Leben

Dass eine Kollegin heute pünktlich von Arbeit verschwinden musste und noch ein, zwei kleine Sachen erledigt werden mussten führte dazu, dass ich heute meine S-Bahn nach Hause verpasste. Ok, kein riesiges Drama, schließlich fahren die S-Bahnen alle 20 Minuten. Um die Zeit sinnvoll totzuschlagen entschied ich mich dazu zum Bäcker zu gehen, um ein bisschen was zu essen, statt dies zu Hause zu tun. Beim Bäcker angekommen stellte ich mit Entzücken fest, dass Rumkugeln in der Auslage lagen. Und auf Rumkugeln hatte ich schon seit ein paar Tagen Appetit, hätte aber nie gedacht welche bei einem Bäcker in Baden-Württemberg zu finden. Aber es sollte alles ganz anders kommen …

Vor mir war eine ausländische, junge Frau an der Reihe die ein Croissant kaufte. Die Verkäuferin war vollkommen überfordert davon herauszufinden, wie sie dieses Croissant mittels Kasse abrechnen musste, was letztendlich dazu führte, dass sie etwas völlig anderes abrechnete (Würstchen in Laugenstange oder so). Danach war ich an der Reihe und meinem Wunsch nach einer Rumkugel erwiderte sie nur, dass sie nicht wisse ob Rumkugeln bereits in der Kasse einprogrammiert seien. Wenn nein, könne sie mir keine verkaufen da ihre Mutter äh Chefin diese erst in die Kasse einprogrammieren müsse und erst in circa einer Stunde zurück sei. Natürlich waren die Rumkugeln nicht bereits in der Kasse vorhanden. Pech für mich und Pech für die Rumkugeln. Und mutig von der Mutter da einfach mal ihre Tochter ein paar Stunden in den Laden zu stellen, obwohl diese nur mehr schlecht als Recht Bescheid wusste.

Nachdem ich nun ein Drittel meines bisherigen Lebens mit langen Haaren herumgelaufen bin, war es an der Zeit mal etwas anderes auszuprobieren. Konkret hieß dies: Aufsuchen eines Friseurs. Die nette Friseurin hatte auch sofort ein paar Ideen parat, wie meine zukünftige Frisur aussehen könnte. Eine dieser Ideen, mit einer nicht allzu kurzen Haarlänge, die genügend Spielraum für verschiedene Frisuren lässt, wurde es dann schließlich auch.
Mit der entstandenen Frisur bin ich recht zufrieden, allerdings ist es doch ziemlich gewöhnungsbedürftig. So suchte ich schon mehrfach verzweifelt nach meinem Pferdeschwanz, der ja nun nicht mehr da ist.
Erstes Feedback von unbeteiligten Personen fiel positiv aus. Ich hoffe mal, dass das so bleiben wird. 😉
Aber nur damit das klar ist: Dass ich jetzt kurze Haare habe, heißt nicht, dass ich nie wieder lange Haare haben möchte. Diese Möglichkeit halte ich mir ebenso offen. Lange Haare haben ja schließlich auch was.

P.S.: Allein aufgrund der wundervollen Kopfmassage beim Haarewaschen könnte ich mich an regelmäßige Friseurbesuche gewöhnen.

Wie man unschwer erkennen kann war es hier im Blog in letzter Zeit sehr ruhig. Der Grund dafür ist, dass ich ein paar Entscheidungen treffen musste. Entscheidungen im Bezug auf Studium und was danach kommen soll. Der Hintergrund für diese Überlegungen war die Frage, ob ich mein Studium noch schaffen kann oder nicht. In der Theorie hätte ich es noch schaffen können, wobei auch das noch eine gute Portion Glück gebraucht hätte. Aber in der Praxis glaubte ich nicht mehr daran. Inzwischen habe ich mich entschieden und breche mein Studium ab. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich bin froh sie getroffen zu haben. Ich glaube es ist besser, als den gesamten Sommer über für Klausuren zu lernen und im Oktober dann zu sehen, dass man es doch nicht geschafft hat.
So weiß ich inzwischen auch wie es ab Oktober weitergehen wird. Und zwar werde ich für ein junges, aufstrebendes Karlsruher Consulting-Unternehmen arbeiten. Im Laufe des kommenden Jahres wird sich dann zeigen ob ich vielleicht noch ein (Fern)Studium oder etwas Ähnliches anfangen werde. Denn auch wenn ich erstmal eine Beschäftigung habe ist ein Abschluß ja auf jeden Fall sinnvoll.
Die drei Jahre Studium waren eine wundervolle Zeit. Das Klima an der Uni war einfach nett, man lernt nette Leute kennen und eignet sich eine Menge Wissen an. Ich werde es sicher vermissen. Wie stark wird sich noch zeigen. Doch jetzt werde ich mich erstmal an richtiges Arbeiten gewöhnen müssen und mich bemühen dieses Blog wieder mit frischen Inhalten zu füllen.

Ich hatte hier zuhause eine Menge alten Computerschrott den ich mal loswerden wollte. Da Elektronikschrott nicht zum Sperrmüll gehört, wartete ich also bis neulich das mobile Schadstoffmobil in meiner Nähe war. Dort angekommen wurde mir erklärt, dass Elektronikschrott zur Wertstoffannahmestelle gehöre. War insofern ein bisschen blöd, als dass die keinen mobilen Dienst haben und die Kombination Fahrrad und große Computerteile naturgemäß nicht ganz so optimal ist.
Heute habe ich es dann endlich geschafft zur Wertstoffannahmestelle zu gehen. Dort wurden mir die Sachen auch sofort ohne Probleme von einem freundlichen Herrn abgenommen. Allerdings gab es ein anderes Detail was mich leicht verärgerte. So befindet sich direkt neben der Wertstoffannahmestelle die Schadstoffannahmestelle bei der ich auch die LKWs der mobilen Schadstoffsammlung rumstehen sah. Natürlich war es nicht deren Aufgabe meinen Schrott mitzunehmen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich mich da offensichtlich zu Fuß mit einem Computer zum mobilen Schadstoffmobil geschleppt hatte und sie sowieso direkt neben der Wertstoffannahmestelle ihre Zentrale haben wäre ein wenig entgegenkommen vielleicht nicht ganz verkehrt gewesen.

Wie dem auch sei. Ich bin den Schrott ja nun los und konnte mir auf dem Rückweg gleich noch einen Kasten Clubmate bei einem Getränkemarkt organsieren. 🙂

KirschblütenHeute war richtig schönes Wetter und so war ich auch unterwegs an der frischen Luft um ein wenig Rad zu fahren und nebenbei ein paar schöne Fotos zu machen. Das ist mir auch wunderbar gelungen, darum gibt es hier nun ein Foto zu bewundern. 🙂

Vor kurzem stellte sich mir die Frage warum man an Geburtstagen das Geburtstagskind feiert. Denn eigentlich kann dieses ja nichts dafür, dass es Geburtstag hat. Und jemanden für etwas zu feiern wofür er nichts kann ist, zumindest in meinen Augen, ein wenig merkwürdig. Ich dachte mir, dass es viel sinnvoller wäre an Geburtstagen die Mutter des Geburtstagskindes zu feiern, da diese ja mit der Geburt (und der Schwangerschaft natürlich auch) eine ganze Menge geleistet hat.
Diese Gedanken erzählte ich meiner Familie, als ich zufällig am Geburtstag meines Bruders dort war. Sie fanden dies auch auf eine gewisse Art und Weise eine witzige Idee und recht schnell war der Begriff Gebärtag gefunden. Allerdings bezweifle ich, dass sie von der herkömmlichen Art und Weise Geburtstag zu feiern abweichen werden wollen. Dafür hat ein Geburtstag dann doch zu viele Vorteile für das Geburtstagskind. 😉
Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen von nun an nur noch Gebärtage zu feiern.

P.S.: Mir ist natürlich klar, dass Geburtstage dazu dienen sollen sich mit dem Geburtstagskind über das Leben zu freuen. Aber tut man das nicht sowieso jeden Tag?

Subtile Hochzeitshinweise auf amazon.deAmazon weiß mal wieder mehr als ich. Eben kam ich auf http://www.amazon.de/ und wurde dort groß und breit darauf hingewiesen, dass ich doch eine Hochzeitsliste für meine Hochzeit anlegen könne. Und gleich noch subtil auf der rechten Seite der Hinweis, dass gerade Kinderzimmereinrichtung im Angebot sei.
Also ich weiß ja nicht was Amazon für Quellen hat, aber offensichtlich Bessere als ich. Denn ich weiß nichts von einer baldigen Hochzeit oder dem Vater werden. Das wird wohl beides noch eine unbestimmte Zeit auf sich warten lassen, allein schon aufgrund einer fehlenden Partnerin. Oder vielleicht weiß Amazon auch da wieder mehr als ich. Wer weiß, wer weiß. Wahrscheinlich werde ich es nie erfahren.

Boar. Ich hab grade Bock auf helles Toastbrot mit Fleischwurst. Ist an sich auch kein Problem da ich alle “Zutaten” zuhause habe. Ein Problem ist allerdings, dass ich keinerlei Hunger habe und Essen somit reichlich kontraproduktiv wäre. *grml*