Seitdem ich Vollzeit arbeite und dabei den gesamten Tag vor einem Computer sitze, hatte ich abends oft starke Erschöpfungserscheinungen der Augen. Was mich wunderte, da ich auch zu Hause durchaus mal länger vor meinem Computer sitze und mir das dort so noch nicht vorgekommen ist. Vor ein paar Tagen fiel mir dann ein, dass ich in einschlägigen Computerzeitschriften immer wieder gelesen hatte, dass ein zu heller Bildschirm für die Augen anstrengend sein kann. Daraufhin habe ich mal auf die Helligkeit meiner Monitore auf Arbeit geachtet und festgestellt, dass diese tatsächlich zu hell eingestellt sind. Das habe ich dann natürlich umgehend korrigiert und habe seitdem sehr viel entspanntere Augen und damit einhergehend auch weniger Erschöpfungserscheinungen durch das Arbeiten allgemein.
Ich kann also nur jedem empfehlen mal ein wenig darauf zu achten. Es macht echt was aus und schont nicht nur die Augen, sondern auch die Stromaufnahme. 😉
Webcams unter Linux
Ich war die Tage auf Arbeit ziemlich enttäuscht. Sowohl Webcam des Notebooks, als auch Webcam des externen Monitors funktionierten unter Linux, ohne dass ich auch nur einen Finger rühren musste. Wo bleibt denn da der Spaß? ;D
DJH-Beitrag
Ich habe heute die Aufforderung zur Überweisung des Mitgliedsbeitrages für 2009 für meine Mitgliedschaft im DJH erhalten. Erst fragte ich mich, ob sich die Mitgliedschaft überhaupt noch lohnt, da ich in den letzten 3 Jahren keine Jugendherberge mehr besucht habe. Dann die Höhe des Beitrages gesehen und das Geld bereitwillig überwiesen.
Von Haaren zu einer Frisur
Nachdem ich nun ein Drittel meines bisherigen Lebens mit langen Haaren herumgelaufen bin, war es an der Zeit mal etwas anderes auszuprobieren. Konkret hieß dies: Aufsuchen eines Friseurs. Die nette Friseurin hatte auch sofort ein paar Ideen parat, wie meine zukünftige Frisur aussehen könnte. Eine dieser Ideen, mit einer nicht allzu kurzen Haarlänge, die genügend Spielraum für verschiedene Frisuren lässt, wurde es dann schließlich auch.
Mit der entstandenen Frisur bin ich recht zufrieden, allerdings ist es doch ziemlich gewöhnungsbedürftig. So suchte ich schon mehrfach verzweifelt nach meinem Pferdeschwanz, der ja nun nicht mehr da ist.
Erstes Feedback von unbeteiligten Personen fiel positiv aus. Ich hoffe mal, dass das so bleiben wird. 😉
Aber nur damit das klar ist: Dass ich jetzt kurze Haare habe, heißt nicht, dass ich nie wieder lange Haare haben möchte. Diese Möglichkeit halte ich mir ebenso offen. Lange Haare haben ja schließlich auch was.
P.S.: Allein aufgrund der wundervollen Kopfmassage beim Haarewaschen könnte ich mich an regelmäßige Friseurbesuche gewöhnen.
NTFS-Partitionierung mit Linux
Die Zeit der kommerziellen Partitionierungs-CDs hat meiner Meinung nach ausgedient. Soeben habe ich mit einer GParted-LiveCD eine NTFS-Partition mit Windows problemlos vergrößert. Funktioniert wunderbar und wo der Mehrwert bei kommerziellen Tools liegt, weiß ich nicht.
Als Sardine im Zug
Ich dachte immer eine Steigerung der Fahrgastzahlen wäre für die Deutsche Bahn positiv. Gerade im Hinblick auf einen Börsengang. Allerdings frage ich mich, wie man das mit Zügen zusammenbringt, in denen man gerade noch einen Stehplatz im Gang bekommt. Viel Luft für Steigerungen ist da nicht mehr. Und es kann doch nicht so schwer sein, zu Zeiten mit bekannter hoher Auslastung, ein paar mehr Züge einzuplanen.
Aber da ich nicht nur meckern will, auch mal was Positives: Bisher nutzte ich das Angebot, sich personalisierte Fahrpläne für Java-fähige Handys erstellen zu lassen. Damit war es möglich für die ausgewählten Strecken mögliche Verbindungen abzurufen. Neulich stieß ich dann auf den Railnavigator. Dieser fasst alle benötigten Fahrpläne unter einer Oberfläche zusammen und ist, neben vielen anderen Funktionen, auch in der Lage, bei vorhandener Internetverbindung, direkt aktuelle Daten wie zum Beispiel Verspätungen anzuzeigen. Funktionierte in meinen heutigen Tests wunderbar und hilft ungemein beim kalkulieren mit Anschlusszügen wenn man mal wieder Verspätung hat.
Ein Laserdrucker und ein Passwort
Eigentlich wollte ich heute nur bei einem Laserdrucker eines japanischen Herstellers ein Passwort für das Webinterface setzen. Das führte dazu, dass ich den halben Drucker auseinandernehmen durfte. Wieso? Ganz einfach:
Das Passwortfeld hatte eine maximale Länge von 15 Zeichen, was aber optisch nicht signalisiert wurde. Auch in der Dokumentation wurde dies nicht erwähnt. Da ein Passwort naturgemäß als Sternchen angezeigt wird, war auch nicht ersichtlich, dass ich ab dem fünfzehnten Zeichen ins Leere tippte.
Jedenfalls konnte ich das Passwort, genau genommen dessen 15 erste Zeichen, problemlos setzen. Ein einloggen schlug dann allerdings fehl weil mein Passwort natürlich nicht mit den ersten 15 Zeichen meines Passwortes übereinstimmte.
Der einzige Weg das Passwort zurückzusetzen führte über einen Jumper auf einer Platine im Inneren des Druckers. Danach konnte ich dann mir dann die Begrenzung des Passwortfeldes via maxlength angucken. Schöne Zeitverschwendung.
Und die Moral von der Geschicht: Nie versuchen sinnvolle Passwörter zu benutzen. Geht sowieso nur schief. 😉
Von der Unmöglichkeit ein schickes USB-Festplattengehäuse zu finden.
Vor kurzem kaufte ich eine neue Festplatte für mein Notebook. Die Alte war mit 60GB einfach zu klein. Insbesondere seit, dank toller Kamera, voluminöse Bilder im RAW-Format auf meiner Festplatte landen. Nachdem ich also nun eine neue Festplatte hatte, war die Alte übrig. Ich beschloss, sie als externe Festplatte zu nutzen. Portabel genug um sie auch mal mit sich herumtragen zu können.
Ein externes Gehäuse musste also her. Allerdings wollte ich kein 08/15-Plastikgehäuse, denn schlichte Aluminium-Gehäuse sehen ja viel schöner aus. Zumindest in der Theorie. Denn in der Praxis ist es mir nicht gelungen ein schlichtes 2,5″-Festplattengehäuse aus (gebürstetem) Aluminium zu finden. Und mit schlicht meine ich richtig schlicht. Keinerlei Verzierungen, keine Plastikteile, keine bunt blinkenden LEDs. Gibt es denn keinen Hersteller, der solche einfachen Gehäuse anbietet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass danach keine ausreichend große Nachfrage besteht.
Im Endeffekt bestellte ich ein Gehäuse, was unter anderem auch unter der Marke DeLOCK verkauft wird. Dabei handelt es sich um eine chinesische Billigproduktion die offensichtlich unter verschiedenen Namen verkauft wird. Neben den Plastikenden ist vor allem das Y-USB-Kabel (eine Seite mit zwei Steckern, die andere mit Einem) mit Host-Steckern (Typ A) auf beiden Seiten unschön. Denn dadurch hat das Gehäuse auch einen Typ-A-Port was die Verwendung von normalen USB-Kabeln verhindert. Ein kurzer Test ergab, dass auch ein USB-Port zu Stromversorgung problemlos ausreichen würde. Laut USB-Spezifikation sollte das sowieso vollkommen problemlos sein.
Oben angesprochenes Wunschgehäuse sollte idealerweise also auch einen USB-Typ-B-Port auf Gehäuseseite haben.
Falls also jemand ein Gehäuse kennt, was meinen Wünschen von Schlichtheit entspricht, so freue ich mich über einen Kommentar.
Olympia – oder das, was China daraus machte
Olympia ist vorbei. Ich habe mich nicht großartig darum gekümmert. Einerseits weil ich anderes zu tun hatte und andererseits weil mir schon im Vorfeld Chinas Rumgetue auf die Nerven ging.
Umso erstaunlicher welches Ereignisse rund um Olympia in China bei mir hängen blieben:
- Feuerwerk in Form von Fußabdrücken in Fernsehübertragung der Eröffnungsfeier nicht echt, sondern computergeneriert.
- Sängerin für die Eröffnungsfeier entsprach nicht den Ästhetikstandards der Organisatoren und wurde kurzerhand durch ein playbacksingendes Double ersetzt.
- Entgegen anderslautenden Zusicherungen gegenüber dem IOC, während der olympischen Spiele kein zensurfreier Zugang zum Internet für Journalisten.
- Massive Behinderung der Arbeit von Journalisten bis hin zur Beschlagnahmung von Fotoapparaten etc.
- Keine Genehmigungen der chinesischen Behörden für Demonstrationen. Auch nicht in extra dafür vorgesehenen Demonstrationsbereichen.
- Mindestens eine Sportlerin, deren Alter vertuscht wurde, damit sie teilnehmen konnte.
Keine gute Bilanz würde ich sagen.
Über Studium und Arbeit
Wie man unschwer erkennen kann war es hier im Blog in letzter Zeit sehr ruhig. Der Grund dafür ist, dass ich ein paar Entscheidungen treffen musste. Entscheidungen im Bezug auf Studium und was danach kommen soll. Der Hintergrund für diese Überlegungen war die Frage, ob ich mein Studium noch schaffen kann oder nicht. In der Theorie hätte ich es noch schaffen können, wobei auch das noch eine gute Portion Glück gebraucht hätte. Aber in der Praxis glaubte ich nicht mehr daran. Inzwischen habe ich mich entschieden und breche mein Studium ab. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber ich bin froh sie getroffen zu haben. Ich glaube es ist besser, als den gesamten Sommer über für Klausuren zu lernen und im Oktober dann zu sehen, dass man es doch nicht geschafft hat.
So weiß ich inzwischen auch wie es ab Oktober weitergehen wird. Und zwar werde ich für ein junges, aufstrebendes Karlsruher Consulting-Unternehmen arbeiten. Im Laufe des kommenden Jahres wird sich dann zeigen ob ich vielleicht noch ein (Fern)Studium oder etwas Ähnliches anfangen werde. Denn auch wenn ich erstmal eine Beschäftigung habe ist ein Abschluß ja auf jeden Fall sinnvoll.
Die drei Jahre Studium waren eine wundervolle Zeit. Das Klima an der Uni war einfach nett, man lernt nette Leute kennen und eignet sich eine Menge Wissen an. Ich werde es sicher vermissen. Wie stark wird sich noch zeigen. Doch jetzt werde ich mich erstmal an richtiges Arbeiten gewöhnen müssen und mich bemühen dieses Blog wieder mit frischen Inhalten zu füllen.