Notiz an mich: Später nie eckiges Geschirr zulegen. Das gibt nur Komplikationen mit der Mikrowelle.
Dunedan
Grenzen einer Internetverbindung
Normalerweise bin ich ja ganz zufrieden mit der Bandbreite unseres WG-Internetzuganges. 2 Mbit Downstream und 1 Mbit Upstream mit, dank SDSL, sauguten Latenzzeiten (im Volksmund auch Ping genannt). Momentan bin ich aber doch ein klein wenig genervt dass der Zugang nicht schneller ist.
Denn vorgestern Mittag kam die Mitteilung, dass die offiziellen Mitschnitte der Vorträge des 23C3 nun endlich verfügbar sind. Und da ich noch genügend Platz auf einer meiner Festplatten habe dachte ich mir dass ich mir ja mal spaßenshalber sämtliche Videomitschnitte herunterladen könne. Gesagt, getan. Und jetzt bin ich schon seit eineinhalb Tagen dabei diese Mitschnitte herunterzuladen. Und ich bin schätzungsweise grade erstmal bei der Hälfte, was aber immerhin trotzdem schon ~15GB beträgt. Na ja, was soll’s. Warte ich halt noch ein bisschen. 🙂
Wobei sich mir inzwischen sowieso die Frage stellt was ich im Endeffekt damit machen soll. Denn die Sachen auf Dauer auf der Festplatte zu lassen empfinde ich als Platzverschwendung. Nicht weil die Vorträge nicht gut wären, sondern weil man sich die meisten dieser Vorträge sowieso nur einmal anguckt und danach erstmal nicht wieder braucht. Aber sie einfach dazuhaben hat halt schon was. Bliebe als Option noch alles auf DVDs zu brennen. Wobei das ja dann auch 7-10 DVDs wären. Das ist auch eine ganze Menge. Ach ich weiß nicht. Hat vielleicht jemand eine gute Idee wie man diese Sachen ordentlich archivieren könnte?
verschwindende und zurückgewiesene Mails
Wie einige sicher wissen habe ich ja einen eigenen Webserver, auf dem unter anderem auch dieses Blog läuft.
In letzter Zeit hab ich mal angefangen die ursprüngliche Konfiguration der einzelnen Dienste, die ich damals mittels VHCS gemacht hatte, zu hinterfragen. Um es kurz zu sagen: Die Konfiguration von VHCS war scheiße und ich bin sehr froh dass ich es schon länger nicht mehr nutze. Genauso froh bin ich darüber zu wissen dass es noch ein beschisseneres Webkonfigurationsfrontend für Server gibt als VHCS. Und zwar DTC. Darauf bin ich nur gestoßen als ich mitbekam dass es in das offizielle Debian-Repository aufgenommen wurde. Daraufhin schaute ich mir mal den Sourcecode von DTC an und bekam sowohl Lach-, als auch Weinanfälle. Der Code ist echt beschissen und es dauerte auch nicht lange bis ein paar Bekannte und ich einen Bug gefunden hatten mit einem normalen Nutzeraccount bei DTC die gesamte Datenbank löschen zu können.
Gut, aber darüber wollte ich heute eigentlich nicht philosophieren. 😀 Vielmehr wollte ich auf ein paar lustige Problemchen zu sprechen kommen die mir beim aktualisieren der Konfiguration meines Mailservers unterkamen.
Mailserver sind ja in Zeiten von Spam bekanntermaßen die sensibelsten Dienste, wenn es darum geht Mails direkt an andere Provider zu senden. So ereilte es auch mich, dass aufgrund der sehr restriktiven Anti-Spam-Maßnahmen von GMX auf einmal keine Mails mehr an GMX zugestellt werden konnten. Entschuldigend muss man sagen das GMX sehr vorbildlich ist was die zurückgegebenen Fehlermeldungen und Hilfen für Administratoren angeht. Kurz nachdem das Problem mit GMX sich erledigt hatte ereilte es mich mit web.de.
Auf einmal wollte web.de keine Mails mehr von meinem Server annehmen. Da sah es mit den Tipps was man denn machen solle damit die Mails durchkommen schon etwas schlechter aus. Denn aus meiner Sicht erfüllte mein Server alle dafür notwendigen Anforderungen. Daraufhin schrieb ich an das Anti-Spam-Team von web.de welche erst wieder auf die Seite mit den, für mich, nutzlosen Tipps verwiesen und mir dann unterstellten dass mein Server gehackt worden sei (wobei ich vorher ausdrücklich geschrieben hatte das ich was an der Konfiguration meines Mailservers geändert hatte). Aber im Endeffekt konnte auch das alles geklärt werden und web.de nahm wieder Mails von mir an.
Heute nun erwischte es Hotmail. E-Mails die von meinem Server aus an Adressen bei Hotmail geschickt werden, werden zwar von Hotmail angenommen, allerdings mit dem Verweis “Queued mail for delivery”, was ja an sich nichts besonderes ist. Allerdings erreichen diese Mails nie ihr Zielpostfach. Ich gehe davon aus dass das auch wieder an den Anti-Spam-Maßnahmen liegt, aber normalerweise würde ein Provider die Mail einfach abweisen statt sie anzunehmen und danach verschwinden zu lassen um dem Administrator des sendenden Mailservers eine Chance zu geben den Fehler zu finden und zu beheben.
Auf den Supportseiten findet man zu diesem Thema auch nicht viel erhellendes, aber was noch viel schlimmer ist: Es scheint nirgends eine Kontaktadresse für solcherlei Probleme zu stehen. Zumindest habe ich noch keine gefunden. Vielleicht ist diese Kontaktadresse ja auch einfach so “verschwunden”. 😉
Da merkt man dass es heutzutage nahezu an ein Wunder grenzt dass E-Mails korrekt zugestellt werden. Gut, immerhin gibt es bei E-Mails auch im Gegensatz zur herkömmlichen Post ein Problem mit Spam. Wobei ich als Betreiber eines E-Mail-Dienstes immer versuchen würde darauf zu achten dass möglichst alle relevanten Mails für meine Nutzer durchkommen. Nachrichten schon auf Verbindungsebene zu filtern mag zwar ressourcenschonende Sache sein, aber sie bringt für Nutzer auch nur wieder Probleme mit sich.
Unistand
Am gestrigen Donnerstag durfte ich mich im Studienbüro davon überzeugen, dass mir für’s Vordiplom an Scheinen nur noch ein Einziger fehlt. Nur bei den eigentlichen Klausuren hapert’s ein wenig. Mit denen liege ich ein gutes Stück hinter dem Zeitplan. Aber da ich sowieso kein Verfechter eines ultrakurzen Studiums bin, finde ich das noch in Ordnung. Ich bin ja der Meinung dass man sich mit dem Studium ruhig ein paar Semester Zeit lassen sollte und dafür noch ein paar zusätzliche “Nicht-Pflichtveranstaltungen” besuchen sollte. Ich werde kommendes Semester in Richtung “Nicht-Pflichtveranstaltungen” eventuell ein Praktikum zum Thema Mobile Roboter machen, was zwar generell nicht ganz so mein Ding ist, aber sicherlich eine gute Erweiterung zur TI 2 – Vorlesung ist, sowie ein paar gute Grundlagen im Bereich Mikrocontrollerprogrammierung schafft. Da die Teilnehmer für dieses Praktikum allerdings via Losverfahren bestimmt werden sollen weiß ich noch nicht inwieweit das was wird.
Um noch mal auf den mir noch fehlenden Schein zurückzukommen: Dies ist der Numerik-Schein, für dessen Scheinklausur gestern die Klausureinsicht war. Mir fehlten 1 1/2 Punkte die ich auch ganz gut zusammenbekommen hätte, hätte ich nicht da einen Antwortsatz vergessen und dort ein paar Werte falsch abgeschrieben. Na ja, was soll’s. Das nächste Mal wird’s was. 😀
Jetzt bin ich erstmal mittendrin in den Vorbereitungen für meine Physik-Vordiplomsklausur. Das härteste an dieser Klausur wird wahrscheinlich die Tatsache sein, dass man keinerlei Formelsammlung verwenden darf und also alle Formeln auswendig können muss. Für mich mit meinem tollen Gedächtnis ist das natürlich wieder genau das Richtige …
Ich verstehe sowieso nicht wieso hier an einer tollen Eliteuni soviel auf auswendig lernen gesetzt wird. Man kann teilweise Klausuren schreiben und bestehen indem man stur auswendig lernt ohne den Stoff auch nur ansatzweise verstanden zu haben. Natürlich gehört auswendig lernen dazu, aber ich vertrete die Ansicht dass Hilfsmittel wie Formelsammlungen zugelassen sein sollten und dafür die Aufgaben so gestellt sein sollten, dass es darauf ankommt ob man den Stoff verstanden hat und nicht darauf wieviel man auswendig gelernt hat. Aber gut, ich vertraue einfach mal darauf dass die Leute die sich die Prüfungen ausdenken einen guten Grund dazu haben das in der Form zu machen wie es gemacht wird.
In diesem Sinne werde ich jetzt noch meine restliche Wäsche aufhängen und danach schlafen gehen um morgen wieder fit für einen Tag voller Lernerei zu sein.
Studiengebührenboykott
Ab sofort bin ich offizieller Boykotteur. 😉
Ich habe soeben die Studiengebühren für das kommende Semester überwiesen. Allerdings nicht an die Uni, sondern an das Treuhandkonto der UStA.
Ich befürchte zwar es werden nicht genügend Leute zusammenkommen die den Boykott unterstützen, aber ich hab meinen Teil dazu beigetragen damit es was wird.
Männliche Intuition
Ja, es gibt männliche Intuition. Wie ich darauf komme? Ganz einfach: Normalerweise bin ich sehr pflichtbewusst was Updates von Software angeht. Denn mit Updates werden normalerweise Sicherheitslücken geschlossen und Bugs gefixt und beides mag man ja eher nicht so.
Vor einer guten Woche gab es mal wieder ein Update für WordPress, die Software die unter anderem hinter diesem Blog steckt. Ausnahmsweise entschied ich mich mal dieses Update nicht einzuspielen. Warum? Na ja, einerseits ist es immer ein gewisser Aufwand solch ein Update einzuspielen und andererseits brachte das Update keine wirklich sicherheitsrelevanten Bugfixes. Also ließ ich es einfach erstmal. Heute stellte sich nun heraus dass das genau die richtige Entscheidung war. Denn: WordPress: Cracker schleust Sicherheitslücke ein. Das letzte Update von WordPress behob also nicht nur Sicherheitslücken sondern es wurde mutwillig eine eingebaut.
Da hab ich ja nochmal richtig Glück gehabt dass mich meine männliche Intuition nicht getrogen hat. 😉
Es ist zum w(e)inen
Es ist echt zum weinen. Ein Hauptargument gegen Linux ist ja für viele, vor allem Jugendliche, dass die meisten aufwendigen Computerspiele ausschließlich für Windows produziert werden. Einerseits sehen die Spielefirmen es natürlich nicht ein Spiele für einen Nischenmarkt zu produzieren (bis auf ein paar erfreuliche Ausnahmen wie zum Beispiel id-software), andererseits kann natürlich auch kein größerer Markt daraus werden, wenn die Spiele nicht unter Linux laufen.
Allerdings gibt es für Spiele doch oft noch eine Möglichkeit sie unter Linux zum laufen zu bringen. Die Möglichkeit nennt sich Wine bzw. deren kommerzielle Ableger Cedega und CrossOver. Wine ist ein Programm welches die Windows-API auf die Linux-API abbildet. Es wird also nichts emuliert und die Spiele laufen teilweise sogar besser als unter Windows.
Allerdings gibt es natürlich ein großes “wenn”. Und das sind die Kopierschutzmaßnahmen der Spielehersteller. Aktuelles Beispiel von mir: Ich wollte mir FarCry (eins von diesen bösen “Killerspielen” ;)) unter Linux installieren. Lief auch alles super einfach und auch das Spiel läuft hervorragend. Allerdings stürzt es bei fast jedem Speicherpunkt ab. Warum? Weil da der Kopierschutz, SafeDisk, sich irgendwo dazwischenklinken will (Bugreport für Wine zu diesem Thema).
Sprich: Die einzige Tatsache warum FarCry bei mir momentan nicht perfekt läuft ist ein Kopierschutz.
Da fragt man sich doch ob ein solcher Kopierschutz überhaupt irgendeinen Sinn macht. Ins Internet gelangen die Spiele sowieso, dagegen hilft also ein Kopierschutz nichts. Er hilft nur den Nutzer einzuengen und die von ihm erworbene Software unter gewissen Umständen unbenutzbar zu machen.
Meine Erfahrungen mit Fantasyliteratur
Wie einige von euch sicherlich wissen bin ich ein Freund von Fantasyliteratur. Allerdings gehöre ich nicht zu den Leuten die die Werke hunderter verschiedener Autoren gelesen haben. Ich setze eher auf Klasse statt Masse. 😉
Viel Zeit und Liebe widmete ich in meiner Jugend einem gewissen J.R.R. Tolkien, wahrscheinlich besser bekannt als der Autor von “Der Herr der Ringe“. Wobei ich sagen muss dass ich finde das Herr der Ringe nur eins seiner mittelmäßigeren Werke ist.
Tolkien erschuf eine Welt und “Herr der Ringe” ist nur eine kleine, zeitlich ziemlich unbedeutende Geschichte innerhalb dieser Welt. Sein, in meinen Augen bestes Werk, “das Silmarillion“, wurde erst nach seinem Tod von seinem Sohn Christohper fertiggestellt und inhaltlich geordnet. Es ist zwar schade dass er es nicht noch zu Lebzeiten fertigstellen konnte, aber wenn man es liest merkt man auch wieso dieses Buch einerseits so lange bis zu seiner Fertigstellung brauchte und andererseits warum es eine solche Faszination ausübt. Denn es beschreibt die Erschaffung und Geschichte der Welt in der auch Herr der Ringe spielt. Um es ein wenig bildlicher zu beschreiben: Ich finde “das Silmarillion” ist die Bibel von Tolkiens Welt. Und es ist eins der sprachlich anspruchsvollsten Bücher welches ich je gelesen habe, aber dafür auch eins der besten.
Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie K. und ich uns gegenseitig aus dem Silmarillion vorlasen, da wir es zufällig (oder auch weniger zufällig) zur gleichen Zeit lasen.
Lange Jahre vergingen und nichts konnte Tolkiens Werke je erreichen. Bis ich vor wenigen Wochen endlich den Teil einer Buchserie in die Hände bekam die ich eigentlich schon seit Jahren lesen wollte (weil J. mir davon immer vorgeschwärmt hatte und J. generell einen recht guten Literaturgeschmack hatte). Bei dieser Buchserie handelte es sich um “Das Lied von Eis und Feuer“. Heute vormittag bin ich mit dem vierten Band fertiggeworden und ich muss sagen: es ist einfach toll. Ich warte schon gespannt darauf dass mir V. die restlichen vier Bände mitbringt.
Autor dieser Bücher ist “George R.R. Martin“. Trotz der Ähnlichkeit der Zweitnamen zu denen Tolkiens ist dies nicht nur ein Künstlername mit dem er einen Teil Tolkiens kopieren wollte, sondern sein richtiger Name. Dass er Tolkien nicht kopierte zeigt sich auch beim lesen der Bücher. Wo Tolkien mit unglaublicher Poesie seine wunderbare Welt beschreibt und sogar soweit geht die einzelnen Sprachen komplett zu erschaffen, tut Martin dies mit knallhartem Realismus. Würde man gewisse Fantasyanteile in Martins Büchern, wie Drachen und “Die Anderen”, weglassen hätte man wahrscheinlich einen ziemlich treffenden Mittelalterroman. Und genau diese Realität und die Kunst etliche Handlungsstränge gleichzeitig zu führen ohne den Leser zu sehr zu verwirren, macht für mich die Magie dieser Bücher aus. Auch gibt es für Martin keine schwarz und weiß. Jede Figur wird facettenreich dargestellt. Mit positiven und negativen Eigenschaften. Und jeder Charakter kann jeden Moment sterben. Auch wenn man der Meinung ist dass es sich dabei um einen Hauptcharakter handelt. 😉
Wer also Fantasyliteratur aufgeschlossen gegenüber steht und “Das Lied von Eis und Feuer” noch nicht gelesen hat sollte dies unbedingt schnellstmöglich nachholen. Und am besten vorher keine Inhaltszusammenfassung lesen. Das nimmt einen Großteil der Spannung.
Kommentar-Spam
Vor einigen Wochen begann ein stetiger Kommentarspam von ~500 Posts pro Tag. Diese wurden glücklicherweise alle von Spam Karma 2 abgefangen. Vor ein paar Tagen versiegte dieser Strom abrupt.
Finde ich gut, auch wenn ich mich frage warum er so plötzlich versiegte. Ging der Betreiber der Spamrobots hoch? Merkte der Betreiber das bei mir nichts zu holen ist? …
Ich weiß es nicht und werde es wohl leider auch nie erfahren.
Unerwartete Valentinsgeschenke
Als Mann erwartet man ja am Valentinstag eigentlich keine großen Geschenke. Unser Übungsleiter für technische Informatik schien das allerdings anders zu sehen und kündigte zu Beginn der heutigen und letzten Übung für dieses Semester an, dass beim ihm im Institut heute großes aufräumen wäre und diverse SUN-Workstations, Monitore, usw. dabei abfallen würden. Wir könnten wenn wir wollten nach der Übung gerne mitkommen und mitnehmen was wir so gebrauchen könnten.
Natürlich gingen die meisten dann auch mit. Die richtig guten Sachen waren recht schnell vergeben, aber zumindest an großen Röhrenmonitoren herrschte kein Mangel. So einen brauchte ich bloß dummerweise nicht. Dafür ergatterte ich einen, wie ich dachte, G3er Mac, sowieso diversen Kleinkrams (u.a. ein tolles Embedded-Motherboard mit AMD K6 Prozessor). Beim näheren hingucken zuhause stellte sich allerdings heraus dass es kein G3er MAC, sondern ein Apple Power Macintosh 7100/66 war, ein etwas älterer Rechner mit grade mal 66 Mhz Prozessor. Auch hatte er keinen herkömmlichen VGA-Port, sodass ich ihn nicht an meinen Monitor anschließen konnte. Da hätte ich auch eine der, bedeutend leistungsstärkeren, SUN UltraSparc-Workstations nehmen können mit denen ich das gleiche Monitorproblem gehabt hätte.
Aber gut. Zum rumspielen würde der Mac allemal reichen. Die Frage ist bloß: Wie kriege ich Linux auf einen Rechner an den ich weder via Netzwerk (ssh oder so), noch direkt rankomme, weil ich ja kein Bild aus der Grafikkarte kriege. Ein Linux auf die Festplatte zu bootstrappen fällt auch weg, da das irgend ein merkwürdiger SCSI-Anschluß ist und ich die Festplatte somit an keinen meiner anderen Rechner anschließen kann. Ein weiteres Problem stellt die Tatsache da, dass auf Systemen wie diesem Mac, die einen NuBus haben, nur eine kleine handvoll spezialisierter Linuxdistributionen laufen.
Ich versuche jetzt grade mal noch auf Ebay für ~2,50 Euro einen passenden VGA-Adapter zu ersteigern, aber mehr Geld wäre mir dieser Spaß auch nicht wert.
Na mal schauen was das noch wird. Das lustige kleine Embedded-Board von dem ich vorhin noch sprach war hingegen ein richtiger Glücksgriff. Wie schon erwähnt ein AMD K6-2 Prozessor mit 400Mhz, eine Menge RAM (wieviel weiß ich nicht genau, aber ich tippe auf 64MB-128MB), dazu Konnektoren für sämtliche wichtigen Anschlüsse auf dem Motherboard. Der Haken: Es sind wirklich nur Konnektoren für die Anschlüsse vorhanden, d.h. ich müsste mir selbst einen Netzwerkport oder USB-Port dranlöten. Anschlüsse für Tastatur, Maus und VGA sind zum Glück vorhanden. Ein spontaner Test zumindest mal den BIOS des Rechners zu Gesicht zu bekommen scheiterte allerdings. Der CPU-Lüfter begann zu drehen, mehr aber nicht. Das Display blieb schwarz. Allerdings kann ich nicht wirklich sagen woran’s nun lag, da ich nur Netzstecker und VGA-Anschluß belegt hatte. Interessant wäre ja nochmal der Speaker um zu hören ob das typische “Boot-Piepen” kommt, aber dazu fehlt mir ein entsprechender Speaker. Idealerweise bräuchte ich ein fertiges Gehäuse um da noch rumzutesten. Aber das würde wieder Geld kosten. Insofern lass ich das einfach erstmal liegen und warte was da noch kommt.
Soweit zu meinen heutigen tollen Valentinstaggeschenken. 🙂