Als ich vor kurzem mit der Deutschen Bahn fuhr kam mir eine tolle Idee wie die Bahn ihr Ziel möglichst viele Reisende für schnelle Züge zu begeistern bedeutend besser verwirklichen und zugleich noch ihren Angestellten etwas Gutes tun könnte.
Folgende Überlegung:
Was würde passieren wenn die Deutsche Bahn bei der Einstellung von neuen Azubis auch ein vergleichsweise großes Augenmerk auf die äußere Erscheinung der Anwärter legen und das Alter der eingesetzten Schaffnerinnen und Schaffner nach Zugklassen staffeln würde? Mir schwebte da vor, dass jüngere Angestellte eher in schnellen Fernverkehrszügen eingesetzt werden sollten, während älteren Zugbegleitern die Regionalzüge vorbehalten blieben.
Dies hätte diverse Vorteile: Beispielsweise dürfte es für junge Schaffnerinnen und Schaffner einfacher sein öfters fern des eigenen Wohnortes zu arbeiten, da sie weniger an Familie u.ä. gebunden sind als ihre älteren Kollegen. Desweiteren sind junge Zugbegleiter sicher in den meisten Fällen flexibler und belastbarer als Ältere.
Würde man diese “Altersstaffelung” einführen hätte dies sicher auch positive Auswirkungen auf die Nutzung von Fernverkehrszügen, denn welcher Reisende erfreut sich nicht gern am Anblick einer schönen Schaffnerin beziehungsweise eines schönen Schaffners. 😉 Wobei dadurch wiederum die Chance für ledige Zugbegleiter einen Partner über ihre Arbeit kennenzulernen bedeutend steigen dürfte.
Alles in allem wäre diese Idee also Gewinn für alle Beteiligten. 🙂
Die meisten Blogs sind fad
(tiax) die meisten sind da auch total fad
… sprach tiax im Bezug auf Blogs. Ich kann ihm da nur zustimmen. Ein gutes Beispiel dafür ist sicherlich auch mein Blog. ;D
Merkwürdige Zufälle
Es gibt merkwürdige Zufälle. Sind dies Einzelfälle macht man sich da ja eher selten Gedanken darüber. Treten sie allerdings vermehrt auf, wird das schon ein wenig merkwürdig.
Ich vollbringe seit einigen Monaten das Kunststück dass immer genau dann, wenn ich versuche die Homepage meines favorisierten IRC-Clients, Konversation, aufzurufen, diese down ist. Normalerweise würde ich sagen dass halt einfach der Server auf dem die läuft öfters mal eine Macke hat, aber einerseits ist die Homepage wohl schon vor einer Weile aufgrund von Erreichbarkeitsproblemen auf einen besseren Server umgezogen und andererseits ergab eine Rückfrage im IRC bei den Entwicklern in über 90% der Fälle, dass die Seite kurz vor meinem versuchten Zugriff noch ging. Inzwischen ist das Ganze schon zu einem Running-Gag verkommen, aber ich hab echt keinen blassen Schimmer wie das zustande kommt.
09.03.2007:
Dunedan: usual situation: Dunedan wanna access the konvi homepage and the homepage is down …
Sho_: Dunedan: earlier today it was still up
Sho_: Dunedan: There really is a pattern here 🙂
Dunedan That’s what I said …
Dunedan: I think I should never use the homepage. Perhaps the homepage would be much more often up. 😉
Sho_: I’ll definitely answer the question “Why is the homepage down?” with “Dunedan probably tried to access it” in the future
Dunedan: *g*
Sho_: nothing on hetzner-status.de ..
Dunedan: The homepage hosted at Hetzner?
Sho_: Dunedan: the new server is a Hetzner box yeah
Sho_: Dunedan: The Amarok and Akregator pages are there too
Sho_: Dunedan: Half of KDE down at once 😉
Sho_: All your fault!
08.04.2007:
Dunedan: erm Sho?
Dunedan: I tried to access the konvi hp …
Sho_: my god
Sho_: down again? how do you do that 😮
Dunedan: I don’t know. really.
Ich könnte noch mehr Beispiele anführen aber das läuft ja sowieso alles auf das Gleiche hinaus. Na ja, gehört wohl in die Kategorie merkwürdiger Zufälle. *g*
Notiz an mich
Notiz an mich: Später nie eckiges Geschirr zulegen. Das gibt nur Komplikationen mit der Mikrowelle.
Grenzen einer Internetverbindung
Normalerweise bin ich ja ganz zufrieden mit der Bandbreite unseres WG-Internetzuganges. 2 Mbit Downstream und 1 Mbit Upstream mit, dank SDSL, sauguten Latenzzeiten (im Volksmund auch Ping genannt). Momentan bin ich aber doch ein klein wenig genervt dass der Zugang nicht schneller ist.
Denn vorgestern Mittag kam die Mitteilung, dass die offiziellen Mitschnitte der Vorträge des 23C3 nun endlich verfügbar sind. Und da ich noch genügend Platz auf einer meiner Festplatten habe dachte ich mir dass ich mir ja mal spaßenshalber sämtliche Videomitschnitte herunterladen könne. Gesagt, getan. Und jetzt bin ich schon seit eineinhalb Tagen dabei diese Mitschnitte herunterzuladen. Und ich bin schätzungsweise grade erstmal bei der Hälfte, was aber immerhin trotzdem schon ~15GB beträgt. Na ja, was soll’s. Warte ich halt noch ein bisschen. 🙂
Wobei sich mir inzwischen sowieso die Frage stellt was ich im Endeffekt damit machen soll. Denn die Sachen auf Dauer auf der Festplatte zu lassen empfinde ich als Platzverschwendung. Nicht weil die Vorträge nicht gut wären, sondern weil man sich die meisten dieser Vorträge sowieso nur einmal anguckt und danach erstmal nicht wieder braucht. Aber sie einfach dazuhaben hat halt schon was. Bliebe als Option noch alles auf DVDs zu brennen. Wobei das ja dann auch 7-10 DVDs wären. Das ist auch eine ganze Menge. Ach ich weiß nicht. Hat vielleicht jemand eine gute Idee wie man diese Sachen ordentlich archivieren könnte?
verschwindende und zurückgewiesene Mails
Wie einige sicher wissen habe ich ja einen eigenen Webserver, auf dem unter anderem auch dieses Blog läuft.
In letzter Zeit hab ich mal angefangen die ursprüngliche Konfiguration der einzelnen Dienste, die ich damals mittels VHCS gemacht hatte, zu hinterfragen. Um es kurz zu sagen: Die Konfiguration von VHCS war scheiße und ich bin sehr froh dass ich es schon länger nicht mehr nutze. Genauso froh bin ich darüber zu wissen dass es noch ein beschisseneres Webkonfigurationsfrontend für Server gibt als VHCS. Und zwar DTC. Darauf bin ich nur gestoßen als ich mitbekam dass es in das offizielle Debian-Repository aufgenommen wurde. Daraufhin schaute ich mir mal den Sourcecode von DTC an und bekam sowohl Lach-, als auch Weinanfälle. Der Code ist echt beschissen und es dauerte auch nicht lange bis ein paar Bekannte und ich einen Bug gefunden hatten mit einem normalen Nutzeraccount bei DTC die gesamte Datenbank löschen zu können.
Gut, aber darüber wollte ich heute eigentlich nicht philosophieren. 😀 Vielmehr wollte ich auf ein paar lustige Problemchen zu sprechen kommen die mir beim aktualisieren der Konfiguration meines Mailservers unterkamen.
Mailserver sind ja in Zeiten von Spam bekanntermaßen die sensibelsten Dienste, wenn es darum geht Mails direkt an andere Provider zu senden. So ereilte es auch mich, dass aufgrund der sehr restriktiven Anti-Spam-Maßnahmen von GMX auf einmal keine Mails mehr an GMX zugestellt werden konnten. Entschuldigend muss man sagen das GMX sehr vorbildlich ist was die zurückgegebenen Fehlermeldungen und Hilfen für Administratoren angeht. Kurz nachdem das Problem mit GMX sich erledigt hatte ereilte es mich mit web.de.
Auf einmal wollte web.de keine Mails mehr von meinem Server annehmen. Da sah es mit den Tipps was man denn machen solle damit die Mails durchkommen schon etwas schlechter aus. Denn aus meiner Sicht erfüllte mein Server alle dafür notwendigen Anforderungen. Daraufhin schrieb ich an das Anti-Spam-Team von web.de welche erst wieder auf die Seite mit den, für mich, nutzlosen Tipps verwiesen und mir dann unterstellten dass mein Server gehackt worden sei (wobei ich vorher ausdrücklich geschrieben hatte das ich was an der Konfiguration meines Mailservers geändert hatte). Aber im Endeffekt konnte auch das alles geklärt werden und web.de nahm wieder Mails von mir an.
Heute nun erwischte es Hotmail. E-Mails die von meinem Server aus an Adressen bei Hotmail geschickt werden, werden zwar von Hotmail angenommen, allerdings mit dem Verweis “Queued mail for delivery”, was ja an sich nichts besonderes ist. Allerdings erreichen diese Mails nie ihr Zielpostfach. Ich gehe davon aus dass das auch wieder an den Anti-Spam-Maßnahmen liegt, aber normalerweise würde ein Provider die Mail einfach abweisen statt sie anzunehmen und danach verschwinden zu lassen um dem Administrator des sendenden Mailservers eine Chance zu geben den Fehler zu finden und zu beheben.
Auf den Supportseiten findet man zu diesem Thema auch nicht viel erhellendes, aber was noch viel schlimmer ist: Es scheint nirgends eine Kontaktadresse für solcherlei Probleme zu stehen. Zumindest habe ich noch keine gefunden. Vielleicht ist diese Kontaktadresse ja auch einfach so “verschwunden”. 😉
Da merkt man dass es heutzutage nahezu an ein Wunder grenzt dass E-Mails korrekt zugestellt werden. Gut, immerhin gibt es bei E-Mails auch im Gegensatz zur herkömmlichen Post ein Problem mit Spam. Wobei ich als Betreiber eines E-Mail-Dienstes immer versuchen würde darauf zu achten dass möglichst alle relevanten Mails für meine Nutzer durchkommen. Nachrichten schon auf Verbindungsebene zu filtern mag zwar ressourcenschonende Sache sein, aber sie bringt für Nutzer auch nur wieder Probleme mit sich.
Unistand
Am gestrigen Donnerstag durfte ich mich im Studienbüro davon überzeugen, dass mir für’s Vordiplom an Scheinen nur noch ein Einziger fehlt. Nur bei den eigentlichen Klausuren hapert’s ein wenig. Mit denen liege ich ein gutes Stück hinter dem Zeitplan. Aber da ich sowieso kein Verfechter eines ultrakurzen Studiums bin, finde ich das noch in Ordnung. Ich bin ja der Meinung dass man sich mit dem Studium ruhig ein paar Semester Zeit lassen sollte und dafür noch ein paar zusätzliche “Nicht-Pflichtveranstaltungen” besuchen sollte. Ich werde kommendes Semester in Richtung “Nicht-Pflichtveranstaltungen” eventuell ein Praktikum zum Thema Mobile Roboter machen, was zwar generell nicht ganz so mein Ding ist, aber sicherlich eine gute Erweiterung zur TI 2 – Vorlesung ist, sowie ein paar gute Grundlagen im Bereich Mikrocontrollerprogrammierung schafft. Da die Teilnehmer für dieses Praktikum allerdings via Losverfahren bestimmt werden sollen weiß ich noch nicht inwieweit das was wird.
Um noch mal auf den mir noch fehlenden Schein zurückzukommen: Dies ist der Numerik-Schein, für dessen Scheinklausur gestern die Klausureinsicht war. Mir fehlten 1 1/2 Punkte die ich auch ganz gut zusammenbekommen hätte, hätte ich nicht da einen Antwortsatz vergessen und dort ein paar Werte falsch abgeschrieben. Na ja, was soll’s. Das nächste Mal wird’s was. 😀
Jetzt bin ich erstmal mittendrin in den Vorbereitungen für meine Physik-Vordiplomsklausur. Das härteste an dieser Klausur wird wahrscheinlich die Tatsache sein, dass man keinerlei Formelsammlung verwenden darf und also alle Formeln auswendig können muss. Für mich mit meinem tollen Gedächtnis ist das natürlich wieder genau das Richtige …
Ich verstehe sowieso nicht wieso hier an einer tollen Eliteuni soviel auf auswendig lernen gesetzt wird. Man kann teilweise Klausuren schreiben und bestehen indem man stur auswendig lernt ohne den Stoff auch nur ansatzweise verstanden zu haben. Natürlich gehört auswendig lernen dazu, aber ich vertrete die Ansicht dass Hilfsmittel wie Formelsammlungen zugelassen sein sollten und dafür die Aufgaben so gestellt sein sollten, dass es darauf ankommt ob man den Stoff verstanden hat und nicht darauf wieviel man auswendig gelernt hat. Aber gut, ich vertraue einfach mal darauf dass die Leute die sich die Prüfungen ausdenken einen guten Grund dazu haben das in der Form zu machen wie es gemacht wird.
In diesem Sinne werde ich jetzt noch meine restliche Wäsche aufhängen und danach schlafen gehen um morgen wieder fit für einen Tag voller Lernerei zu sein.
Studiengebührenboykott
Ab sofort bin ich offizieller Boykotteur. 😉
Ich habe soeben die Studiengebühren für das kommende Semester überwiesen. Allerdings nicht an die Uni, sondern an das Treuhandkonto der UStA.
Ich befürchte zwar es werden nicht genügend Leute zusammenkommen die den Boykott unterstützen, aber ich hab meinen Teil dazu beigetragen damit es was wird.
Männliche Intuition
Ja, es gibt männliche Intuition. Wie ich darauf komme? Ganz einfach: Normalerweise bin ich sehr pflichtbewusst was Updates von Software angeht. Denn mit Updates werden normalerweise Sicherheitslücken geschlossen und Bugs gefixt und beides mag man ja eher nicht so.
Vor einer guten Woche gab es mal wieder ein Update für WordPress, die Software die unter anderem hinter diesem Blog steckt. Ausnahmsweise entschied ich mich mal dieses Update nicht einzuspielen. Warum? Na ja, einerseits ist es immer ein gewisser Aufwand solch ein Update einzuspielen und andererseits brachte das Update keine wirklich sicherheitsrelevanten Bugfixes. Also ließ ich es einfach erstmal. Heute stellte sich nun heraus dass das genau die richtige Entscheidung war. Denn: WordPress: Cracker schleust Sicherheitslücke ein. Das letzte Update von WordPress behob also nicht nur Sicherheitslücken sondern es wurde mutwillig eine eingebaut.
Da hab ich ja nochmal richtig Glück gehabt dass mich meine männliche Intuition nicht getrogen hat. 😉
Es ist zum w(e)inen
Es ist echt zum weinen. Ein Hauptargument gegen Linux ist ja für viele, vor allem Jugendliche, dass die meisten aufwendigen Computerspiele ausschließlich für Windows produziert werden. Einerseits sehen die Spielefirmen es natürlich nicht ein Spiele für einen Nischenmarkt zu produzieren (bis auf ein paar erfreuliche Ausnahmen wie zum Beispiel id-software), andererseits kann natürlich auch kein größerer Markt daraus werden, wenn die Spiele nicht unter Linux laufen.
Allerdings gibt es für Spiele doch oft noch eine Möglichkeit sie unter Linux zum laufen zu bringen. Die Möglichkeit nennt sich Wine bzw. deren kommerzielle Ableger Cedega und CrossOver. Wine ist ein Programm welches die Windows-API auf die Linux-API abbildet. Es wird also nichts emuliert und die Spiele laufen teilweise sogar besser als unter Windows.
Allerdings gibt es natürlich ein großes “wenn”. Und das sind die Kopierschutzmaßnahmen der Spielehersteller. Aktuelles Beispiel von mir: Ich wollte mir FarCry (eins von diesen bösen “Killerspielen” ;)) unter Linux installieren. Lief auch alles super einfach und auch das Spiel läuft hervorragend. Allerdings stürzt es bei fast jedem Speicherpunkt ab. Warum? Weil da der Kopierschutz, SafeDisk, sich irgendwo dazwischenklinken will (Bugreport für Wine zu diesem Thema).
Sprich: Die einzige Tatsache warum FarCry bei mir momentan nicht perfekt läuft ist ein Kopierschutz.
Da fragt man sich doch ob ein solcher Kopierschutz überhaupt irgendeinen Sinn macht. Ins Internet gelangen die Spiele sowieso, dagegen hilft also ein Kopierschutz nichts. Er hilft nur den Nutzer einzuengen und die von ihm erworbene Software unter gewissen Umständen unbenutzbar zu machen.
