Freitag war es mal wieder soweit. Letzter Vorlesungstag des aktuellen Semesters. Da fragt man sich auch immer wie schnell die Zeit vergeht. Könnte ruhig ein bisschen langsamer sein. Aber ich bin ja sowieso immer ein bisschen melancholisch.
Jetzt kommt erstmal die Zeit der vielen Prüfungen, unterbrochen von zwei Wochen Urlaub. Ich befürchte einige Leute werde ich im kommenden Semester nicht wiedersehen. Schade eigentlich.

Dann ist dieses Wochenende hier in Karlsruhe Das Fest, zu dem ich eigentlich nur am Freitag wollte um mir Kettcar anzuhören. Die waren natürlich ganz nett und ich konnte meine schlechte Meinung die ich noch vom Auftritt auf dem Open-Flair von ihnen hatte mit ruhigem Gewissen revidieren. Vielleicht weil ich damals auch noch nicht ein Jahr lang im Norden gewesen war.
Im Endeffekt hab ich mich natürlich dazu überreden lassen Samstag auch wieder hinzugehen. Bis wir an einem halbwegs ordentlichen Platz waren war dann Seeed dran. Eigentlich eine Musikrichtung die ich nun absolut nicht höre, erstens weil sie mir so nicht zusagt und weil ich zweitens die Texte unter aller Sau finde. Aber was ich den Jungs zugestehen muss: Abgesehen von den ebengenannten Punkten sind sie echt klasse. Klasse Show und so.
Danach dann noch in den Park gewandert und dort noch schön rumgesessen. Waren im Endeffekt zwei schöne Tage, nicht zuletzt weil Nico sehr netten Besuch dabei hatte.

P.S.: Ich glaube der Mond ist inzwischen wiedergefunden worden.
P.P.S.: In den kommenden Tagen soll es, zumindest hier, etwas kühler werden. Na wenn das mal keine guten Nachrichten für alle Arten von Schneemännern/-frauen sind 😉

Soeben hab ich mein Zimmer mal wieder “entspinnifiziert”, das heißt alle Spinnen die ich finden konnte rausgeschmissen. Kann ja nicht angehen dass die sich hier auf meine Kosten einnisten, zumal ich in eineinhalb Wochen langerwarteten Besuch bekomme *freu* der beziehungsweise die garantiert keine Spinnen mag.

Woran mich diese Aktion heute allerdings erinnerte war eine Begebenheit als ich noch bei meinen Eltern wohnte.
Eines Tages fanden sich in dem von meinem Bruder und mir genutzen Bad eine Kreuzspinne und ein Grashüpfer. Aber nein, die Spinne machte keinerlei Anstalten den Grashüpfer irgendwie in ein Netz zu locken und ihn zu verspeisen, sondern die beiden lebten dort ganz harmonisch mehrere Wochen. Ich war natürlich auch immer darauf bedacht dass ihnen ja niemand etwas zu Leide täte. Eines Tages nun starb der Grashüpfer, wahrscheinlich aufgrund der Hitze die an diesem Tag herrschte. Wenige Tage später war auch die Spinne tot. Meiner Meinung nach ist sie aufgrund der Trauer über den Tod des Grashüpfers gestorben

Puh, so lange sollte mein heutiger Abend eigentlich nicht werden. Aber nun gut, ist halt nun mal so. Jedenfalls bin ich nun zufriedener als vor beispielsweise vier Stunden.
Heute gegen 18:30 Uhr begann jemand meinen Server zu hacken. Mit Erfolg! Ich bemerkte es durch Kommentare anderer gegen 19:30 Uhr. Sämtliche Startseiten waren durch eine andere Startseite ersetzt worden auf der zu lesen war dass dieser Server gehackt wurde.
Ich hab natürlich gleich erstmal Panik gekriegt, alle nicht lebensnotwendigen Dienste runtergefahren und mich daran gemacht in den vielen, vielen Logs danach zu suchen
1. wie der Hacker bei mir einbrechen konnte
2. wer das überhaupt war und
3. was er alles manipuliert und ausgelesen hat.

Bevor ich jetzt hier stundenlang erläutere wie alles ablief hier nur eine kurze Beantwortung der obigen Fragen:
1. durch einen Bug in dem von mir verwendeten Serververwaltungstool vhcs, durch den es möglich war einen neuen Benutzer mit Administratorrechten, für vhcs, zu erstellen ohne selbst welche zu haben.
2. es mag komisch klingen, aber: ein Skript-Kiddie aus der Türkei mit dem Pseudonym “Starhack”. Insofern hat er sich auch damit begnügt die Passwörter zu ändern und die Startseiten auszutauschen. Viel mehr hätte er sicher sowieso nicht draufgehabt.
3. im Endeffekt weniger als erwartet. Sie haben sich zwar via FTP eingeloggt, aber bis auf eine Ausnahme nur die Startseiten ausgetauscht. Die eine Ausnahme war eine rumliegende Datei namens acc.txt. Wahrscheinlich vermuteten sie darin irgendwelche Passwörter. Was war im Endeffekt drin? Ein Counterstand in Form einer vierstelligen Zahl. Des weiteren hatten sie noch Zugriff auf das Webfrontend von vhcs und konnten somit lesen wer meine Kunden sind. Viel mehr dann aber auch nicht. Insofern war’s für mich auch recht einfach das Ganze wieder in Ordnung zu bringen.

Es hat trotzdem alles seine Zeit gedauert und na ja, jetzt ist’s auch schon wieder spät.

Ich frage mich öfters warum Frauen, wenn sie ihr Blog mit einem Design schmücken was ebenfalls eine Frau zeigt, grundsätzlich ein Bild einer anderen Frau verwenden.
Abgesehen davon dass ich mir nicht vorstellen kann dass das Selbstvertrauen der betreffenden Frauen so am Boden ist, dass sie es sich nicht trauen ein eigenes Bild zu verwenden, ist es doch auch für den Betrachter der davon nichts weiß total irreführend, da er ja nicht ahnen kann dass das Bild nicht zur Besitzerin des Blogs gehört.
Hat darauf zufällig jemand eine Antwort?

Wie die meisten hier sicher wissen bin ich nach meiner gesamten Kinder- und Jugendzeit in Mitteldeutschland für ein Jahr in den hohen Norden nach Lübeck gegangen um dort meinen Zivildienst zu absolvieren. Mit dem Studium im Süden von Deutschland, in Karlsruhe, folgte somit ein ziemlicher krasser Kulturwechsel.
Man stellt sich dann unwillkürlich immer die Frage was denn nun besser ist. Norden oder Süden?
Von der ganzen Mentalität sind beide ja nun komplett unterschiedlich. Die Norddeutschen eher offen, sowohl für Menschen als auch für Ideen, die Süddeutschen hingegen eher konservativ, traditionell, heimatverbunden (wobei die Norddeutschen die ich kenne das Meer auch nicht für eine längere Zeit missen wollen).
Tendenziell bin ich ja dann doch eher für diese norddeutsche Mentalität, denn hier im Süden ist doch alles irgendwie ein bissel komisch: Dass die CDU regiert ist vollkommen normal und steht gar nicht zur Debatte, es gibt in jedem Dorf einen Musikverein und irgendwelche Blaskapellen (die dann unbedingt auch öfters mal die Städte heimsuchen müssen). Die Menschen sind eher spießbürgerlich als im Norden, von Studenten mal abgesehen (wobei man davon auch schon wieder einige Schwaben ausnehmen muss) und es gibt ständig Brezeln, Weißwürste und Flammkuchen.
Das Essen ist allerdings so ziemlich das einzige was ich hier besser finde als im Norden. Nicht dass ich keinen Fisch mögen würde, ich esse sicher mehr Fisch als Fleisch, aber diese herzhaften Sachen haben schon was.
Das Ganze soll jetzt nicht heißen, dass ich es hier total schrecklich finden würde, aber es gibt schon so einige Sachen über die ich mich aufregen könnte. Zum Beispiel die obengenannten Blaskapellen.
Ich denke nach dem Studium werd ich tendenziell wieder für etwas weiter nördlich tendieren. Aber wer weiß was bis dahin noch alles passiert.

Am vergangenen Abend fand das alljährliche (und angeblich legendäre) Sommerfest der Mathe-Fachschaft statt. Begonnen wurde mit dem traditionellen Fußballspiel Studenten vs. Profs (wobei letztere auf Universitätsangehörige allgemein ausgeweitet wurde), bei dem wie zu erwarten die Studenten ohne Gegentor gewannen. Wie hoch weiß ich nicht genau, aber das ist ja auch nicht so wichtig. 🙂
Danach ging es dann weiter mit Freibier und dem grillen von selbstmitgebrachten Grillwaren. Allerdings waren nur zwei Gasgrills vorgesehen, was dazu führte, dass man eine Weile warten musste bis man an einen Platz auf einem der Grille herankam.
Als Gäste waren nicht nur Studenten, sondern auch recht viele Professoren und andere Mitarbeiter der Universität anwesend, was für ein recht interessantes Flair sorgte. So gab es auch etliche kleine Kinder die durch die Gegend tollten.

Wie eben schon erwähnt gab es Freibier. Sowas musste natürlich ausgenutzt werden und ich muss sagen: Es geht einfach nicht. Ich schaffe es einfach nicht von Bier mehr als nur leicht angetrunken zu werden. Wir waren den ganzen Abend nur damit beschäftigt eine Bierflasche nach der anderen zu leeren und wo gegen Ende hin einige Leute schon recht gut drauf waren, war ich gerade mal leicht angetrunken. Gegessen hatte ich an sich normal. Vor dem Fest halt ein bissel was und dort dann ein paar Steaks.
Mehr Bier zu trinken war allerdings aufgrund des Körperbaus und dem daraus folgenden Fassungsvermögens nicht möglich. Immerhin weiß ich nun, dass es höherprozentige Getränke braucht um mich mehr als nur leicht angetrunken zu machen.

Meine Highlights dieses Abend waren auf jeden Fall mein (Ex-)ANA-Dozent zusammen mit seiner kleinen, nicht einmal ein Jahr alten, kleinen, niedlichen Tochter sowie seit langem mal wieder die Gelegenheit etwas länger mit N. über Gott und die Welt reden zu können.
Ach ja, zum Thema Bier und N. noch: Du schuldest mir noch einen Kasten Köstritzer. 😉

So long.

Wie sicher schon die meisten mitgekriegt haben war diese Seite aufgrund eines Serverausfalls, genauer gesagt eines Ausfalls der Festplatte für einige Tage nicht erreichbar.
Dummerweise schien die Platte schon länger eine macke gehabt zu haben, sodass das Programm was eigentlich die Backups machen sollte beschädigt wurde und die Backups nicht mehr korrekt durchgeführt werden konnten. Allerdings konnte ich schnell noch ein Backup machen. Insofern dürften glücklicherweise außer ein paar mehr oder weniger unwichtigen Konfigurationsdateien keine Daten verloren gegangen sein.
Aber was ich mir merken muss: Es reicht nicht Backups zu machen, man muss auch überprüfen inwiefern diese korrekt durchgeführt wurden.
Wenigstens hab ich so gleich mal die Möglichkeit ein bisschen Software auf den neusten Stand zu bringen.
Nun ja, ab sofort bin ich dann also wieder da.

Ich hab es geschafft! Ziemlich exakt 22 Stunden nach dem Kauf hatte ich Mac OS so weit, dass es nicht mehr booten wollte. Warum? Nun, ich hatte versucht mit Kubuntu die Systempartition zu verkleinern um auf dem freien Platz Linux installieren zu können. Verkleinern ging auch, nur startete Mac OS danach halt nicht mehr. Jetzt bin ich grade dabei das Ganze neuzuinstallieren.
Den freien Platz für Linux hab ich ja jetzt schon mal (25 GB für Mac OS und 35 GB für Linux 🙂 ), als nächstes muss ich noch irgendwie dafür sorgen, dass ich Linux zum booten kriege, wenn ich’s installiert hab. Da die Intel-Macs im Gegensatz zum BIOS von PCs EFI verwenden muss ich entweder einen EFI-kompatiblen Bootloader für Linux installieren oder den BIOS via BootCamp emulieren. Ich denke mal ich werd letzteres machen, aber mal schauen.

Gestern war ein interessanter Tag. Ich bin irgendwie den ganzen Tag nur durch die Gegend gerannt. Na ja, jedenfalls war ich unter anderem bei Gravis und hab mir dort nochmal mein favorisiertes MacBook angeguckt. Zuvor hatte ich von der Firma bei der ich mir eins bestellen wollte schon eine Antwort auf die Nachfrage nach den entsprechenden Lieferzeiten gekriegt: zwei bis drei Wochen.
Also dachte ich mir: Wenn’s sowieso noch so lange dauert kannst du’s auch gleich bestellen. Also im Onlineshop brav bestellt. Danach kam dann als Meldung: “Eine Auftragsbestätigung wird Ihnen per E-Mail zugeschickt.” Interessanterweise musste ich gar keine E-Mail-Adresse angeben, sondern nur Adresse und Telefonnummer. Damit das also alles seinen rechten Weg geht hab ich denen daraufhin gleich noch eine Mail geschickt und was kam als Antwort: Sie hätten noch ein MacBook auf Lager und ich könne es sofort abholen.
Na da war ich ja vielleicht baff. Egal. Hingefahren und nach einigen kleineren Komplikationen nun stolzer MacBook-Besitzer. Gestern schon den ganzen Abend damit rumgespielt. War ein sehr netter Tag. Fast wie Weihnachten.

nils vor Schloß Scheibenhardt
Hier mal meine kleinen Highlights des vergangenen Tages:
– endlich die langerwarteten Kubuntu-CDs via Post zugestellt bekommen (diesmal leider nicht direkt aus Südafrika, sondern nur aus den Niederlanden)
– nach der Uni zusammen mit nils mit dem Fahrrad zu Niels zum Grillen gefahren (eine Strecke immerhin circa 20km).
– auf dem Weg ein tolles Schloß im Besitz der Staatlichen Kunstakademie der bildenden Künste entdeckt
– auf dem Rückweg einen Golfplatz leicht umgestaltet (wobei man das bei Gelegenheit noch mal richtig ala “Die fetten Jahre sind vorbei” machen müsste) und von den Kunststudenten im obengenannten Schloß zu einer demnächst stattfindenden Party eingeladen worden
– inzwischen müde und kaputt und muss aber noch ein paar Sachen tun

P.S.: Ich glaub ich hatte noch garnichts zum Unifest am vergangenen Wochenende geschrieben. Ok, um’s kurz zu fassen. Klasse Stimmung, etwas kurz, eine tolle neue Band (Absynthe Minded) entdeckt und um Mitternacht schon wieder zuhause. Aber wie gesagt: Alles in allem sehr nett.