Geht es nach unserer Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, kommen sie nun, die “Internetfilter für Kinderpornographie” oder anders ausgedrückt: Die Zensur des Internets in Deutschland. Natürlich befürworte ich Kinderpornographie genauso wenig wie Frau von der Leyen, aber Zensur ist meiner Meinung nach keine Lösung. Wer wirklich will, wird weiterhin an Kinderpornographie kommen, da reicht allein schon die Nutzung eines Proxies oder ein Anonymisierungsnetzwerkes dessen Zielpunkt außerhalb Deutschlands liegt. Außerdem wird durch diese Maßnahmen nicht die Quelle der Problematik , sondern nur deren “Auswirkungen” bekämpft. Und zu guter Letzt wird auf kurz oder lang die Einführung der technischen Möglichkeiten einer Internetfilterung, wie bei (fast) jeder anderen Technologie, die dazu geeignet ist Freiheitsrechte einzuschränken, dazu führen, dass die Einschränkungen ausgeweitet werden. Sicher werden später zuerst zusätzlich verfassungsfeindliche Internetseiten, dann Seiten mit Inhalten wie Bombenbauanleitungen und später vielleicht auch einfach nur regierungskritische Seiten gesperrt werden.
Die Ausweitung von Einschränkungen sei weit hergeholt? Ich spare es mir darauf zu antworten und verweise stattdessen auf das überaus lesenswerte Buch “Das Ende der Privatsphäre” unseres Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar. Er beschreibt dort etliche Beispiele die obige These stützen und zeigt auf wie sich Deutschland immer weiter davon entfernt eine Demokratie zu sein. Von einer Person in seiner Position mutige Worte.
Der Winter und die Heizung
Momentan ist es hier relativ kalt. Im Vergleich zu Restdeutschland mit momentan -4°C zwar immer noch warm, aber für Karlsruher Verhältnisse doch recht kalt.
Über Nacht habe ich nie die Heizung laufen, da ich gerne in einem recht kühlen Zimmer schlafe. Dementsprechend waren es heute früh 14°C im Zimmer. Daraufhin habe ich die Heizung aufgedreht, doch sie hat bis jetzt gebraucht um auf eine Zimmertemperatur von 20°C zu heizen. Ich hätte von meiner Heizung etwas mehr erwartet. Nun ja, erfroren bin ich offensichtlich noch nicht.
Danke Amazon!
Danke Amazon, dass du garantierst bis 24.12. zu liefern. Und danke dafür, dass die Bestellung nun an die falsche Lieferadresse geschickt wurde.
Hätte mir zugegebenermaßen schon bei der Bestellbestätigung auffallen müssen, aber trotzdem mehr als ärgerlich.
P.S.: Ich hab grade nochmal gecheckt ob ich bei der Bestellung einen Fehler gemacht habe. Offensichtlich nicht. Denn egal welche Lieferadresse ich auswähle es kommt auf der Bestätigungsseite immer die Gleiche. Mein einziger Fehler war also, das nicht nochmal gesondert zu überprüfen.
Dunkler ist manchmal einfach besser
Seitdem ich Vollzeit arbeite und dabei den gesamten Tag vor einem Computer sitze, hatte ich abends oft starke Erschöpfungserscheinungen der Augen. Was mich wunderte, da ich auch zu Hause durchaus mal länger vor meinem Computer sitze und mir das dort so noch nicht vorgekommen ist. Vor ein paar Tagen fiel mir dann ein, dass ich in einschlägigen Computerzeitschriften immer wieder gelesen hatte, dass ein zu heller Bildschirm für die Augen anstrengend sein kann. Daraufhin habe ich mal auf die Helligkeit meiner Monitore auf Arbeit geachtet und festgestellt, dass diese tatsächlich zu hell eingestellt sind. Das habe ich dann natürlich umgehend korrigiert und habe seitdem sehr viel entspanntere Augen und damit einhergehend auch weniger Erschöpfungserscheinungen durch das Arbeiten allgemein.
Ich kann also nur jedem empfehlen mal ein wenig darauf zu achten. Es macht echt was aus und schont nicht nur die Augen, sondern auch die Stromaufnahme. 😉
Webcams unter Linux
Ich war die Tage auf Arbeit ziemlich enttäuscht. Sowohl Webcam des Notebooks, als auch Webcam des externen Monitors funktionierten unter Linux, ohne dass ich auch nur einen Finger rühren musste. Wo bleibt denn da der Spaß? ;D
DJH-Beitrag
Ich habe heute die Aufforderung zur Überweisung des Mitgliedsbeitrages für 2009 für meine Mitgliedschaft im DJH erhalten. Erst fragte ich mich, ob sich die Mitgliedschaft überhaupt noch lohnt, da ich in den letzten 3 Jahren keine Jugendherberge mehr besucht habe. Dann die Höhe des Beitrages gesehen und das Geld bereitwillig überwiesen.
Von Haaren zu einer Frisur
Nachdem ich nun ein Drittel meines bisherigen Lebens mit langen Haaren herumgelaufen bin, war es an der Zeit mal etwas anderes auszuprobieren. Konkret hieß dies: Aufsuchen eines Friseurs. Die nette Friseurin hatte auch sofort ein paar Ideen parat, wie meine zukünftige Frisur aussehen könnte. Eine dieser Ideen, mit einer nicht allzu kurzen Haarlänge, die genügend Spielraum für verschiedene Frisuren lässt, wurde es dann schließlich auch.
Mit der entstandenen Frisur bin ich recht zufrieden, allerdings ist es doch ziemlich gewöhnungsbedürftig. So suchte ich schon mehrfach verzweifelt nach meinem Pferdeschwanz, der ja nun nicht mehr da ist.
Erstes Feedback von unbeteiligten Personen fiel positiv aus. Ich hoffe mal, dass das so bleiben wird. 😉
Aber nur damit das klar ist: Dass ich jetzt kurze Haare habe, heißt nicht, dass ich nie wieder lange Haare haben möchte. Diese Möglichkeit halte ich mir ebenso offen. Lange Haare haben ja schließlich auch was.
P.S.: Allein aufgrund der wundervollen Kopfmassage beim Haarewaschen könnte ich mich an regelmäßige Friseurbesuche gewöhnen.
NTFS-Partitionierung mit Linux
Die Zeit der kommerziellen Partitionierungs-CDs hat meiner Meinung nach ausgedient. Soeben habe ich mit einer GParted-LiveCD eine NTFS-Partition mit Windows problemlos vergrößert. Funktioniert wunderbar und wo der Mehrwert bei kommerziellen Tools liegt, weiß ich nicht.
Als Sardine im Zug
Ich dachte immer eine Steigerung der Fahrgastzahlen wäre für die Deutsche Bahn positiv. Gerade im Hinblick auf einen Börsengang. Allerdings frage ich mich, wie man das mit Zügen zusammenbringt, in denen man gerade noch einen Stehplatz im Gang bekommt. Viel Luft für Steigerungen ist da nicht mehr. Und es kann doch nicht so schwer sein, zu Zeiten mit bekannter hoher Auslastung, ein paar mehr Züge einzuplanen.
Aber da ich nicht nur meckern will, auch mal was Positives: Bisher nutzte ich das Angebot, sich personalisierte Fahrpläne für Java-fähige Handys erstellen zu lassen. Damit war es möglich für die ausgewählten Strecken mögliche Verbindungen abzurufen. Neulich stieß ich dann auf den Railnavigator. Dieser fasst alle benötigten Fahrpläne unter einer Oberfläche zusammen und ist, neben vielen anderen Funktionen, auch in der Lage, bei vorhandener Internetverbindung, direkt aktuelle Daten wie zum Beispiel Verspätungen anzuzeigen. Funktionierte in meinen heutigen Tests wunderbar und hilft ungemein beim kalkulieren mit Anschlusszügen wenn man mal wieder Verspätung hat.
Ein Laserdrucker und ein Passwort
Eigentlich wollte ich heute nur bei einem Laserdrucker eines japanischen Herstellers ein Passwort für das Webinterface setzen. Das führte dazu, dass ich den halben Drucker auseinandernehmen durfte. Wieso? Ganz einfach:
Das Passwortfeld hatte eine maximale Länge von 15 Zeichen, was aber optisch nicht signalisiert wurde. Auch in der Dokumentation wurde dies nicht erwähnt. Da ein Passwort naturgemäß als Sternchen angezeigt wird, war auch nicht ersichtlich, dass ich ab dem fünfzehnten Zeichen ins Leere tippte.
Jedenfalls konnte ich das Passwort, genau genommen dessen 15 erste Zeichen, problemlos setzen. Ein einloggen schlug dann allerdings fehl weil mein Passwort natürlich nicht mit den ersten 15 Zeichen meines Passwortes übereinstimmte.
Der einzige Weg das Passwort zurückzusetzen führte über einen Jumper auf einer Platine im Inneren des Druckers. Danach konnte ich dann mir dann die Begrenzung des Passwortfeldes via maxlength angucken. Schöne Zeitverschwendung.
Und die Moral von der Geschicht: Nie versuchen sinnvolle Passwörter zu benutzen. Geht sowieso nur schief. 😉
