so toll. Da gab es bessere Bands, wie zum Beispiel Reamonn, Wir sind Helden, 4lyn, Subway to Sally, Joy Denalane oder Gentlemen (den ich damals aber auch erst im Laufe des Auftrittes anfing gutzufinden). Na ja, jedenfalls hab ich Kettcar gehört und wieder vergessen, bis ich letztes Jahr bei meinem Zivildienst in Lübeck wieder was von Kettcar hörte. Erstens weil Lübeck naturgemäß näher an Hamburg, der Heimatstadt von Kettcar liegt und zweitens weil Kettcar da mit ihrem Album “Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen” groß rauskamen. Da ich noch Ablehnung von 2003 im Hinterkopf hatte, behielt ich diese erstmal bei, obwohl die Nähe zu Hamburg diese schon etwas brökeln ließ. 😉
Wie ich genau drauf kam weiß ich nicht, jedenfalls kam ich neulich mal wieder auf Kettcar und beschloß mir mal ein, zwei Alben von ihnen zu besorgen. Vorhin hab ich nun mal ein bisschen in das Erste reingehört (“Du und wieviel von deinen Freunden”) und bei einem Titel kamen auf einmal Emotionen hervor. Ja, Emotionen. Und das obwohl ich dieses Album vorher sicher noch nicht gehört habe. Abgesehen von dem Auftritt Kettcars beim Open Flair. Beim Titel “Landungsbrücken raus” kamen dann auf einmal ganz viele Erinnerungen wieder hoch.
Und inzwischen finde ich Kettcar auch garnicht mehr so schlecht. 🙂
P.S.: K., ich bewundere dass du es immer schaffst so kurze Beiträge zu schreiben. *seufz*
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Tja, dafür sind meine Briefe umso länfer ( … was durchaus als Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist :wink:)
Lg K.
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Aber ich hab doch keine Zeit 🙁
Na mal schauen.
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Und da redest du von einem langweiligen Semester? Das widerspricht sich aber ein wenig 😉 Übrigens, der Link zu Kettcar funktioniert nicht, zumindestens nicht bei mir.
Sonnige Grüße, K.
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Wer redet von einem langweiligen Semester? Falls du den aktuellsten Beitrag meinst. Da kann ich nur sagen langweilig != nicht anstrengend. Außerdem ist das ja nur eine von vielen Vorlesungen.
Ach ja, der Link sollte jetzt gehen. War mein Fehler.
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“Da gab es bessere Bands, wie zum Beispiel Reamonn, Wir sind Helden, 4lyn, Subway to Sally, Joy Denalane oder Gentlemen (den ich damals aber auch erst im Laufe des Auftrittes anfing gutzufinden).” Wie, ich dachte da hätten auch bessere Bands gespielt. Bis auf WSH waren da scheinar nichtmal gute, geschweige denn bessere als Kettcar…