Dunedan

Wieviel ein Bachelor im Gegensatz zum Diplom wert ist wird ja oft diskutiert. Aber so richtig tolle Vergleichswerte gibt es da ja nicht. Ich habe jetzt einen Schönen gefunden. Bei uns an der Uni bekommt man als wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor 9,11 EUR/Stunde und “mit Abschluss” 12,37 EUR/Stunde. Abgesehen davon, dass da ein relativ großer Unterschied zwischen Bachelor und Diplom zu sein scheint, der Bachelor wird nach dieser Lesart ja nicht mal als Abschluß bezeichnet.
Ich bin inzwischen richtig froh noch einen Diplomstudiengang machen zu dürfen, denn Gutes hab ich von Bachelor/Master bisher nicht gehört.

Abhängigkeitsbaum von infon-viewerSeit kurzem gibt es ein extrem cooles Tool für Debian. Sein Name ist debtree und es dient dazu Abhängigkeiten von Paketen im Debian-Repository grafisch darzustellen.
Ich hab es mir mal vorgenommen und ein paar nette Graphen generiert. Der hier zu sehende Graph ist der Graph von infon-viewer und es ist doch schon erstaunlich was da alles mit dranhängt. Für alle die infon noch nicht kennen: Hier ist die offizielle Homepage. 😉
Als besonders hartnäckiger Graph stellte sich der Graph zum Metapaket “kde” heraus. Wie man schon vermuten kann, hängen an diesem Metapaket unzählig viele Programme. Dementsprechend ist auch die Größe des Graphen. Mir gelang es nicht diesen Graphen als PNG- oder JPG-Datei zu erzeugen, wobei die Dateigröße bei diesen Grafikformaten wohl auch explodiert wäre. Ich hab den Graphen mal als SVG-Grafik an diesen Artikel gehängt. Anschauen aber nur auf eigene Gefahr und möglichst nur mit einem halbwegs aktuellen Rechner. 😉

SVG-Grafik für infon-viewer (115KB)
SVG-Grafik für kde (2,8MB)

Was ich auch nach zwei Jahren Studium in Karlsruhe noch nicht verstehe: Warum hat das Studentenwerk Karlsruhe auf seiner Startseite ein Foto des Alten Elbtunnels in Hamburg? Nicht mal das Hamburger Studentenwerk hat das.
Gibt’s dahinter zufällig irgendeinen tieferen Sinn?

Es ist vollbracht. Heute konnte ich endlich meinen Bafög-Antrag abgeben.
Es gab zwar vorher noch eine kleine Schrecksekunde beim abholen des Leistungsnachweises, aber glücklicherweise lief das dann doch alles gut.
Jetzt hoffe ich nur das ich nicht irgendwelche Dokumente vergessen habe dazu zu legen und der Antrag schön fix durchkommt.

Innerhalb der nächsten Wochen werde ich 4DSL von 1&1 bekommen. Mit dabei ist auch eine Handy-SIM-Karte mit der man kostenlos ins Festnetz telefonieren kann. Nun kam die Idee auf, ob man das nicht zum kostenlosen surfen via Handy nutzen könnte, indem man auf dem Handy eine neue GSM-Datenverbindung einrichtet und als Nummer eine eigene Festnetznummer, die über die Fritzbox läuft, angibt. Die Fritzbox müsste dann wiederum Gateway Richtung Internet spielen. Hat jemand ‘ne Ahnung wie man das Fritzboxseitig realisieren könnte? Gibt’s da vielleicht schon irgendwas was fertiges? Da ja Linux auf den Fritzboxen läuft, sollte es da ja wohl irgendeine Möglichkeit geben.

Update: Also anscheinend geht es nicht, da das Handy signalisiert ob eine Sprach-, Daten- oder Faxverbindung aufgebaut wird. Abgesehen davon wäre die Übertragungsrate wohl bei 9,6KBit/s, also auch nicht wirklich toll.

Update 2: Es gäbe noch eine Alternative: Man hat einen Laptop am Handy auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine Fritzbox mit entsprechender Software. Mit dem Laptop baut man eine normale Sprachverbindung über das Handy zu einer Telefonnummer auf die über die Fritzbox läuft. Die demoduliert die Signale wieder und leitet sie ins Netz. Das muss doch irgendwie gehen. Datenraten sind da zwar eine Frage, aber wenn die SIM-Karte von 1&1 UMTS-tauglich ist und es via UMTS bessere Sprachcodecs gibt, dann sollte da auch eine annehmbare Datenübertragungsrate möglich sein.

Update 3: Ok, ich geb mich geschlagen. Möglich wäre es definitiv. Mit welchen Datenraten ist eine andere Frage. Wahrscheinlich so um die 8 KBit/s. Und da lohnt sich dann doch eher für ein paar wenige Euro im Monat ein Datentarif 😉

Soeben habe ich eine Aufzeichnung der letzten Sendung von Anne Will am 23.09. gesehen. Das Thema war “Deutschland vor dem Anschlag? Das Kalkül mit der Angst” und mit im Studio war unter anderen auch Wolfgang Schäuble. Durch diese Sendung wurde mir mal wieder bewusst was für ein Arschloch Wolfgang Schäuble doch ist. Normalerweise lese ich ja immer nur Sachen über ihn, da kommt das nicht ganz so doll rüber, aber was er da in der Sendung von sich gegeben hat war ja wohl echt mal wieder unter aller Sau.
Na ja, ich will jetzt auch gar nicht mehr groß über irgendwelche Inhalte schwadronieren oder mich noch weiter aufregen. Ich wollte es nur mal gesagt haben.

Vor kurzem freute ich mich ja noch über die unbürokratische Abwicklung einiger unirelevanter Sachen. Heute durfte ich dann das Gegenteil erleben. Ich wollte lediglich ins Sekretariat für Studien- und Prüfungsangelegenheiten um mir dort meine Leistungsbescheinigung für Bafög ausstellen zu lassen. Und was muss ich sehen? Nein, es reicht nicht nur zur Sprechstunde zu kommen, sondern man muss auch noch vorher einen Termin haben. So, dadurch verzögert sich jetzt mein Bafögantrag um knapp eine Woche. Ganz tolle Sache.
Und ohne vorherige Termine ließen sich mit Sicherheit bedeutend mehr Studenten abfertigen. Denn so ist pro Student eine Zeit von 10 min vorgesehen wobei so Sachen wie Leistungsbescheinigungen für Bäfög, welche da auch nicht selten ausgestellt werden, in bedeutend weniger als 10 min brauchen.
Jedenfalls bin ich grade ziemlich frustriert wegen dem ganzen Bafögkrams. Man wird ständig nur durch die Gegend geschickt und im Endeffekt kommt doch nichts bei raus.

Langsam aber sicher rückt die diesjährige O-Phase an meiner Uni immer näher, bei der ich, ebenso wie letztes Jahr, als Tutor für die Erstis teilnehmen werde. Dieses Jahr habe ich mich dazu bereiterklärt mich für unsere Gruppe “φ macht auch μst” um eine Homepage zu kümmern. Homepage gut und schön, ist ja keine große Sache. Was mich allerdings ein klein wenig Überlegungen kostete war, wie man die Fotos die während der Woche geschossen werden am besten aufbereitet und auf die Homepage stellt. Natürlich gibt es fertige Programme die ganze Bildergalerien mit Layout usw. erstellen, aber ich wollte die Fotos gerne schön eingebettet in die Homepage haben. Wobei sich mir dann nun die Frage stellte, wie ich die Fotos möglichst schnell auf die richtige Größe skalieren und Vorschaubilder erzeugen kann. Denn die Auflösung die direkt von den Kameras kommt ist ja meist bedeutend größer als man für ein bequemes angucken im Internet gerne hätte.

Eine Lösung zum skalieren war mit convert aus der Programmsammlung imagemagick auch schnell gefunden. Da ich allerdings ja nicht nur die Bilder skalieren, sondern auch gleich noch Vorschaubilder erstellen wollte musste ich also zwei Befehle ausführen. Aber das ist ja viel zu viel Arbeit. 😀
Also packte ich beide Befehle in eine Datei und ein Shellskript war geboren. Zu diesem fügte ich dann recht schnell noch andere Features wie vernünftige Fehlermeldungen bei nicht installiertem convert, die Möglichkeit das Verzeichnis in dem die zu konvertierenden Dateien liegen per Kommandozeilenparameter festzulegen, usw. hinzu.

Irgendwann versuchte ich dann eine größere Anzahl an Bildern zu konvertieren und stellte mit Erschrecken fest, dass der Speicherhunger von convert dabei ins Unermessliche stieg und mein System zum swappen brachte. Das konnte natürlich so nicht weitergehen. Also war ich gezwungen das massenkonvertieren der Dateien durch eine Schleife zu ersetzen bei der in jedem Durchlauf genau eine Datei konvertiert wird. Und voila: Schon hält sich der Speicherhunger in Grenzen.

Was ich ebenso tat war, dafür zu sorgen dass die ersten 10 Dateien vor ihre Laufnummer noch eine 0 bekamen, damit auch bei vielen Zahlen eine sinnvolle Reihenfolge gegeben ist (statt pic1.jpg, pic2.jpg, … pic9.jpg, pic10.jpg, pic11.jpg … dann pic01.jpg, pic02.jpg, … pic09.jpg, pic10.jpg, pic11.jpg …). Wobei mir dann auffiel, dass das ja nur für eine zweistellige Anzahl an Bildern funktioniert und bei einer größeren Anzahl an Bildern wieder das gleiche Dilemma besteht. Und dafür habe ich bisher noch keine Lösung gefunden. Ich möchte also, dass die laufende Nummer jedes Bildes genausoviele Stellen hat wie die des letzten Bildes. Gibt es zum Beispiel 43289 Bilder, dann möchte ich, dass das Erste halt nicht pic1.jpg, sondern pic00001.jpg heißt. Meine bisherige Variante, ein regulärer Ausdruck, scheint da nicht zu funktionieren, da die dazu nötige wenn-dann Logik bei regulären Ausdrücken fehlt. Zumindest so wie ich das grade sehe.
Ein anderer Ansatz wäre einen regulären Ansatz innerhalb einer Schleife zu haben, der bei jedem Durchlauf eine 0 ergänzt. Das ist an sich kein Problem, allerdings ist mir noch keine sinnvolle Möglichkeit eingefunden wie man die Schleifendurchläufe pro Datei steuern soll.
Vielleicht hat ja von meinen treuen Lesern da jemand eine Idee. 🙂

Aber was ich eigentlich mit dieser ganzen Geschichte sagen wollte ist, dass ich es irgendwie lustig finde, wie mir auf einmal aus einem einzigen Befehl zu Vereinfachung einer Arbeit ein ausgewachsener Shellskript entstanden ist. 🙂

Die Klausur von der vor kurzem in einem Eintrag die Rede war, habe ich, wie ich gestern erfahren habe, erfreulicherweise bestanden. Vielen Dank an alle die an mich gedacht und für mich gebetet haben.
Dadurch, dass ich die Klausur bestanden habe, bekomme ich aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiterhin Bafög. Dafür brauche ich einen Leistungsnachweis, in den auch diese Klausur einfließt. Den Leistungsnachweis bzw. eine Notenbescheinigung kriege ich im Studienbüro, wobei dieses bereits über die Note der Klausur Bescheid wissen muss. Die Note steht im Normalfall erst endgültig fest, wenn die Klausureinsicht vorbei ist und diese ist erst am 11. Oktober. So lange wollte ich nicht warten, da sich dadurch auch der Bafögantrag noch weiter verzögern würde. Deshalb sandte ich vergangenen Abend kurz vor 20 Uhr eine E-Mail an den Übungsleiter für Technische Informatik, der für die Klausur zuständig ist, um ihn zu fragen inwieweit meine Note schon vor der Klausureinsicht an das Studienbüro übermittelt werden könne. Zu meinem freudigen Erstaunen erhielt ich knapp zwei Stunden später, um genau zu sein um 21:46 Uhr eine Antwort in der mir der Übungsleiter erklärte, dass das gar kein Problem sei und ich mich nur im Sekretariat melden müsse um eine Bescheinigung zu bekommen die ich dann im Studienbüro vorlegen kann.
Wird zwar ein bisschen Lauferei, aber dafür klingt das doch mal so, als wäre es recht unbürokratisch und unkompliziert.
Und ich bin positiv erstaunt dass es Angestellte der Uni gibt die auch spät abends noch auf berufliche E-Mails antworten. 🙂

Eigentlich wollte ich mir heute beim Arzt die dritte von drei FSME-Impfungen abholen. Als ich der Arzthelferin mein Anliegen schilderte meinte sie nur, dass ich es im Frühjahr nocheinmal versuchen solle. Denn der Hersteller des Impfstoffes hätte momentan extreme Lieferschwierigkeiten und es sei auf absehbare Zeit kein Impfstoff verfügbar.
Irgendwie finde ich das schlimm. Nicht weil ich jetzt noch ein halbes Jahr auf die Impfung warten muss, die ersten beiden wirken bis dahin auch unverändert, aber wo sind wir denn angekommen wenn man hierzulande ein halbes Jahr auf einen Impfstoff warten muss? Zumal es ja nicht mal irgendein exotischer Impfstoff ist. Ein paar Wochen könnte ich ja noch verstehen, aber etliche Monate?