Dunedan

Wie ich heute freundlicherweise von meiner Mutter erfahren habe, haben meine Eltern mein Blog entdeckt. Ok, ich bin mir nicht sicher ob sie es entdeckt haben oder ob sie durch meinen Bruder draufgekommen sind. Wahrscheinlich eher letzteres.
Da muss ich ja jetzt doppelt überlegen was ich hier reinschreib. 😉
Also nichts mehr von wegen Drogenexzessen, Frauengeschichten und bewaffneten Raubüberfällen. Ja, ja, ja, ich weiß dass ich dadurch mindestens die Hälfte meiner Stammleser verlieren werde, aber was soll ich machen? 😉
Aber es ist eigentlich garnicht mal so schlecht, dass meine Eltern von dem Blog wissen, denn vielleicht kann man die ja auch noch ein bisschen Richtung Web 2.0 schubsen und wer weiß, vielleicht machen die ja irgendwann auch noch ihr eigenes Blog auf. Oder aber sie machen sowas wie da: http://frederikesophie.de/, wobei da meine kleinen Geschwister eigentlich schon zu groß für sind. Hm, meine klein kleiner Bruder und meine kleine große Schwester könnten allerdings auch ganz gut bloggen. Na mal schauen. Ich muss jetzt erstmal zusehen, dass ich ins Bett komm.

Es ist vorbei. Das großartige Konzert von Die Happy hier in Karlsruhe. Und ich war da. Zusammen mit Kerstin, Nina, Matthias und Nico. Und es war echt klasse.
Allein schon die Location. Das Ganze fand im Substage statt, was früher mal als Unterführung unter einer Kreuzung geplant war (ich weiß nicht ob’s auch als solche genutzt wurde). Das heißt, ein dunkler, enger Keller mit einer Straße drüber.
Nina und Kerstin waren dank bestandener Prüfungen schon sehr angeheitert, na ja, das ist ein anderes Thema.
Marta, die Sängerin von Die Happy hatte zum Glück etwas längere Haare und nicht wie auf manchen Fotos kurze, pinke Haare. Das kam ihrem Äußeren auf jeden Fall zugute. Und sie hat dann auch ordentlich Stimmung gemacht, wobei auch sehr positiv rauskam, dass sie aus Tschechien stammt. Nette Sängerin und nette Band allgemein.
Die Musik war natürlich auch klasse, auch wenn es allgemein recht laut war und im Verhältnis zu den Instrumenten die Stimme der Sängerin ruhig noch etwas lauter hätte sein können.
Danach haben wir dann auch nicht mehr viel gemacht, sondern haben uns alle Richtung zuhause aufgemacht, wo ich jetzt auch wieder angekommen bin und kaum was höre. Wie das halt nach solchen Konzerten ist.
Alles in allem bin ich nun glückllich und zufrieden. Obwohl es mal Zeit wird wieder einen richtig gemütlichen Abend mit meinen Lieblingskommiliton(inn)en zu machen.

P.S.: Fotos gibt’s auch, allerdings werd ich wahrscheinlich nur eins oder zwei hier reinstellen. Insofern mir Nico die morgen früh mitbringt.

Edit: Ich hab eben grade eine E-Mail von Marta bekommen. Was drinsteht kann ich euch aber erst in gut einer Woche verraten 😉

Heute aus gegebenem Anlass das erste Mal was zur versprochenen Kampagnenkategorie. Ok, zugegeben, eine richtige Kampagne ist’s eigentlich nicht, aber dafür mindestens genauso wichtig.
Und zwar geht es um den neuen elektronischen Reisepass, der seit vergangenem November ausgegeben wird. Dieser enthält nämlich einen RFID-Chip auf dem neben den persönlichen Daten auch ein Passfoto gespeichert wird. Später sollen auch noch andere biometrische Merkmale wie, z. B. Fingerabdrücke dazukommen. Dieser RFID-Chip kann dann aus einer kurzen Entfernung (wenige Zentimeter) mit einem Lesegerät kontaktlos ausgelesen werden.
Wozu das Ganze? Nun ja, Länder wie die USA wollen ihre Grenzen möglichst sicher gestalten und sicherstellen, dass der Besitzer des Passes auch derjenige ist für den der Pass ausgestellt wurde. Dies lässt sich mithilfe von biometrischen Merkmalen relativ einfach überprüfen, wobei in der Praxis die Fehlerquote auch noch zu wünschen übrig lässt.
Das Problem besteht nun darin, dass es mithilfe von speziellen Richtfunkantennen möglich ist diese Reisepässe auch aus mehreren Metern Entfernung auszulesen. Dies könnte natürlich ein nicht allzu freundlicher Zeitgenosse nutzen, die Daten auslesen, dann zuhause im stillen Kämmerlein die Daten entschlüsseln und verkaufen. Denn was gibt es besseres als persönliche Daten + Foto zusammen. So manches Unternehmen hätte da sicher Interesse dran.
Um dies zu verhindern bietet der FoeBuD ab sofort Schutzhüllen zum Preis von 6,00 EUR an. Ist zwar nicht billig, aber wem am Schutz seiner persönlichen Daten liegt ….
Ich persönlich habe zum Glück noch keinen neuen Reisepass, mal schauen wann ich mir den holen muss. Ich hoffe es wird noch eine Weile dauern, zumal der Pass selbst ab November auch um einiges teurer geworden ist.

Hm, ich dachte eigentlich bis eben, dass Klipper (unter KDE ein Programm zum verwalten der Zwischenablage) ein relativ simples Programm ist, denn eigentlich muss es ja nur registrieren was man kopiert und das wieder zurückgeben wenn man das Ganze wieder einfügen will.
Aber anscheinend hab ich mich da getäuscht und es scheint doch nicht ganz so trivial zu sein, wie man diesem Artikel entnehmen kann. Also wen’s interessiert, der kann sich’s ja mal durchlesen 🙂

So, ich hab mir mal gedacht ich füg mal ein paar neue Kategorien dazu. Das sind vorerst “Studium & Co” und “unterstützenswerte Kampagnen”.
Bei ersterer werd ich mal versuchen alles einzuordnen, was mit dem Studium und allem drumherum zu tun hat.
Viel spannender ist allerdings “unterstützenswerte Kampagnen”, denn da werd ich versuchen ab und zu mal eine Kampagne vorzustellen, die ich sehr unterstützenswert halte und die vielleicht auch noch nicht so im Blick der Öffentlichkeit ist. Mal schauen ob das was wird 🙂

Warum muss ich eigentlich manchmal so ein Arsch sein?

Unifest und ich hab zwei Leute glücklich gemacht. Zwei, die seit längerer Zeit kein vernünftiges Wort mehr miteinander geredet haben. Und heute abend haben sie sich dann mal ausgesprochen (ok, ich hab einem der beiden Beteiligten vorher nochmal ins Gewissen geredet). Ich hoffe bloß, dass das Ganze auch anhält, wenn die beiden wieder nüchtern sind 😉
Alles in allem ein netter Abend.

Gestern am frühen Abend las ich mal wieder die Neuigkeiten auf SpiegelOnline. Dabei wurde ich auf einen Artikel aufmerksam, der über ein weltweit umstrittenes Thema berichtete. Die Todesstrafe.
Konkret ging es um Juan Roberto Melendez, der über 17 Jahre unschuldig in der Todeszelle saß, wieder freikam und jetzt durch die Welt tourt, Vorträge hält und sich für die Abschaffung der Todesstrafe einsetzt. Der Artikel berichtete über den gestrigen Auftakt seiner Deutschland-Tour in München. Neugierig wie ich bin hab ich auch gleich mal auf seine Homepage geguckt, ob er vielleicht auch nach Karlsruhe kommt. Und was stand da?
Freitag 27. Januar 2006 – 19 Uhr
Uni Karlsruhe, Redtenbacher Hörsaal (Geb. 10.91)
Ich guck auf die Uhr. 18:30 Uhr. Also noch schnell Nina geschrieben ob sie mit mir zusammen hingehen will, aber sie hätte es leider nicht mehr rechtzeitig geschafft. Allerdings überredete sie mich dann doch noch alleine hinzugehen. Und ich habe es nicht bereut.
Im Hörsaal angekommen wurde erstmal richtiggestellt, dass es auf Flyern, usw. zwei verschiedene Anfangszeiten gäbe. 19:00 Uhr und 19:30 und das letztere die richtige sei. Na ja, also noch eine halbe Stunde gewartet.
Mr. Melendez, inzwischen 54, erzählte dann von seiner Zeit im Gefängnis, von Selbstmordversuchen, neuen Gesetzen der Bush-Administration und wie er letztendlich wieder freigelassen wurde. Das alles auf Englisch mit einem starken lateinamerikanischen Akzent und auf eine sehr humorvolle Art. Er erzählte unter anderem auch, dass man im Gefängnis, wenn man sich nicht selbst umbringt, entweder verrückt oder gläubig wird, wobei er letzteres geworden ist und er auch gelernt habe zu verzeihen und das es ihm sehr viel Freude und Kraft schenkt anderen Menschen verzeihen zu können.
Fazit: Ein sehr bemerkenswerter Mann, von dem man nie im Leben denken würde, dass er 17 Jahre, 8 Monate und einen Tag im Gefängnis verbracht hat. So lebensfroh und mit der Welt im Reinen ist er.

P.S.: Und ja, ich bin gegen die Todesstrafe. Nur so.

Einen Ausrüstungsgegenstand hab ich auch schon und zwar diesen. Da das ja jetzt sicher alle Katzenbesitzer sofort nachmachen, hier mal der Aufruf mir Fotos davon zu schicken oder die Links in die Kommentare zu posten (Ja, ich weiß das Katzen normalerweise Zitrusfrüchte hassen, aber vielleicht lässt sich ja doch eine überreden).
Wär auch mal interessant was sich da bei Hunden machen ließe. Ich sehe schon finstere Ork-Hunde-Krieger vor mir 😉
Was ich da auch gleich noch gefunden hab und total klasse find ist dieses T-Shirt. Möcht ich unbedingt haben. Wer schenkt’s mir?