Seit einer ganzen Weile wirbt comdirect mit einem Girokonto “mit Zufriedenheitsgarantie”. Die Eigenschaften dieses Kontos lesen sich vielversprechend:

  • kostenlose Kontoführung
  • zusätzlich ein kostenloses Tagesgeldkonto mit gutem Zinssatz
  • eine kostenlose ec-/Maestro-Karte
  • eine kostenlose VISA-Karte

Angesprochen von dieser Werbung eröffnete ich vor über einem Jahr ein solches Konto. Allerdings musste ich feststellen, dass es comdirect mit Werbeversprechen nicht so genau nimmt. So weigert sich comdirect bis heute mir eine VISA-Karte auszustellen. Anfragen diesbezüglich werden mit Sätzen wie den Folgenden beantwortet:

Wir haben Ihren Wunsch sorgfältig geprüft und bedauern, diesem nicht entsprechen zu können.

Die Entscheidung liegt in bankinternen Richtlinien begründet und wir bitten um Ihr
Verständnis, dass wir diese nicht offenlegen möchten.

oder:

In Würdigung Ihrer bisherigen Kontoführung, können wir Ihrem Wunsch derzeit nicht entsprechen.

Gern prüfen wir Ihren Antrag zu gegebener Zeit erneut.

Weder in der Produktbeschreibung, noch in den AGB ist von Bedingungen für den Erhalt einer VISA-Karte die Rede. Eine Reaktion wie die Obige würde ich noch verstehen, wenn meine Bonität schlecht wäre oder ich das Konto nicht ernsthaft nutzen würde. Die Schufa ist allerdings der Meinung, dass meine Bonität ausgezeichnet sei und bei einem Kontostand von dem sich ein kompletter Urlaub finanzieren ließe, kann meiner Meinung nach von nicht-ernsthafter Nutzung keine Rede sein.

Ich sehe kein Argument weshalb ich die beworbene VISA-Karte nicht bekommen sollte und finde die Werbung dementsprechend irreführend und ärgerlich für Kunden wie mich. Und von “Zufriedenheitsgarantie” kann dabei auch keine Rede sein.

Heute erlebte ich die ersten praktischen Auswirkungen der voranschreitenden Verknappung von IPv4-Adressen. Ich wollte einem EQ-Server von Hetzner, welcher bereits letztes Jahr bestellt wurde, weitere IPv4-Adressen hinzufügen. Zum Bestellzeitpunkt war in der Leistungsbeschreibung von vier enthaltenen IPv4-Adressen die Rede. Im Robot fand ich allerdings nur Möglichkeiten kostenpflichtige IPs zu konfigurieren (von einem /64-Subnetz für IPv6 mal abgesehen). Ich wunderte mich und entdeckte kurz darauf, dass die Leistungsbeschreibung der EQ-Server inzwischen nur noch eine IPv4-Adresse enthält. Bis zu vier weitere Adressen lassen sich für je einen Euro pro Monat hinzu bestellen. Wer noch mehr Adressen braucht zahlt mindestens 30 Euro pro Monat extra.
Diese Änderung scheint Hetzner allerdings erst vor kurzem durchgeführt zu haben. So fand eine Anpassung im Hetzner-Wiki erst auf meine Anfrage hin statt (diff) und der Hinweis auf vier kostenlose IPv4-Adressen findet sich immer noch im meta-description-Tag der EQ-Server-Produktseiten, den beispielsweise Google auf seinen Ergebnisseiten anzeigt.
Die Geschichte hatte dann glücklicherweise noch ein Happy-End und ließ sich über eine Support-Anfrage klären. Trotzdem ein unschöner Vorbote der Verknappung von IPv4-Adressen, was sich in den kommenden Monaten nur weiter verstärken wird.

Since a while I’m searching for a Mini-ITX-motherboard for a small homeserver. This homeserver should contain six devices (1x SSD, 4x HDD, 1x optical) and should have enough power to provide decent performance with the four HDDs configured as software-RAID with encryption. An Atom-processor doesn’t fulfil this requirement, because it is simply too slow. My choice would be one of the 45W-Quadcore-Athlons from AMD (like the AMD Athlon II X4 615e), because these CPUs are powerful, but efficient. But these processors are only available for socket AM3.
If we sum up the requirements I’ll need a Mini-ITX-motherboard with socket AM3 and 6 SATA ports. But no manufacturer seems to have a motherboard with such a configuration. There exists a motherboard from Gigabyte with 6 SATA-ports, but this motherboard only provides a AM2+-socket and doesn’t support AM3 CPUs (there is also no BIOS-update planned to add this functionality). The few motherboards which exists with AM3 socket provide at best 4 SATA-ports and one IDE-port. I wonder why manufacturer nowadays still add an IDE-port instead of two additional SATA-ports.

My preferred (not yet existing) Mini-ITX-motherboard would look like:

mini-ITX

AMD 880G + SB850
(Radeon HD 4250 IGP)

internal connectors:
1x socket AM3 supporting CPUs up to 65W TDP
2x DDR3-1600/1333/1066 SO-DIMM up to 16GB
1x PCIe x16 (x16 Bandwidth)
1x mini-PCIe
6x USB 2.0
1x internal Displayport
6x SATA-II
1x CPU Fan
2x system fan
1x 24-pin ATX power connector
2x serial connectors
1x front panel connector

backplane:
1x Displayport
1x HDMI
6x audio jacks
1x S/PDIF Out
6x USB 2.0
2x RJ45 Gigabit-Ethernet
3x SMA connectors for WLAN/Bluetooth/... antennas

I don’t see any reason why such a motherboard shouldn’t be possible from technical point of view.
Does somebody know why the motherboard-manufacturers don’t sell motherboards with this features or is there already I motherboard which does fulfil my requirements (AM3-socket + 6 SATA-ports)?

Am Abend des 21.03.2010 fiel mein Internetzugang aus. Im Folgenden findet sich der Ablauf der gesamten Störung.

21.03.2010

  • Den gesamten Abend über mehrfach Verbindungsabbrüche des VDSL-Zuganges.

21.03.2010 22:26 Uhr

  • VDSL komplett tot.

21.03.2010 23 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1. Nach längerem warten eine Frau R. am Hörer, die meine Störung entgegen nimmt und mich verschiedene Sachen ausprobieren lässt (Modem aus und wieder an), die ich natürlich vorher selbst schon ausprobiert habe. Nachdem das nichts bringt, Weiterleitung der Störung ihrerseits an die entsprechende Fachabteilung. Sie verspricht mir einen Rückruf von 1&1 falls weitere Fragen auftreten oder das Problem behoben wird.

22.03.2010

  • VDSL immer noch tot und bislang kein Anruf von 1&1.

22.03.2010 18:30 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1. Nach moderater Wartezeit einen Herrn K. am Hörer. Ich frage ihn nach dem aktuellen Status und ob ich etwas zur Lösung des Problems beitragen kann. Nach mehrminütiger Wartezeit in denen der 1&1-Mitarbeiter Rücksprache mit der Fachabteilung hielt, versichert er mir, dass die Störung am kommenden Tag behoben wird. Auf meine Frage hin, ob denn 1&1 schon die genaue Fehlerursache wisse, wenn er so konkrete Angaben zum Zeitfenster der Lösung des Problems machen könne, kann er mir nur mit “Leitungsstörung” antworten.

23.03.2010 19 Uhr

  • In weiser Voraussicht statte ich mich mit einer UMTS-Flatrate aus.

24.03.2010

  • Den gesamten Tag über versucht mich jemand mit unterdrückter Rufnummer zu erreichen, ohne mir etwas auf die Mailbox zu sprechen.

24.03.2010 16:20 Uhr

  • Der Anrufer bequemt sich doch mal dazu mir auf die Mailbox zu sprechen. Es ist ein Techniker der Deutschen Telekom der seinen Namen nicht nennt, vor meiner Haustür steht und festgestellt hat, dass ich nicht zu Hause bin. Er bittet mich darum einen neuen Termin (wobei ich nicht mal weiß, dass ich einen Termin hatte) mit der Telekom auszumachen, hinterlässt allerdings keine Kontaktrufnummer.

24.03.2010 18 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1. Nach kurzer Wartezeit einen Mitarbeiter am Hörer, der sich meine Schilderung der Ereignisse anhört, sich über die Zusagen seines Kollegen und den Techniker der Telekom wundert und mich mit der Abteilung verbindet, die für Termine mit der Telekom zuständig ist, um einen richtigen Termin mit der Telekom zu machen. Dort Gespräch mit einem Herrn P., welcher mir einen Termin für Samstag, den 27.03.2010 besorgt. Termin heißt in diesem Fall Erreichbarkeit von 8 bis 16 Uhr.

ebenfalls am 24.03.2010

  • Ich habe mal wieder ein Werbeprospekt für T-Home im Briefkasten. Die kommen gefühlt alle zwei Wochen. Allerdings kann ich die Werbung aufgrund der aktuellen Probleme nicht ernst nehmen.

27.03.2010

  • Den gesamten Tag zu Hause ausgeharrt, aber kein Telekomtechniker taucht auf.

27.03.2010 18:00 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1. Nach moderater Wartezeit einen Herrn A. am Hörer, dem ich mitteile, dass im Verlauf des Tages kein Telekom-Techniker aufgetaucht ist. Auch bei 1&1 liegt bislang keinerlei Rückmeldung der Telekom vor. Er verbindet mich daraufhin mit der Abteilung die mit der Vergabe der Technikertermine verantwortlich ist in der Hoffnung, dass diese Abteilung noch bei der Telekom nach haken kann. Dort habe ich einen Mitarbeiter am Hörer der dies allerdings verneint und mir mitteilt, dass ich mich am Montag noch mal melden solle.

27.03.2010 18:30 Uhr

  • Kleiner Ausflug zur für mich zuständigen Vermittlungsstelle der Telekom in der Hoffnung dort einen Techniker anzutreffen. Negativ.

29.03.2010 17:45 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1. Prompte Reaktion ohne warten in der Warteschleife. Habe einen Herrn L. am Hörer. Nachdem ich ihm den Sachverhalt erklärt habe und der Mitarbeiter festgestellt hat, dass es zu meiner Störung bislang keine weiteren Neuigkeiten gibt, verbindet er mich wieder direkt zur Abteilung die für die Termine mit der Telekom zuständig ist. Dort spreche ich mit einer freundlichen Mitarbeiterin, die verspricht sich mit der Telekom kurz zu schließen und mich danach zurück zu rufen.

29.03.2010 18 Uhr

  • Rückruf der Mitarbeiterin von 1&1, die parallel noch einen Mitarbeiter der Telekom auf der anderen Leitung hat. Der Techniker habe den Termin vermutlich nicht geschafft, ein neuer Termin ist notwendig. Mein Terminvorschlag für Samstag, den 03.04.2010 erweist sich als frei, so dass ich mich am 03.04.2010 wieder von 8 bis 16 Uhr bereit halten darf.

03.04.2010 12:22 Uhr

  • Anruf eines Technikers der Telekom, dass mein VDSL nun wieder funktioniere.

03.04.2010 13:15 Uhr

  • Anruf beim Support von 1&1, um die Gutschrift der monatlichen Grundgebühr aufgrund der Entstörgarantie von 1&1 geltend zu machen. Fälschlicherweise bei der Terminabteilung gelandet. Von dort Weiterverbindung zur Rechnungsabteilung. Dort eine Frau N. am Hörer, die mir die Gutschrift einer Monatsgrundgebühr zusichert.

Soviel zum Ablauf. Festhalten lässt sich, dass 1&1 größtenteils vorbildlich reagiert hat. Das Problem lag im Verantwortungsbereich der Deutschen Telekom und diese hat es erst nach mehreren Anläufen geschafft das Problem zu beheben. Da kein Techniker bei mir vor Ort vorbei kommen musste, hätte der Techniker vom 24.03.2010 das Problem eigentlich bereits beheben können. Sehr sauer stößt mir auf, dass sich die Termine der Telekom auf einen Zeitraum von vier bis acht Stunden beziehen. Das empfinde ich als Frechheit.

Aber nun funktioniert ja wieder alles. Schauen wir mal wie lange.

Ich würde es begrüßen auf Homepages nicht mehr damit konfrontiert zu werden, dass man zum Öffnen der angebotenen PDF-Dateien einen Adobe Reader benötigt. Das brauchen nämlich nicht mal Windows-Nutzer. Für Windows gibt es beispielsweise den Foxit Reader. Für Linux seien Okular (KDE) und Evince (Gnome) genannt.
Einen Überblick über freie PDF-Reader für alle Betriebssysteme bietet http://pdfreaders.org/.

Ich hatte heute die Gelegenheit dem Karlsruher Event der Microsoft Joint Launch 2009 beizuwohnen. Nun bin ich bekanntermaßen kein sonderlich großer Freund von Microsoft, allerdings muss ich zugeben, dass mich die Vorträge und einige der darin vorgestellten Features von Windows 7 und Windows Server 2008 R2 beeindruckt haben. Was Windows 7 auf Anwenderseite anbelangt, bekommt man bereits ausreichend in den Medien mit. Insofern warteten dort auch keine sonderlich großen Überraschungen. Es ist in meinen Augen eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Windows XP und Windows Vista die für normale Nutzer eine durchaus runde Sache darstellt. Meiner Meinung nach ist Windows 7 für Privatnutzer auf einem ähnlich hohen Niveau wie ein aktuelles Linux.
Im Gegensatz zum geschäftlichen Umfeld. Da gibt es meiner Meinung nach einige Features, die auch unter Linux interessant wären, dort aber, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren auftauchen werden.
Genannt seien dabei Differencing Disks von VirtualPC und das Booten physikalischer Rechner von virtuellen VHD-Festplattenimages. Auch einige Feinheiten von Bitlocker-to-go, wie das automatische Synchronisieren des Wiederherstellungsschlüssels in Active-Directory in Kombination mit Schreibverbot auf unverschlüsselte Wechseldatenträger oder das Konzept von Applocker, sind Features die unter Linux fehlen. Interessant auch ein Vortrag zur Powershell, welcher interessante Möglichkeiten zur Automatisierung von Aufgaben für Windows-Rechner und -Netze aufzeigte.
Auch Informationen über etliche technische Feinheiten unter der Windows-Haube kamen zur Sprache. Genannt seinen hier Shims, Optimierungen des Windows-Kernels zur Energieeffizienz, sowie ereignisbasiertes Starten und Stoppen von Diensten (das gibt es allerdings mit upstart auch unter Linux).
Alles in Allem also eine sehr informative Veranstaltung, auch wenn es natürlich eine reine Werbeveranstaltung war. Ich habe viel Neues gelernt und Microsoft hat sich für mich einigen Respekt verdient. Trotzdem bin ich froh weiterhin hauptsächlich mit Linux zu tun zu haben.

Vor Kurzem habe ich meinen DSL-Vertrag bei einem großen, deutschen ISP gekündigt. Bei 1&1 um genau zu sein. Ein Grund, den ich 1&1 auch mehrfach mitgeteilt habe, war, dass mehr als maximal 16Mbit/s als Downstream technisch via ADSL nicht möglich sind, es aber andere Anbieter gibt, die mir zu günstigeren Preisen einen schnelleren Anschluß bieten. Heute kam nun ein Brief von 1&1 in dem mir ein “exklusives Treue-Paket” mit 6Mbit/s Downstream angeboten wurde. Irgendwie leicht verfehlt die Strategie.

Vergangenes Wochenende fand in den Räumlichkeiten der Staatlichen Hochschule für Kunst und Gestaltung in Karlsruhe die achte Gulasch-Programmiernacht, oder kurz: GPN8, statt. Wie bei den beiden vorherigen GPNs war ich auch dieses Mal wieder vor Ort und ich es war einfach nur super. Die Location war dieses Mal einfach nur atemberaubend, einen spektakuläreren Ort für solch eine Veranstaltung findet man in Karlsruhe vermutlich nur schwer. Die Organisation war super, auch wenn es zu einer unerwarteten T-Shirt-Knappheit kam.
Vorträge habe ich dieses Mal wieder nicht allzu viele gehört, dafür nebenbei noch lustige Pflanzen programmiert und mich mit Leuten unterhalten. Besonders interessant fand ich Vorträge zu Content Distribution Networks (CDN) und Routing am Beispiel von dn42. Auch das Innenleben von Window Managern für X wurde beleuchtet, was zwar für mich keinen großen praktischen Nutzen hat, aber durchaus interessant war.
Der Höhepunkt aus meiner Sicht, war aber ohne Zweifel “Die Werwölfe von Düsterwald”, ein Gesellschaftsspiel, was eigentlich nichts mit der eigentlichen Thematik der GPN zu tun hat. Aber es hat einfach nur einen riesen Spaß gemacht, die halbe Nacht mit netten Leuten Werwölfe zu jagen.
Im Großen und Ganzen also eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der man nur den Hut vor den Organisatoren ziehen und sich auf das kommende Jahr freuen kann.

While at work I recognized an annoying problem with multipe screens: I often forget to change the focus of the windows to the screen I’m currently looking at. The result: In that cases I want to type in a window on screen A and all text go’s into a window on screen B. Very annoying.

But here is a possible solution: Because all screens have intregrated webcams, it would be possible to grab images from these webcams and use an eyetracking software to determinate at which screen I’m currently looking. With the help of the window manager the focused window could change accordingly and I would never type onto to wrong screen anymore.
But as usual, the problem is the missing implementation. I couldn’t find any eyetracking software for linux which is able to use v4l2-devices and I also don’t know if any window manager is capable of changing the focused window in that manner.

If you know a working solution for my problem or already implemented such eyetracking-stuff, just leave me a comment. 😀

So langsam wird das mit den ARGs ja ein bisschen langweilig. Da einfach eine Hand voll der bekanntesten deutschen Blogs zu involvieren ist schon arg einfallslos. Es ist doch vollkommen witzlos, wenn sofort halb Deutschland Bescheid weiß. Es sei denn es geht einfach nur um billige PR. Wobei man sich dann auch den ARG-Krams sparen könnte.
Ich warte ja immer noch auf neue Ideen bei ARGs. Es muss ja nicht immer so einfallslos sein, wie einfach allen Leuten ein Päckchen zuzustellen.